If we survive, then...

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Es tut mir sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Leid, dass ich mal wieder nicht aus dem Quark gekommen bin und ich hoffe das ihr mir dies nicht nachtragt und meine Story trotzdem weiter verfolgt :)

Ich versuche mich zu besser ;)

~OceanBlue



If we survive here, then...

If we survive this, I'll never let you go.
If we survive this, I will always remain by your side.
If we survive this, I will love you so much.
If we survive this, I will give you everything.

Yes, if we survive here.....

Scheiße. Mit großen Augen sah ich ihn an. "Was hast du gesagt.", flüsterte ich leise. "Die Zeit ist um. Vorbei. Es ist aus!", wiederholte er seine Worte. Nein, das kann nicht sein: "Hier muss doch irgendwo ein Ausgang sein." Dieser Raum war ohne Fenster, er besaß
nur eine kleine Lampe, die das Licht spendete und eben die Tür. Schnell ging ich zu eben dieser und drückte die Klinke herunter.
Verschlossen. Immer wieder rüttelte ich daran, doch die Tür bewegte sich nicht. Dann war rohe Gewalt gefragt.
"Es riecht schon nach Rauch.", bemerkte Niall. Kurz zog ich die Luft ein, doch ich konnte nichts riechen. "Das bildest du dir ein und nun geh von der Tür weg!"
"Wieso?", doch ging er trotzdem ein wenig zur Seite. Ich holte mit dem Bein aus, drehte meinen Körper zur Seite und trat mit meiner ganzen Kraft gegen die Tür.
Es knackte nur leise. Ich wiederholte die Prozedur. Knack. Die Tür brach aus ihren Angeln und ein heißer Wind blies mir entgegen.
Niall hatte wieder einmal Recht. "Scheiße.", was nun?
Ich drehte mich im Raum um und suchte nach einer Möglichkeit.

"Warte, was ist das?", fragend deutete Niall auf den Teppich.
"Niall, wir haben echt keine Zeit, die Geheimnisse eines alten Teppichs auf den Grund zu gehen. Wir sind dabei zu sterben!", geschockt sah ich ihn an, doch er wank nur ab. "Ich meinte gar nicht den Teppich, sondern das was darunter ist.", er hob den ihn an und darunter befand sich eine Falltür mit Schmiedeeisernen Ring. Eigentlich hätte ich sie selber entdecken müssen. Aber eigentlich dürfte ich auch keine Gefühle haben. Ja, eigentlich. Doch bei mir haben die Angel es anscheinend ganz schön versaut. Ich bin ein gescheitertes Experiment, von dem sich die Angels lösen wollen, in dem sie mich töten!

Niall ging in die Knie, griff nach dem Ring und stemmte die Falltür hoch. Bitte sei nicht verschlossen. Das Feuer kam immer näher! Beunruhigt blickte ich zur Tür, wo sich der orange leuchtende Schein beängstigend schnell näherte. Niall hatte zwar Muskeln, ob diese aber hierfür ausreichen mögen, wird sich gleich herausstellen. Ich konnte ihm, jedoch auch nicht helfen, weil nur einer an dem Griff ziehen konnte.

Es knallte und ich sah, dass Niall es geschafft hatte.

"Los! Komm schon, oder willst du hier Wurzeln schlagen?", herausfordernd zog Niall eine Augenbraue hoch und grinste mich spitzbübisch an.Wann genau hatten wir die Rollen gewechselt? Er verhält sich fast wie ein Angel und ich verhalte mich wie ein ängstliches, 10 Jähriges Kind, dass nicht weiß was es machen soll.

"Wie kannst du nur so eine Situation lustig finden?", sein Grinsen verschwand. "Es hilft mir es zu verarbeiten, sonst würde ich schon längst in der Ecke sitzen, weinend und fragend warum ich es denn wäre und nicht jemand anderes.", wieder dieses Grinsen und ich muss zu geben, das es mir gefällt und es kribbelt in meinem Magen. Scheiße, nein! ICH. DARF. MICH. NICHT. VERLIEBEN! Auch, wenn ich nicht mehr zu den Angels gehöre, so habe ich immer noch Feinde, die mich Tod sehen wollen und mein Tod wird auch seiner sein, wenn ich mich meinen Gefühlen hingebe. Ich muss ihn beschützen, das ist das einzige was zählt, denn ich könnte seinen Tod nicht ertragen.

"Und jetzt komm!", ich folgte seiner Aufforderung, was schon höchste Zeit war,denn mittlerweile hatte sich der ganze Raum in Flammen verwandelt.
Heiße, lodernde, lüsterne Flammen, die uns immer weiter einkreisten, wie ausgehungerte Tiere, kurz vor dem Sprung.

Ich verschwand durch die Falltür und stieg schnell die schmiedeeisernen Stufen, der Leiter hinab. Schon bald hatte ich das Ende
erreicht und meine Schuhe knallten auf Linoleumboden. "Komm jetzt!", diesmal war ich es, die ihn anspornte. Wenig später war er neben mir und nahm mich bei der Hand. Schüchtern sah er mich an, aber ich nickte nur aufmunternd. Über die Konsequenzen konnte ich mir später auch noch Gedanken machen und um ihn zurück zu stoßen hatte ich dann auch noch genügend Zeit. Auf seinen Lippen breitete sich ein riesiges Grinsen aus und ich musste unwillkürlich zurück Grinsen. Dann zog er mich mit.

