6. Bin ich ihr egal?

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{Kapitel 6}
Karl hat mich noch nie beachtet, dass ist für mich garnicht schlimm, aber meine Mutter beachtet mich oftmals eben so wenig wie er und das tut weh verdammt weh! Für ihn bin ich nur der nervige Anhänger meiner Mutter und für meine Mutter, was bin ich für meine Mutter? Bin ich ihr egal, will sie mich nicht oder bin ich ihr peinlich? Ich verstehe es nicht, ich bindoch ihre Tochter oder nicht? Bin ich ihr wirklich so egal?

"Schatz, kommst du runter essen!", rief meine Mutter aus dem Esszimmer. Ich stand direkt auf und stolperte die Treppe runter, im Esszimmer saßen die beiden voreinander und ich setzte mich neben meine Mutter. "Und wie war die Schule?", fragte sie mich und schaute flüchtig zu mir. "Gut", sagte ich monoton, um ehrlich zu sein meine Laune tanzte immernoch auf dem Kellerboden, aber das war bei mir normal. Ich denke das ist dass einzige was an mir normal ist. Wenn in dieser Welt überhaupt etwas normal ist..

Gelangweilt setzte ich mich vor meinen Laptop, die erste Seite mit der Überschrift leuchtete bereits auf.
'DAS LEBEN'
War meine Überschrift, mehr hatte ich noch nicht,aber ich hab ja noch 2 Monate zeit. 

Rosa rote Sonnenbrille Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt