Als ich erneut Schritte hören konnte, schaute ich wieder etwas um die Ecke. Er lief schneller und er.. er humpelte nicht mehr. Er ging einfach so ohne Probleme die Strasse entlang.
Leise folgte ich ihm und er schien mich auch nicht zu bemerken. Unten an der Strasse angekommen stieg er in ein Taxi ein. Ich wartete bis das Taxi weg fuhr und sprang daraufhin direkt bis zum Strassen Ende, wo ich auch nach einem Taxi rief. Es hielt eines am Straßenrand neben mir an und ich stieg schnell ein. "Guten Abend." Begrüsste mich der Taxifahrer. "Folgen Sie bitte dem Taxi" Sagte ich schnell und zeigte auf das Taxi vor uns, in das mein Bruder eingestiegen war. "Verzeihung?" Kam es etwas verwirrt von dem Taxifahrer. "Wir dürfen es nicht verlieren." Antwortete ich schnell. "Ok." Sagte der Taxifahrer nur und fuhr nun dem anderen Taxi hinterher. Während der ganzen Fahrt hatte ich meine Augen auf das Taxi vor uns gerichtet.
(Kleiner Zeitsprung)
Ich konnte sehen wie sein Taxi anhielt und er daraufhin ausstieg. Das Taxi fuhr weg und so fuhr nun ich mit meinem Taxi genau dorthin und stoppte auch. Es war eine etwas abgelegene Gasse, fast schon irgendwie gruselig. Ich gab dem Taxifahrer das Geld und stieg auch aus. Mit unsicheren Schritten folgte ich ihm, immer mit der Hoffnung das er sich nicht umdrehen würde. Ich konnte erkennen das er gerade eine Zigarre rauchte, auch das war seltsam für ihn, denn das hatte er noch nie zuvor gemacht. Wir bogen einmal rechts und einmal links ab. "Der Boss ist da. Kommt raus, Männer." Konnte ich einige andere Männer sagen hören. Es waren einige Menschen hier welche einfach so durch diese Gasse gingen. Was zu meinem Vorteil war, den so konnte mich mein Bruder noch weniger erkennen wenn er sich umdrehen würde. Ich folgte ihm weiter und er bog rechts ab. Wir waren nun wieder in einer leeren Gasse. Erneut bog er rechts ab und ich blickte vorsichtig um die Ecke. Ich sah das nun drei Typen auf ihn zu kamen. "Hallo, Boss." Sagten die beiden zu meinem Bruder. "Du, geh rein." Konnte ich nun meinen Bruder sagen hören. Wie von meinem Bruder befohlen ging der angesprochene rein. "Ihr verdammten Idioten." Sagte mein Bruder nun zu denn anderen zwei Männern. Seit wann redete mein Bruder so mit anderen Leuten? Auch seine Stimme klang viel ernster als sonst. "Bekommt ihr den nichts richtig hin?." Sprach mein Bruder weiter. "Tut uns leid, Boss." Entschuldigte sich einer der beiden bei ihm. "Wie viele Orte?" Fragte mein Bruder. "Zwei." Antwortete nun der Andere. Ich kapierte nicht über was sie da sprachen. "Scheiße. Ich verliere schon den Verstand, da die Dinge kompliziert genug sind." Nun fluchte mein Bruder auch noch? Was war nur mit ihm passiert? Ich richtete nun zum ersten mal meinen Blick richtig zu den zwei Männern welche meinen Bruder Boss nannten. Sofort bemerkte ich etwas. Die zwei dir dort standen, waren die zwei Ermittler die bei uns Zuhause waren als mein Bruder verschwunden war. Was passierte hier nur? Wieso waren die beiden hier? "Verstanden, Boss." Sagte wieder einer der beiden Männer. "Bewältigt ihr keine Penner von der Regierung?" Fragte sie mein Bruder. "Noch eine Sache..." Sagte er, doch ich konnte nicht hören was diese eine Sache war, er sprach zu leise. Er lief kurz darauf die Gasse weiter entlang und die beiden Männer verbeugten sich zum Abschied. Als die Männer weg waren lief ich ihm sofort wieder hinterher. Er ging in ein Gebäude rein und lief die Treppen hoch. Auch ich ging diese kurz darauf hoch. Langsam ging ich um die gleiche Ecke wie er und lief weiter. Doch als ich ihm bei der nächsten Ecke wieder nach wollte sah ich ihn nicht mehr. Ich sah nur einen großen leeren Raum der einige Säulen hatte, doch mein Bruder war weg. Ich ging also einige Schritte in den Raum rein und wollte schauen wo er ist. Ich lies meinen Blick etwas durch den Raum schweifen doch er war nirgendwo zu sehen. Als ich kurz darauf einfach wieder rausgehen wollte und um die Ecke ging standen plötzlich die zwei Männer von vorhin direkt vor mir. Ich bekam etwas Angst. "Was zur Hölle?" Sagte der eine. "Warum kommst du her und verkomplizierst die Dinge?" Sprach er weiter. Ich verstand nicht wovon er sprach. "Nun, es.." Wollte ich anfangen zu sprechen. "War keine Absicht." Sagte ich kurz darauf. "Mann, bist du etwas hohl oder was?" Sagte nun der andere. Sie kamen langsam etwas auf mich zu und auch ich machte einige Schritte rückwärts. "Unser Boss hat so viel Arbeit in dich gesteckt. Musste das sein?" Sprach er weiter. "Nun.. Es sieht so aus, als sei das ein Missverständnis," Stotterte ich etwas und hielt meine beiden Hände hoch und lächelte etwas beängstigt. Die beiden Männer packten mich an meiner Jacke, sofort stieß ich sie von mir weg und rannte los.
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813 Wörter
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FanficWas ist wenn man merkt dass etwas mit der eigenen Familie nicht stimmt? Der 21 jährige Mingi zieht mit seinen Eltern und seinem grossen Bruder San in ein neues Haus. Er freut sich sehr über den Neuanfang, doch schon bald bemerkt er einige merkwürdi...