56. Eis kalt.

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{Kapitel 56}
Meine Beine entfroren wieder. Meine Augenlider wurden schwerer und sie sackten immer und immer wieder zu. "Schlaf ruhig,ich bleib wach", meine Noah leise,"gute Nacht!"

"Danke", murmelte ich noch, lehnte meinen Kopf gegen die Scheib und schloss meine Augen komplett. Danach viel ich in einen ruhigen Schlaf.

~Samstag, 7.12.**~
Die Sonnenstrahlen brachen meinen Schlaf. "Guten morgen", lächelte Noah,"es hat aufgehört zu schneien."

"Morgen, Es ist kalt wie scheiße", maulte ich mal wieder rum, ich konnte einfach nicht anders. Ich mecker immer und immer wieder, obwohl ich keinen wirklichen Grund dazu hab.

"Hier", meinte Noah und hielt mir eine dicke Jacke von ihm hin. Was ein Klischee. Trotzalledem nahm ich sie sogar mal dankend an und zog sie mir drüber. Sein Duft ströhmte in meine Nase und ließ mich wieder entspannen. "Bist du wütend auf mich?", fragte er vorsichtig. "Nein, ich habe keinen Grund dazu und wenn ich manchmal ein bisschen harsch rüberkomme dann tut es mir Leid aber das ist mein Abwehr Mechanismus", sagte ich leise und schuldbewusst. "Wovor willst du dich Schützen?", fragte er vorsichtig. "Davor mich zu verlieben", stammelte ich,"wer liebt verliert und wer verliert liebt!"

Noah hielt kurz inne aber brach die Stille dann doch wieder:"du musst nicht immer vom schlechten ausgehen."

"Die Welt ist schlecht und ich weiß das auch du gehen wirst", erwiederte ich. "Hannah ich werde nie gehen, ich verspreche es dir!", flüsterte er sanft und schaute mich eindringlich an,"Nie!"

Ich hielt inne und verviel meinen Gedanken.

"Da sind sie!", brachte mich aus meinen Gedanken. Ein paar Polizisten kamen auf unseren Wagen zu. "Geht es ihnen gut?", fragte der Beamte. "Ja, uns ist nur kalt", meinte Noah und ich war immer noch verstummt.

"Wir haben den Weg frei geräumt sie können jetzt rückwärts zurück fahren", meinte der Polizist lächelnd.

Noah fuhr zurück und dann waren wir auch schon auf der normalen Hauptstraße. "Sag niemals nie", flüsterte ich nachdenklich,"es tut mir Leid Noah.."

"Was tut dir leid?", fragte er sanft. "Das ich keine Freundschaft mit dir haben kann", erwiederte ich traurig,"es geht nicht und bitte mach es mir jetzt nicht so schwer."

"Hannah! Stopp du kannst mir vertrauen und ich werde bei dir bleiben, ich verspreche es dir", sagte er mit traurigem Unterton,"aber bitte entfern dich nicht schon wieder von mir.."

"Noah ich muss! Es ist besser so", schluchzte ich da mir einige Tränen über die Wange rollten,"mach es mir nicht so verdammt schwer!" "Bitte Hannah..", flüsterte er und blieb stehen,"hör auf deine Mauer noch höher zu bauen!"

"Noah sie brüchelt.. ohne sie bin ich verletzlich und du kannst in meine Vergangenheit sehen, aber das geht nicht niemand darf meine komplette Geschichte kennen. Noah ich vertraue dir mehr als ich es jemals bei jemand anderem getan hab, aber bitte versteh mich."

"Es ist ok wenn du verletzlich bist ich pass auf dich auf, niemand wird dir jemals weh tun!"
"Nein und es tut mir Leid", erwiederte ich nun kalt,"danke!" Dann stieg ich aus und lief unsere Einfahrt hoch. Der kalte Ostwind streifte meine Haut und ließ mich nun komplett zu dem werden vordem Noah mich beschützen wollte. Ich wurde zu Eis..

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