I won't let you go

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Hey :)
Hier ist das zweite Kapitel für diesen Tag.
Have Fun, enjoy it and comment please
:-*
~OceanBlue

I won´t let you go

I won´t let you go
I will hold you
in my arms
your head on my shoulder
my arms around your waist

your smile will stay with me forever
I want to be the one who wipe your tears away
and whoever hurts you I'll break his bones
I do everything as long as you stay only with me.

Because I can´t stand it
So, I want to stay with you forever
and I will not let you go
So stay with me and don´t leave me!

Kalt grinste er mich an. Seine ergrauten Haare, waren wie immer zu einem Seitenscheitel gelegt. Perfekt wie immer. „Riley. Schön dich wieder zu sehen. Wie kommst du voran?“, vom Boden aus betrachtete ich ihn. Es sah so aus, als würde es ihn nicht interessieren. „Gut!“, knurrte ich, erhob und stellte mich hin. Die zwei Schränke, die mich in das Zimmer katapultierten hatten, standen nun an den beiden Seiten des Chefs der „IceAngels“.
„Das sehen meine Spione anders.“, er erhielt die Maske eines kalt grinsenden Gesichtes, obwohl er mich wohl am liebsten zu Boden geprügelt hätte.

„Sie sagen, dass du dich mit einem Jungen getroffen hast und anscheinend kannst du dich erinnern wer er ist.“, eine seiner Augenbrauen hob sich. „ Ja, ich meine nein, ich meine ja doch, aber ich habe ihn zurück gelassen. Er ist mir egal, wirklich! Ich werde meinen Auftrag zu Ende bringen.“, sagte ich fest, jedoch den Blick zu Boden gesenkt.

„Oh ja, dass wirst du, doch wenn du noch einmal mit diesem Jungen gesehen wirst, werden wir entweder dich oder ihn eliminieren.“, ich schauderte. Eliminieren war das schlimmste, was einem passieren konnte, weil entweder warst du am Ende tot oder landest wieder auf der Straße, doch diesmal ohne eine Möglichkeit dort weg zu kommen. Die erste Möglichkeit würde auf den Jungen zu treffen und die zweite auf mich. Langsam schüttelte ich den Kopf.
„Ich mache alles was ihr verlangt.“, fest sah ich ihm in die Augen und er nickte.
„Das wirst du auch müssen. Denn wenn nicht….“
„Ja, ja eliminieren. Tod oder Verdammnis. Ja klar, ich habe es kapiert, wirklich!“
„Das hoffe ich für dich.“, dann fügte er noch hinzu: „Ach, wie unhöflich von mir, darf ich dir „die Bluthunde“ der „Angels“ vorstellen. Das ist David.“, er zeigte nach links und der Mund des Schranks verzog sich zu einem Angriffslustigen grinsen. „Und das ist James. Einfallslos ich weiß, aber sie sind effektiv.“ Er kicherte als hätte er einen Witz gemacht.

Ich schluckte, die Bluthunde hatten die Lizenz zum Töten. Zum Töten von allem, den Angels und den Bösen. Auch mein Tod könnte durch sie verursacht werden. Bluthunde spüren dich auf und machen dich Verteidigungsunfähig. Dann Töten sie dich. Bluthunde spüren alle auf, können dich überall finden, auf jeden Kontinenten und es gab kein Entkommen.

James grinste mich wissend an, er wusste, was ich gedacht hatte. Er wusste, dass ich weiß was sie machen. Er wusste, dass ich ihre Verwendung kannte und noch schlimmer war, dass er wusste, dass die Angst mir langsam in den Nacken kroch. Durch dieses Wiederbelebungsding schien die Tür zu meinen Gefühlen nur angelehnt zu sein.

„Ich werde mich bemühen, Sie zufrieden zu stellen. Ich werde nicht versagen.“, meinen Blick hatte ich zu Boden gesenkt und ich wagte es nur zu flüstern.

„Du hast meine Gutmütigkeit schon einmal strapaziert, ein zweites Mal könnte böse enden. Ach ja, den Stoff, den du da hast, muss ich mitnehmen. Er muss im Labor untersucht werden.“, fachmännisch griff ich in die Tasche und hielt ihm den Stoff hin. Er gab mir im Tausch das Geld, dann stand ich wieder auf dem Flur. Die Tür hinter mir knallte zu.

Zitternd umklammerte ich die Geldscheine. Wenn Mister X kommt, dann steht es nicht gut um einen. Entweder ich war kurz vor der Eliminierung oder dem Austausch gegen einen anderen Agenten.

In der Nacht konnte ich kaum ein Auge schließen. Schwitzend lag ich in dem harten Bett auf rostigen Lattenrosten und der kaputten Matratze. Das Kopfkissen war klumpig und durchgelegen, die Bettdecke roch nach Schweiß. In der ersten Nacht wurde mir schlecht davon, doch man gewöhnte sich an die spartanischen Verhältnisse. Zitternd umklammerte ich das Kopfkissen und wog mich hin und her. Wenn ich da schon gewusst hätte, was kommen würde, dann hätte ich mir gleich die Kugel geben können.

