35. Angst

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{Kapitel 35}
"Was ist los mit dir?", fragte sie besorgt. "Nichts", zischte ich ich,"was sollte auch sein?" Skeptisch musterte sie mich. Sie wusste sowieso das ich nichts sagen würde. Nach dem wirklich langweiligen Unterricht ging ich, warum auch immer, zurück zu Noah. 

"Wer hat dir heut die gute Laune gestohlen?", fragte Noah belustigt. "Seit wann komm ich freiwillig zu dir?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

"Jetzt hast du es mir aber richtig gegeben", witzelte er,"nein aber mal ehrlich was ist heut' los mit dir?" "Man darf ja wohl mal schlecht drauf sein oder ist das jetzt wieder verkehrt?", fragte ich leicht wütend. "Nein, aber.. ach egal", stammelt Noah.

"Ich kann das einfach nicht mehr..", seufzte ich plötzlich und vergrub mein Gesicht in meinem Ellenbogen. Nichtmal 20 Sekunden später spürte ich eine Hand auf meinem Rücken.

"Hey, was ist los? Du kannst immer mit mir reden.", sagte er leise und strich mir über den Rücken.

Schnell richtete ich mich wieder auf und schaltete wieder auf kalt. "Nein, alles gut!", versicherte ich und setzte noch ein fake lächeln auf,"es wird immer alles gut sein." Ungläubig schüttelte er den Kopf und erwiederte:"ich weiß das etwas ist, aber du musst nicht drüber reden!" "Danke", stammelte ich und stand auf, da mich Noah nähe etwas verunsicherte.

"Bis später", verabschiedete ich mich erneut von ihm. Ja vielleicht wollte er mir ja nur helfen, aber ich kann mich ihm gegenüber nicht öffnen. Ich kann es einfach nicht. Ich werde immer diese Angst verspühren, Angst vor dem Verrat. Er mag ja anders sein, aber trotzdem fühle ich micg besser wenn es niemand weiß!

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