Kapitel 7: Druckbleistift

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"Wahrscheinlich Einbildung.." Gab ich leise von mir. Ich zuckte mit meinen Schultern und aß meinen Teller fertig.  

(Zeitsprung)

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und widmete mich wiedermal meinen Hausaufgaben. Ich hatte schließlich viel zu tun. Ich verbrachte denn ganzen Tag bis kurz vor dem Abendessen damit. Als mich meine Mutter rief ließ ich alles stehen und liegen und ging runter. "Hey, setz dich." Sagte mir meine Mutter mit einem Lächeln als ich gerade ins Esszimmer kam. Natürlich setzte ich mich kurz darauf auch schon. 

"Mingi, iss nicht nur Fleisch. Du brauchst auch Gemüse."  Sagte mir meine Mutter. "Erst die geschmorten Rippchen." Antwortete ich darauf und meine Eltern mussten deswegen sofort lächeln. "Iss von allem." Versuchte mich meine Mutter wieder zu überreden. "Zuerst das." Sagte ich und lächelte sie an. "Ich bin Zuhause." Hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ich bemerkte sofort das es mein großer Bruder war. Ich drehte mich etwas zu ihm um und sagte ihm "Hallo." Auch meine Eltern hießen ihn willkommen. "Hast du gegessen?" Fragte ihn meine Mutter. "Nein. Ich bin am Verhungern." Kam es kurz darauf von ihm. Er setzte sich neben mich auf den Stuhl. "Sind das geschmorte Rippchen?" Fragte er. "Ja. Köstlich." Gab ich ihm als Antwort. Wir aßen danach alle zusammen gemütlich zu ende.

(Kleiner Zeitsprung)

Es war schon wieder spät, doch ich sass immer noch an meinem Schreibtisch um an meinen Hausaufgaben weiterzumachen. Auch meine Augen fielen langsam zu. Ich bemerkte plötzlich einige kleine Wassertröpfchen die in mein Gesicht geschossen kamen. Ich zuckte etwas zusammen und öffnete schnell meine Augen wieder. "Mann." Sagte ich als ich meinen Bruder neben mir sah. "Gut geschlafen?" Gab er von sich und fand es anscheinend noch lustig. "Ich habe nicht geschlafen." Versuchte ich mich zu verteidigen. "Tief und fest." Gab mein Bruder wieder von sich. "Nein, hab ich nicht. Antwortete ich ihm etwas genervt. Doch er lachte nur und ging zu seinem Bett. "Ich sollte jetzt ins Bett gehen." Gab er etwas seufzend von sich und setzte sich darauf. Er nahm seine Brille ab und legte sie auf seinen Nachttisch. "Wieso schläfst du am Schreibtisch? Leg dich schlafen, wenn du müde bist." Sagte er mir währenddem er sich hinlegte und mit seiner Bettdecke zu deckte. "Geh einfach ins Bett." Gab ich wieder etwas genervt von mir. "Ich habe nicht geschlafen. Ich habe nur über etwas nachgedacht." Redete ich weiter. Er lachte wieder etwas und schaltete die kleine Lampe auf seinem Nachttisch aus. "Gute Nacht." Sagte er noch und machte es sich gemütlich in seinem Bett. Ich drehte ihm nur wieder meinen Rücken zu und arbeitete an meinen Hausaufgaben weiter. Ich rieb mir meine Augen und war bereit um weiterzumachen. 

(Kleiner Zeitsprung)

Es war mitten in der Nacht und ich schlief an meinem Schreibtisch. Ich hörte einige kleine Geräusche im Zimmer,  jedoch hielt ich meine Augen geschlossen, da ich zu müde war um sie zu öffnen. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Dies war nun ein weiterer Grund weshalb ich meine Augen geschlossen hielt. Die Person die neben mir stand nahm sich ganz langsam etwas von meinem Schreibtisch. Ich hörte ein kleines Klick. Ich war mir nicht ganz sicher dabei was das gerade war. Kurz darauf hörte ich ein erneutes Klick. Es wurden langsam immer mehr und ich bekam irgendwie Angst. Es hörte sich so nah an. Ich ließ meine Augen weiterhin geschlossen und tat so als würde ich immer noch tief und fest schlafen. Doch dieses Klicken wurde immer schneller und schneller. Und dann stoppte es und ich hörte wie etwas leichtes direkt vor meinem Gesicht landete. Kurz darauf wurde das was vorhin von meinem Schreibtisch genommen wurde, langsam wieder darauf gelegt. Ich wartete, und wartete und hörte schließlich wie die Person leise aus dem Zimmer ging. Als ich die Person die Treppe runter gehen hörte, riss ich meine Augen auf. Als ich neben mich sah fand ich heraus was dieses etwas war das ich gehört hatte. Neben mir lag mein Druckbleistift, jedoch lag die Bleistiftmine dazu direkt vor meinen Augen. Ich atmete etwas schneller und fragte mich wer das war. Ich hört wie unten die Haustüre aufgemacht wurde und kurz darauf wieder geschlossen wurde. Somit wurde mir klar das es jemand sein musste der einen Schlüssel für dieses Haus hatte. Schnell rannte ich die Treppe runter und zog mir meine Jacke und meine Schuhe an. Genauso wie die Person kurz vor mir es tat ging ich aus dem Haus, doch ich machte dies leise. Ich konnte Schritte hören welche sich von der Tür entfernten. Ich blickte etwas um die Ecke und versuchte die Person zu erkennen. Es war ein Mann welcher mit seinem linken Bein humpelte, wieso humpelte er genauso wie mein Bruder mit dem linken Bein? Ich schaute mir den Mann etwas genauer an und sah wie dieser langsam stoppte. Als ich bemerkte was er vorhatte versteckte ich mich schnell wieder hinter der ecke bevor er sich umdrehte. Ich atmete durch. Was machte den mein Bruder hier? Als ich erneut Schritte hören konnte, schaute ich wieder etwas um die Ecke. Er lief schneller und er.. er humpelte nicht mehr. Er ging einfach so ohne Probleme die Strasse entlang. 

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861 Wörter

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