Weitere zwei Wochen zogen ins Land. Die Welt um mich herum veränderte sich. Grau machte den Farben des Frühlings Platz und die Menschen tauschten das Auto gegen Bus, Bahn und die eigenen zwei Beine. Ich hatte die Kapuze über den roten Locken und lief schnell mit gesenktem Blick zur Tube. Mit beiden Händen umschlang ich meine Tasche in der sich hochwertige Stoffe und Diamanten befanden. Ich stand kurz vor der Auflösung des Falls und wusste, dass der Vize- Präsident des Scorpia Vereins Mr. Demonche hieß, was übersetzt so viel wie Teufel heißt. Passend oder?

Plötzlich knallte ich gegen eine Person, die größer war als ich, viel größer! Ich war so unvorbereitet, dass ich zu Boden ging und auf meinen 4 Buchstaben saß. Kurz sah ich hoch, doch senkte ich den Blick schnell wieder. Es war, wie könnte es anders sein, Niall und 4 andere Personen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Zwar hatte Niall mich nicht umgelaufen, doch war er der einzige den ich kannte.

„Oh, tut mir Leid, haben sie sich wehgetan.“, freundlich hielt mir der mit den Locken die Hand hin, die ich ignorierte. Mein Blick fiel auf Niall, der nicht einmal registrierte, dass einer seiner Freunde in ein Mädchen hinein gelaufen war. Gedankenverloren guckte er zu Boden.
Das durfte doch nicht wahr sein, wo kommt der denn nun wieder her.
War ihm sein Leben den gar nicht lieb und teuer, denn meines wollte ich nicht so einfach opfern.
Schnell erhob ich mich von selbst. Wieder einmal war es zu schnell und die Kapuze schlug nach hinten. Meine Lockenpracht, die aber aus irgendeinem Grund immer glatter wurde, war nun gut sichtbar. „Du kommst mir irgendwie bekannt vor.“, murmelte Curly und seine Freunde nickten zustimmend. Niall raffte immer noch nichts. „Ähm… bestimmt nicht….. ich kenne euch nicht….. ich muss los.“, damit rannte ich so schnell, als würde es um mein Leben gehen, die wertvollen Edelsteine und Stoffe an meinen Bauch gedrückt. Hinter mir wurden Rufe laut, Schritte folgten mir, viele Schritte. Panisch rannte ich durch die Straßen, versuchte sie abzuhängen. Stieß Leute beiseite, die mir Beleidigungen hinter her riefen, doch interessierte mich das nicht. „Riley.“, schrie Nialls Stimme. Er schien aus seinem Tagtraum aufgewacht zu sein, als ich gerade meine super Erklärung ablegte und weg gelaufen war.

„Riley.“, stimmten die anderen mit ein. Die Angst kroch mir in den Kopf, machte mich unfähig zu denken, der einzige Gedanke war die Flucht.
„Stop.“ „Halt.“ „Halt an.“ „Riley.“ „Riley halt jetzt an.“ „Riley.“ „Hab dich!“, eine starke Hand umschloss meinen Oberarm und riss mich herum. Ich starrte in Schokobraune Augen eines schwarzhaarigen Pakistaners. „Hah, dass war´s wohl mit der Flucht!“, stolz grinste er mich an.
Seine Freunde kamen keuchend bei uns an und blieben dicht vor uns stehen.
„Riley.“, nach Luft ringend sahen mich alle an. Was, jetzt schon aus der Puste? Außer dem schwarz haarigen, hatten alle nun jetzt nicht die beste Laufkondition und ohne den, wäre ich entkommen. Böse starrte ich ihn an, versuchte ihn mit meinen Blicken zu erdolchen und zu Boden zu ringen. Was sollte ich auch anderes tun. Ich konnte ihn ja schlecht zusammenschlagen.

Er zuckte zusammen und nun sah ich ihn triumphierend an. „Mann du hast denselben Blick drauf wie Luzi…..“, er stoppte sich selbst und sah Niall entschuldigend an, doch starrte der mich immer noch an. „Sie ist es ja auch.“, flüsterte er. „Niall, das hatten wir doch schon. Luzianna ist tot. Weg, für immer.“, versuchte ihm der Junge mit den Teddyaugen klar zu machen. „Nein, ist sie nicht. Leute, schaut euch mal Riley an. Fällt es nicht auf, dass sie die gleiche Augenform hat wie sie.“ „Zufall!“, warf ich ein, doch niemand achtete auf mich.

„Sie hat dasselbe Grinsen und stellt sie euch doch mal mit Luziannas Frisur und Augenfarbe vor. Das  ist sie. Hundert Prozentig. Zayn, du hast eben selbst gesagt, dass ihr Blick dem von Luzianna gleicht.“
„Alles Zufälle!“, versuchte ich betont ruhig hervorzubringen. Doch zog sich in meinem Bauch alles zusammen. Sie hatten Recht und jemandem, der Recht hat, dass Gegenteil zu beweisen ist das schwerste auf der ganzen Welt.

