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Da ist ein
Schwarz-weißer Schatten im Dunkeln
Der mich mit einem sanften Lächeln anblickt
Er erzählt mir von leise strahlenden Träumen
Die auf Kinderbeinen gehen 
Bis sie von schnellen Erwachsenenbeinen eingeholt 
Und einfach zurückgelassen werden

Da ist 
Weicher Stoff
Und wenn ich die Augen schließe
Sehe ich grün glitzernde Augen vor mir 
Mit einem kleinen Stich von Bernstein

Da ist 
Wasser 
Überall
Und
Ich sah dich 
Mich ertrinken sehen
Nichts tuend

Vielleicht schlugen unsere Herzen letztendlich nicht mehr im selben Takt
Vielleicht 
Waren sie aber auch nie Teil des gleichen Liedes
Vielleicht warst du meine Luft zum Atmen
Und ich das Wasser 
Dass dich stets zu ertränken drohte 

Irgendwo
Zwischen all dem Hass
Und der unzerstörbaren zerstörerisch störrischen Liebe
Liegt ein schmaler Grad 
Von Gleichgültigkeit
Und das ist 
Wo ich von nun an verweilen möchte.

Seitdem du nicht mehr da bist
Ist es weg
Das Wasser um mich
Das Wasser in mir
Ich 
Bin nicht mehr da 
All die Ozeane in mir 
Sind versiegt 
Und nun 
Gehe ich auf brennenden Sohlen 
In einer gnandenlos heißen Wüste.

17/02/2019 - Sonntag [21:58 Uhr]

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