Chapter 20

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„Dann ist sie wohl so genauso wie du." Murmelte ichund schulterte meine Tasche.

„Was?!" zischte Park entsetzt. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ich wollte mich sofort verbessern doch er ließ mir nicht die Zeit dazu, denn er kam in schnellen Schritten auf mich zu und drängte mich an die Wand. „Ich bin nicht wie meine Mutter, nur das das klar ist!" fauchte er und ballte seine Hände wütend zu Fäusten. „Ich würde nie, nie das Mädchen betrügen das ich liebe!" zischte er. „Du hast doch eh noch nie ein Mädchen geliebt." Knurrte ich und sah ihn ernst an. Auch diesen Satz bereute ich sofort. Ich wusste nicht was gerade mit mir los war. Mag sein dass wir hier von Park Chanyeol reden, aber auch zu ihm sollte ich das nicht sagen, denn diese Worte trafen selbst ihm mitten ins Herz. „Ich liebe ein Mädchen, aber sie hat keine Ahnung und ich werde nie in meinem Leben eine Chance bei ihr haben!" fauchte er erneut, trat von mir weg und fuhr sich durch die Haare. „Beweis es." War das einzige was ich heraus brachte. „Was?" fragte er verwirrt. „Beweis ihr, dass du sie liebst, vielleicht hast du dann ja eine Chance." Wiederholte ich mich. Park schnaubte nur und schüttelte den Kopf. „Du solltest jetzt gehen." Murmelte er, sah mich kalt an. Ohne ein weiteres Wort verließ ich sein Zimmer und stieg die Treppen hinunter und zog vor der Tür meine Schuhe und meine Jacke an. Da der braunhaarige nicht den Anschein machte, als würde er mir folgen wollen, zog ich einfach die Tür hinter mir zu und machte mich auf den Weg nach Hause.

Pov. Chanyeol:

Sie hatte gerade ohne ein Wort mein Zimmer verlassen, weshalb ich ihr komplett überfordert nachsah. Einerseits wollte ich ihr nachgehen und sie bis zur Tür begleiten aber anderer Seits hatte mich das verletzt was sie gesagt hatte. Meine Sture Seite setzte sich binnen Sekunden durch, weshalb ich mich genervt auf mein Bett fallen ließ und die Decke anstarrte. Ich hatte diesem Mädchen gerade in nicht mal zehn Minuten mehr aus meinem Leben erzählt als in den restlichen sieben Jahren in denen ich sie bereits kannte. Ich hatte sie früher immer nie bemerkt, sie war still und sagte nie etwas, wenn sie von einem meiner Freunde oder sogar von mir selbst herunter gemacht wurde. Sie hatte erst etwas gesagt, als wir uns mit ihrem Bruder angefreundet hatten. Und seitdem geht sie mir nicht mehr aus dem verdammten Kopf. Sie war anders, als all diese anderen Mädchen und das machte sie so interessant. Sie warf sich nicht auf die Knie um nach meiner Aufmerksamkeit oder der von Kai, Baekhyun, Kris oder sonst wem zu betteln. Ganz im Gegenteil, sie wollte die Aufmerksamkeit von uns allen nicht. Seufzend setzte ich mich auf und ging zu der Fensterfront meines Zimmers und sah hinunter auf die Straße. Dort ging sie, mit ihrem Handy in der Hand und ihrer Tasche über ihrer Schulter. Und ich wusste, dass sie noch einmal nach oben gesehen hatte und dass sich unsere Blicke praktisch trafen auch wenn uns 7 Stockwerke trennten. Ich mochte sie und das wurde mir mehr und mehr klar. Und ich würde auf ihren Rat hören, ich würde ihr Beweisen, dass ich auch anders konnte und dass es ab jetzt nur noch um ein Mädchen gehen würde. Und zwar sie.

『ΤΗΣ FΑUιΤ ΙΝ ΘυΓ ΗΣΑΓΤS』 | EXO |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt