Kapitel 9: Verfolgung

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"Nun.. Es sieht so aus, als sei das ein Missverständnis," Stotterte ich etwas und hielt meine beiden Hände hoch und lächelte etwas beängstigt. Die beiden Männer packten mich an meiner Jacke, sofort stieß ich sie von mir weg und rannte los.

Sie rannten mir hinterher und machten auch einige Versuche um mich zu schnappen. Jedoch schaffte ich es irgendwie immer wieder mich loszureißen un weiter zu rennen. "Diese Rate!" "Hol ihn dir!" Schrien die beiden Männer hinter mir. Ich lief zurück zu der Treppe und schlug die Tür welche dort war zu, jedoch war einer der beiden schneller und konnte sie direkt wieder öffnen. "Scheiße!" Kam es nur von ihm. Ohne auch nur hinter mich zu schauen rannte ich die Treppen runter und lief die lange Gasse entlang. "Hey!" Schrie der eine wieder. "Stehen bleiben!" Kam es vom anderen. Ich ging um die Ecke und knallte gegen die Wand da ich zu schnell gekommen war, jedoch stützte ich mich sofort wieder ab und rannte weiter. Ich lief nun in eine noch kleinere Gasse und versperrte den beiden Männern etwas den Weg indem ich einen Stapel mit Kartons auf den Weg schmiss. Jedoch wie zu erwarten hielt sie das nicht lange auf. Ich ging einmal um diese Ecke, und einmal um diese Ecke und versuchte sie einfach nur abzuhängen. Dies funktionierte auch irgendwie den ich konnte sie nicht mehr direkt hinter mir hören. "Verdammt." Konnte ich einen nur noch sagen hören. Danach hörte ich wieder Schritte. Sie hatten sich nun wahrscheinlich aufgeteilt. Die Schritte kamen von vorne, also ging ich schnell in eine kleine Seitengasse und wartete bis er weg lief. Ich wollte gerade weiterrennen als plötzlich einer der beiden um die Ecke kam. Sofort hielt ich an und stolperte etwas rückwärts. Ich drehte mich um und wollte weiterspringen, doch auch auf der anderen Seite kam plötzlich der zweite um die Ecke und versperrte mir den Weg. Ich sah mich schnell um und bemerkte das in der Mitte auch nochmal eine kleine Gasse war. Sofort ergriff ich diese Chance und rannte dort rein. Erneut versperrte ich ihnen den Weg mit Dingen die ich auf den Weg schmiss, was sie dieses mal sogar etwas länger aufhielt. Ich versteckte mich schnell hinter einem Getränkeautomaten oder so etwas in der Art und wartete. Die Schritte wurden auch immer lauter. Ich schloss die Augen und war bereits sicher das sie mich finden würden, jedoch wurden die Schritte kurz bevor sie bei mir waren langsamer. "Wo ist er hin?" Sagte der eine schwer atmend. "Scheiße. Wir sind geliefert." Gab der andere ebenso schwer atmend von sich. Die beiden sprachen weiter. "Er lief hier entlang." "Der Mistkerl kennt die Gegend nicht. Er kommt nicht weit." Plötzlich hörte ich wieder Schritte die langsam auf mich zu kamen. Ich hielt meine Luft an um keine lauten Geräusche mehr von mir zu geben. "Hey. Schau dort nach. Ich gehe hier lang." Kam es vom anderen. Für einen Moment hörte ich wieder nur noch ihr schweres atmen, doch dann entfernten sich die Schritte langsam wieder von mir. Beide gingen in verschiedene Richtungen weiter. Wie viel Glück konnte ich denn nur haben? Erleichtert atmete ich nun wieder durch. Ich musste nun einfach nur noch schnell weg von hier. Langsam ging ich von meinem Versteck raus und schaute nochmal in die kleinen verschiedenen Gassen um sicher zu gehen dass sie wirklich weg waren. Und ja, es war niemand mehr hier. Doch Plötzlich spürte ich von hinten einen Arm der über meine Schulter und um meinen Hals ging. Mit der anderen Hand presste mir die Person ein Tuch in meine untere Gesichtshälfte. Ich fing an herumzuzappeln und versuchte mit meinen Händen die Arme des Angreifers von mir weg zu drücken. Doch ich schaffte es nicht und ich wurde langsam Müde. Meine Augen schlossen sich und ich fiel in Ohnmacht.  

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637 Wörter

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