-SICHT T-
Ich sah M nach.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals in meinem scheiß Leben jemanden finden würde.
Jemanden wie ihn.
Der mich liebte..
Und den ich auch liebte.
Ein unbeschreibliches schönes Gefühl durchströmte mich.
Mein Leben hatte endlich einen Sinn.
Er war mein Sinn.
Tränen stiegen in meinen Augen auf.
Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben.
Endlich hatte ich einen Hoffnungsschimmer, dass mein Leben wieder bergauf geht.
Ich hatte gar nicht gemerkt, dass M fertig war, bis er auf mich zukam, mich in den Arm nahm und vorsichtig fragte:
"T, was ist los?"
"M, ich liebe dich!",
schrie ich schon fast und zog ihn in einen innigen Kuss.
Etwas überrumpelt erwiderte er.
"Und deswegen weinst du?"
"Ja! Mein Leben hat endlich einen Sinn!", erklärte ich und lachte ihn glücklich an.
Er grinste zurück, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und küsste mich wieder. Diesmal verlangender, härter.
Ich musste zugeben, es gefiel mir.
Er presste mich gegen die Wand und bat mit einem Lecken über meine Unterlippe um Einlass, den ich ihm sofort breitwillig gewährte.
Es entstand ein wilder Zungenkampf, den er ohne Weiteres gewann.
Ich war nunmal ein Lauch..
Wär aber schon irgendwie komisch wenn nicht.
Er vergrub seine Hände in meinen Haaren. Etwas zögerlich ließ ich meine Hände über seinen Köper gleiten, bei seinem Hintern angenommen stoppte ich.
Ohne lange nachzudenken kniff ich beherzt hinein.
Dies entlockte M ein Stöhnen.
Ich grinste dreckig in den Kuss hinein,
der immer wilder wurde.
Plötzlich grinste M auch.
Auf einmal legte er seine Hände unter meinen Hintern und hob mich hoch.
Erschrocken löste ich mich, riss meine Augen auf und klammerte mich fest an ihn.
"Es ist alles okay, T.",
lachte er und vereinte unsere Lippen wieder
Ich versuchte mich zu entspannen, schloss meine Augen, ließ mich voll und ganz auf den Kuss ein und lockerte meinen Griff ein wenig.
Aber er wollte doch jetzt nicht etwa..
mit mir schlafen?
Das war mein erstes Mal..
&' dann auch noch mit einem Mann..
Ich hatte Angst.
Es blieb mir nichts anderes übrig, als mit M zu reden.
Wir waren mittlerweile im Schlafzimmer angekommen.
Er setzt mich vorsichtig auf dem Bett ab. Ohne zu zögern zog er sich das T-Shirt aus.
Ach du Scheiße war er heiß..
Ich biss mir auf die Lippe.
Er machte es mir nur noch schwerer. Allmählich schien er meine Unsicherheit zu bemerken, denn er sah mich kurz an und ließ sich dann ohne Kommentar auf die Matratze fallen.
Er nahm mich in den Arm.
Ich konnte seine Wärme spüren.
Es tat so gut..
"Du hast Angst."
Eine Aussage, keine Frage.
Trotzdem nickte ich.
"Ach T",
sagte er, legte einen Arm um mich und seinen Kopf an meinem.
Er nahm meine Hand in seine.
"Wenn du nicht bereit bist, müssen wir das nicht tun. Du musst es mir nur sagen."
Ich seufzte.
Eigentlich wollte ich ja, aber ich hatte auch Angst.
"Sag mal",
begann M wieder zu sprechen,
"Das ist dein erstes Mal, oder?"
Ich wurde rot und senkte meinen Blick auf den Boden.
Das was ihm wohl Antwort genug.
"Wir müssen das nicht tun wenn du nicht willst."
Ich nickte.
Fürs erste gingen wir schlafen.