„Niall, dass kann unmöglich wahr sein.“, versuchte Teddy ihm klar zu machen. Ich ließ meinen Blick über die ungläubigen Gesichter von Curly und Streifi gleiten. Sie glaubten Niall, sie sahen in mir genau das Mädchen, dass ich einmal zu sein schien. Sie sahen Luzianna in meinen Zügen.
„Luzianna hatte doch eine Narbe oder nicht? Auf dem Arm, ich habe gesehen, dass dort ihr Namen eingeritzt worden war.“, flüsterte Curly. Zayn griff nach meinem Arm und schob beide Ärmel hoch. Nichts. Erleichtert stieß ich die Luft aus. Glücklicherweise hatte diese Frau, die Narbe ja noch weg spritzen können.
Doch was ist mit den anderen zwei Narben?
Prompt kam diese Frage auch gleich von Streifi.
„Wenn du das machst, liegst du mit dem Tode ringend, auf dem Boden!“, kalt sah ich den schwarzhaarigen an. „Als wenn.“, grinsend sah er mich an und plötzlich wurden mir die Hände am Rücken zusammen gehalten. Die Tasche, die schon bei der Ärmelsache zu Boden gesegelt ist, lag nun dort, unberührt. Zayn schob den Saum meines T-Shirts hoch und pfiff durch die Zähen. Ja, sie hatten sie gefunden.

„Kein Zweifel, es ist Luzianna.“ Ich hätte ihm echt eine verpassen sollen. Scheiß auf Geheimhaltung und mögliche Jahre im Knast. Doch nun war es zu spät...

Kurze Zeit später saß ich in einem riesigen Wohnzimmer und ich fühlte mich fehl am Platz. Alles war so groß, beinahe beängstigend. Niall saß neben mir und ließ mich nach Zayns Erkenntnis nicht mehr los. Ich wollte mich aus seinen Armen winden, doch verstärkte er den Griff nur. Kurz flüsterte er mir ins Ohr: „Ich lasse dich nicht mehr los. Ich habe dich einmal, nein warte zweimal verloren, ein weiteres Mal wird mir dies nicht passieren.“
Ich saß verkrampft auf dem Designersofa und umklammerte immer noch die Ledertasche.
„Was ist da eigentlich drin?“, fragte Curly und deutete auf die Tasche. Als Antwort umklammerte ich die Tasche nur noch fester.

„Das geht euch gar nichts an.“, zischte ich. „Lasst mich frei.“
„Wie gesagt, du gehst nirgendwo hin.“, lächelnd sah mich Niall an. Da wurde mir die Tasche aus den Armen gerissen. „NEIN.“, schrie ich, doch wurde ich von Nialls Arm zurück gehalten, der sich um meine Taille geschlungen hatte.

„Aha, dass muss ja was wichtiges sein. Mach es auf Harry!“, lachend ging Streifi zu dem Harry und stellte sich neben ihn. Doch sein Lachen verflog, als er in die Tasche spähte.
„Was ist das?“, drohend kam er auf mich zu.
„Auftrag.“, flüsterte ich.
Irritiert sahen sie mich an. Indirekt hatte ich zu gegeben, dass ich diese Luzianna war.
Scheiße.

„Was ist da drin.“, neugierig beugte sich Niall vor. „Di-diamanten und Heronin, sowie K-Koks!“, stotterte Harry sich da einen zu Recht. „Ja, meine Güte ich spioniere eine Mafia aus und bin als Kurier unterwegs.“, die Wörter schossen aus meinem Mund und ich hätte mir am liebsten in die Hand gebissen.
„Mafia, ist das nicht gefährlich?“, besorgt sah Niall mich an.
„Jetzt schon, weil ich die Lieferung nicht rechtzeitig bringen konnte. Der Auftrag ist hinfällig, weil sie mich jetzt umbringen würden. Zurück zu den „Angels“ kann ich auch nicht mehr, weil die mich hundert prozentig auch in den Tod schicken. Also, danke vielmals!“, feindlich sah ich sie an.

Doch Nialls Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. „Das heißt du bleibst für immer bei uns?“
„Sieht so aus.“, flüsterte ich und Tränen stiegen in meine Augen.
Erst da realisierte ich, dass ich nicht mehr zurück konnte. Schon wieder war ich auf der Flucht, vor meinen Früheren Verbündeten und jetzigen Feinden. Alle wollen mich Tod sehen, nur diese 5 Trottel hier vor mir, waren meine Verbündeten.

Zum ersten Mal seit Jahren oder sogar Jahrzehnten, lief mir eine Träne über die Wange. Eine Träne, die ich noch nie jemandem gezeigt hatte und starke Arme umschlossen meinen erbebenden Körper. Ich hatte alles verloren und doch hatte ich gewonnen. Doch was ich gewonnen hatte, wusste nur mein Herz und das würde es mir erst verraten, wenn ich bereit wäre.

A change can also be a chance…..

Angel in Sneakers 2- Still alive!Where stories live. Discover now