67. Ich kann nicht!

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{Kapitel 67}
《Hannah's Sicht》
"Alles in Ordnung?", fragte er. Das fragt er doch nicht allen ernstes oder? "Sicher was denkst du denn? Alles der Verhangenen 10 Jahre kam gerade wieder hoch da gehts mir doch bestens", lächelte ich gespielt,"ich meine wie soll es mir sonst gehen?"

Er stand ebenfalls auf und zog mich zurück in seine Arme. Erneut kroch der unwiederstehlich Duft von ihm in meine Nase. Uff.

"Es tut mir Leid, alles tut mir leid, ich hätte vielelicht auf dich hören sollen und nicht einfach das machen sollen was ich für richtig halte", nuschelte er in mein Haar,"aber ich bin ein verdammter Egoist und wollte dich bei mir haben. Und das für immer.."

Etwas sprachlos von seinen Worten schlung ich meine Arme einfach enger um seinen Körper. "Gibt es für immer überhaut?", nuschelte ich gegen seinen Oberkörper. "Mit dir schon", erwiederte er leise.

Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust und drohte gleich raus zuhüpfen. Nach einigen Minuten die wir einfach so schön verweilten lösten wir uns voneinander. Seine dunklen Augen strahlten gerade pure Lebensfreude aus. "Hannah, lass uns diese scheiß Realität bezwingen und unser eigene Geschichte schreiben", flüsterte er und lächelte.

Er sagt dies jetzt und in 2 Monaten? Ja ich hab Angst, große Angst!

Sprachlos blinzel ich ihn an. "Was sagst du dazu?", fragte er nun hibbelig. "Noah, ich kann nicht!", flüsterte ich niedergeschlagen,"so gern ich will, dir vertraue und dich mag, aber es geht nicht!" Entäuscht schaute er mir in die Augen und erwiederte:"ich versteh schon." In diesen drei Worten steckt unglaublich viel Schmerz sowohl in der Person aus der sie kommen sind als auch in der Person die sie hören musste.

Ja es tut weh, aber es ist das beste für uns beide! Ich bin nicht gut für ihn, seine Eltern würden dies niemals akzeptieren da bin ich mir zu 100 prozent sicher!

Vielleicht hasst er mich jetzt weil ich so auf Abstand gehe, ich tue es ja selber, aber ich bin die letzten Jahre auch ohne jemanden ausgekommen!

Noah drehte sich um und ging in die Schule, ich ging zurück nachhause und dort setzte ich mich in mein Bett. Meine Gedanken drehten sich komplett um Noah, ohne Frage er steht mir so verdammt Nah..  vielleicht auch schon zu nah.

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