Wir liefen durch die verschachtelten Gänge des Bürogebäudes und der Rauch war nur knapp hinter uns. Stetig erhöhte sich die Temperatur, doch Nialls Hand ließ ich nie los. Plötzlich tat sich vor uns eine Treppe auf und wir eilten sie hinauf. Oben
erwartete uns ein entflammter Raum, doch in der Mitte war noch ein Durchkommen. "Halt dir die Nase zu und halte auch die Luft an.", ich kniff mir mit Daumen und Zeigefinger, die Luftzufuhr ab und zog ihn hinter mir her.
Meine Lunge rebellierte und schrie nach Luft, doch ich lief ohne Erbarmen weiter. Wenig später hatten wir den Raum, okay eher die Halle hinter uns gelassen und sprinteten eine weitere Treppe hinauf.

Die Flammen waren nah hinter uns. Die Hitze legte sich auf meine Haut und verbrannte die kleinen Härchen.
"Komm, wir schaffen das.", rief ich Niall zu. Er nickte schwach, man sah ihm an, dass er das nicht mehr lange durchhielt.

Ein weiterer Rollentausch hatte sich vollzogen. Nun war ich wieder diejenige, die einen Ausweg wusste.

Ich stieß die Tür zu einem riesigen Raum auf, der noch nicht vollständig von den Flammen bevölkert wurde und rannte auf die riesige Fensterfront zu. Wir waren im zweiten Stock, doch wenn wir von hier aus springen würden, würden wir Brüche davon tragen. "Guck mal.", schwach zeigte Niall auf einen riesigen Müllkontainer und erleichtert atmete ich aus.
Das war die Rettung.
Mit letzter Kraft zog ich Niall hinter mir her, zu dem Idealen Fenster. Es war noch heil. Also musste ich es kaputt machen.
"Was ... tust... tust du da.", keuchte Niall und sah mich verständnislos an. "Uns davor bewahren, dass wir zu "grilled chicken" werden.", schnippisch sah ich ihn an. Holte mit dem Fuß aus und durchtrat das dünne Glas. Es splitterte und schnell drehte
ich mich und Niall um.

Langsam schritt ich zum Abgrund, die Scherben knirschten unter meinen Schuhen. Es war wirklich tief. Egal.
"Da willst du wirklich runterspringen?", Niall sah mich an, als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte.
"Klar.", antwortete ich schlicht.
"Warte.", er griff nach meiner Hand und hielt mich fest. Das Feuer wütete weiter hinter uns.
"Was denn?"
"Du hast mir noch nicht geantwortet.", verständnislos sah ich ihn an.
"Worauf?"
"Na, ob du mich auch liebst?", schüchtern sah er mich an, sah zu Boden und wurde leicht rot.

Sollte ich es sagen? Ja, schrie alles in mir und ich sah ihn fest an.
Ich drückte mit dem Zeigefinger sein Kinn in die Höhe und sah ihm fest in die arktisch blauen Augen. In dem Moment vergaß ich alle meine guten Vorsätze. Vergaß, dass ich ihn doch schützen müsste. Das er bei mir nie sicher sein würde und stand zum ersten Mal in meinem ganzen Leben zu meinen echten Gefühlen.


"Ich liebe dich auch.", der Abstand zwischen uns verkleinerte sich und unsere Lippen trafen aufeinander.
Das Feuer war vergessen, alles war vergessen! Seine rauen Lippen fühlte sich wie zwei Kissen an. Er strich an meinem Arm hinauf, über meinen Hals und an meiner Wange entlang, bis er die Hand an meinem Hinterkopf verankertete. Die andere legte er um meine Hüfte und zog mich mit einem Ruck zu sicher heran. Er grinste in den den Kuss hinein und auch ich konnte das heben meiner Mundwinkel nicht verhindern. Meine Finger wühlten durch sein weiches Haar und unterbewusst drückte ich ihn so noch näher zu mir heran. Der Kuss fühlte sich an, als wäre ich endlich nach Hause gekommen. Niall ist mein zu Hause.

Ich löste mich wieder von ihm und wollte schon springen, als er mich wieder fest hielt.
"Bleibst du für immer bei mir? Ich meine wirklich für immer.",  bittend sah er mir in die Augen.
Ich nickte schwach: "Für immer! Bis uns der Tod scheidet."
Scherzhaft sah ich ihn an und er boxte mir leicht gegen die Schulter.
"Hey.", beschwerte ich mich flüsternd.

Wieder ging ich bis zur Kante, doch schon wieder hielt er mich und zog mich zu sich heran.
Dann küsste er mich noch einmal. Die Zeit blieb stehen. Leicht verschränkte ich die Hände in seinem Nacken und er umschloss meine Taille mit beiden Armen.
Wieder grinste er in den Kuss. "Was ich dich eigentlich fragen wollte.", flüsterte er gegen meine Lippen, "Können wir zusammen
springen?"

Ich nickte, packte seine Hand und sprang. Kurz schwebten wir im freien Fall, bis wir dann im Müll landeten. Die Landung war nicht die schönste, aber auszuhalten. Besser als zu verbrennen war sie alle mal!

Dann erst kapierte ich:
Wir hatten es geschafft. Wir hatten überlebt.

Ich hoffe es hat euch gefallen! Schreibt mir doch einen Kommentar oder folgt mir. Ich freu mich über jede Bestätigung, dass meine Geschichte nicht der komplette Müll ist :D Danke bis jetzt erstmal an alle, die mir folgen: IHR SEID DIE ALLER BESTEN! Und an die, die mir immer diese lieben Kommentare schreiben! Ihr wisst gar nicht, was mir das alles bedeutet und auch wenn ich wahrscheinlich immer das gleiche schreibe, wie: Danke usw. dann soll das nicht heißen, dass ich eure Kommentare nicht zu schätzen weiß, sondern das sie mich sprachlos machen und ich keine Ahnung habe, wie ich das noch toppen kann.

IHR SEID DIE BESTEN! ICH HAB EUCH ALLE SO LIEB <3

~OceanBlue

Angel in Sneakers 2- Still alive!Where stories live. Discover now