Kapitel 7 Noch mal entkommst du mir nicht Engelchen

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Sicht Kail

"Alter alles Ok mit dir?", Magnus kam zu mir und stellte mir allen ernstes so eine dumme Frage. "Sehe ich so aus?", knurre ich ihn an und streckte ihm meine Hand entgegen. Grinsend zog er mich hoch. Warum grinst der Typ so bescheuert wenn ich höllische Schmerzen habe? So Dumm kann doch echt kein Mensch sein wie der oder etwa doch. Wie kam es eigentlich das ich mit so einem Trottel wie den Befreundet war und das auch noch von klein auf, ich verstand es echt nicht. "Er ist der Erste oder?", fragte mich der Hirnverbrannte Depp leise als ich wieder auf den Beinen stand. Ich nickte nur. Ja er war der Erste und das machte ihn nur noch Anziehender als er eh schon war. Eines stand nun endgültig fest er musste um jeden Preis mein werden. Das war mir schon klar als ich ihn heute Morgen das erste mal vor der Schultor gesehen hatte. Ich war nicht so hohl wie Magnus ich wusste genau wenn ich etwas um jeden Preis besitzen muss, er raffte so was meistens erst wenn es zu spät war aber ich nicht. Schon als wir Kinder waren hat Magnus immer alles verbockt und am Ende hat er es bereut.

Nach dem ich die Sachen des kleinen Engels wieder in seiner Tasche verstaut hatte verließ ich mit Magnus und seinem kleinen 'Opfer' den Klassenraum. Der Lehrer traute sich erst gar nicht was dagegen zu sagen, er wusste genau das es ihm nicht bekommen würde wenn er uns versuchte zu Stoppen. Man hatte nicht ohne Grund angst vor uns und hielt meistens einen Sicherheitsabstand zu uns ein. Wir waren unberechenbar und machten vor niemanden halt, nicht mal vor unseren Eltern. Die warfen uns eh recht früh raus, weil sie es einfach nicht mit uns aushielten. Wir brachten ihnen nur Probleme ein, also mieteten sie uns ein Apartment in der Innenstadt. Ganz weit weg von ihnen. Wir fanden es gut, so konnten uns niemand nerven und wir konnten machen was wir wollte. Das führte dazu das wir eigentlich jedes Wochenende eine Party schmissen. Es waren immer die beliebtesten und geilsten Partys. Ich war zwar kein Fan von dem scheiß aber ich ließ Magnus seinen Spaß.

Nach einer weile der Suche fanden wir dann Goldlöckchen doch, er hatte sich ganz unten im Gebäude auf dem Klo versteckt. Gar nicht so dumm der Kleine das war einer der Orte wo man einen nicht so schnell fand. Ich war auch regelmäßig hier unten um mal eine kleine Nummer zu schieben oder einen zu rauchen. Ja nicht eine sondern einen, ich Kiffte manchmal um den Kopf frei zu bekommen. Als der Kleine seinen Freund hörte kam er erleichtert aus der Kabine und erstarrte schlagartig als er mich sah. Wie süß er doch aus sah wenn er geschockt war. Ich sah kurz zu Magnus und signalisierte ihm damit das er und der andere verschwinden sollten. Er verstand und zog den kleinen aus dem Klo wieder raus und verschwand, ich wollte einen Moment mit meinem Kleinen alleine sein. "Hier deine Tasche.", sagte ich trocken und warf seinen Rucksack zu ihm rüber. Dann stellte ich mich in den Türrahmen. Noch mal entkommst du mir nicht Engelchen. "Fuck.", hörte ich ihn leise fluchen.

Wir blieben eine weile einfach still, er starrte mich finster an. Er war unglaublich süß wenn er so wütend war. Ich musste diesen Moment genießen und musterte ihn ganz genau, natürlich mit einem Grinsen auf den Lippen. "Was willst du Kail?", fragte er plötzlich emotionslos. Seine Augen wurden leer und auch seine Haltung war nicht mehr so versteift. Ich sah ihn fassungslos an. Was ist denn jetzt los? Wie konnte ein Mensch bitte plötzlich wie eine Puppe aussehen. Ich hasste Puppen sie hatten keine Emotionen in ihren Augen und auch sonst waren sie einfach nur hässlich. Es machte mich Wütend das er auf einmal so war, ich wollte Emotionen sehen und nicht so was... "Was willst du?", fragte er wieder da ich nichts sagte. Ich überlegte ob ich ihm meinen tollen Deal unterbreiten sollte. Was hatte ich schon zu verlieren, stimmt nichts. Er würde ihn annehmen da mein Vorschlag einfach zu verlockend war. Mit viel glück würde er dann auch aufhören so Puppen artig auszusehen. "Ok hör zu Kleiner. Ich schlage dir einen Deal vor.", ich wartete auf eine Reaktion von ihm. "Ich höre.", sagte er immer noch Emotionslos. "Dein Freund und du kommt am Wochenende auf meine Party und ich lasse dich dafür erst mal in ruhe.", das konnte er einfach nicht ausschlagen. Jeder der jetzt denkt das ich nett wäre dann falsch gedacht, ich wollte mir nur etwas Zeit verschaffen.

(767 Wörter)Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, lasst doch mal ein paar Kommis mit eurer Meinung da.Eure MitzeFantasy

Don't love a Badboy Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt