×Kapitel 15×

28 4 0
                                    

-SICHT T-

Mit einem Stöhnen und schrecklichen Kopfschmerzen wachte ich auf.
Ich lag auf einem kalten Betonboden.
Es hing eine einzelne Glühlampe an der Decke.
Sie spendete nicht wirklich Licht und flackerte ständig.
Moment, war das da in der Ecke nicht ein menschlicher Umriss?
Das bestätigte sich, als die Gestalt sich bewegte und auf mich zu kam.
Aus Reflex versuchte ich, nach hinten auszuweichen, doch da war die Wand.
Mit großen Augen starrte ich die Person an.
Sie war komplett schwarz gekleidet und hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Sie kniete sich vor mich und kam meinem Gesicht ganz nah.
Ich presste mich fester an die Wand.
Kalt verhinderte sie weiteres Zurückweichen.
Mein Herz schlug schneller und mein Atem beschleunigte sich.
Wortlos stand sie Person wieder auf.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wer das sein könnte.
Wahrscheinlich irgendjemand meiner früheren und bestimmt auch noch jetzigen Feinde.
Als mein Handy klingelte,
zuckte ich vor Schreck zusammen.
"Wer ist das?",
fragte die Gestalt emotionslos.
Gott, wie sie mir Angst machte.
Ich machte nicht wieder den Fehler,
ihr nicht zu antworten.
"Be-bestimmt...M...",
stotterte ich,
doch die Person schien nicht zu verstehen.
"Und warum?", wollte sie wissen.
"Er macht sich..bestimmt Sorgen..,
weil..ich so lange..weg bin.."
Ein kurzes Nicken, dann ein kurzes Überlegen.
"Gib mir dein Handy."
Ich zögerte.
"Nun mach schon",
knurrte der Mann bedrohlich.
Schnell gab ich ihm mein Telefon.
Er riss es mir förmlich aus der Hand.
Er tippte ein wenig darauf herum,
dann gab er es mir wieder.
"Ich will, dass du mir jetzt ganz genau zuhörst und das machst, was ich von dir will."
Ängstlich nickte ich.
"Gut. Also: Du nimmst jetzt dein Handy und rufst M an und sagst ihm, was er für ein dreckiges Arschloch ist und dass das alles nur gespielt war.
Er soll sich so schnell wie möglich verpissen und am besten nie wiederkommen.
Und wehe,"
Seine Stimme wurde leiser und bedrohlicher,
"wehe, du erzählst ihm von mir.
Glaub mir, du willst nicht wissen, was dann mit dir passiert.
Haben wir uns verstanden?"
Ich nickte und schluckte.
"Noch eine Sache, damit ich auf Nummer sicher gehen kann..."
Ich konnte die Vorfreude in seiner Stimme hören.
Er griff in seine Hosentasche..

----------------------
Gemeiner Cut, ich weiß ^-^

•PAIN•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt