Schwerer Schicksalsschlag und doch wieder neu verliebt (Roman Bürki)

Kapitel 8

Amber's Sicht

"Hallo Milan wollen wir uns nicht Mal unterhalten, dein Papa ist auch damit einverstanden?", fragte ich sanft.

"Nein sie wollen doch nur das ich meine Mama vergesse, das werde ich bestimmt nicht tun!!", sagte er aufgebracht.

Geschockt was er gesagt hatte zog ich ihn in meine Arme, Milan weinte an meiner Brust.

Sanft strich ich ihm über den Rücken.

"Milan das würde ich nie von dir verlangen, man sollte nie seine Eltern vergessen und sie in Herzen bewahren", flüsterte ich leise.

"Aber die Frau bei der Therapie hat gesagt man sollte sie vergessen somit würden wir schneller wieder ins Leben zurück finden", antwortete er leise.

"Das stimmt nicht Milan, euch geht es nicht gut, ihr seid immer noch traurig. Die Therapeutin hat euch angelogen, denn so kann man das nicht verarbeiten sondern nur verdrängen. Und das ist ein großer Fehler. Redet als Familie darüber, reden hilft immer. Ihr könnt jederzeit zu mir kommen und wir verarbeiten es gemeinsam den Verlust euer Mutter", sagte ich.

Nach der Stunde war Milan wieder etwas offener, er konnte auch endlich wieder lächleln.

Sein Vater holte ihn ab und bedankte sich bei mir.

"Keine Ursache, das habe ich doch gerne gemacht. Wenn sie möchten können sie mit ihren Kindern bei mir vorbei schauen und gemeinsam arbeiten wir daran", sagte ich lächlend.

"Ich komme darauf zurück", antwortete er und verabschiedete sich.

Ich räumte meine Tasche ein und nahm sie in der Hand, anschließend lief ich zur Tür und verließ mein Büro.

Die Tür schloss ich noch ab und verließ die Schule, bei meinem Auto angekommen stieg ich ein und fuhr langsam aus dem Parkplatz.

Danach fuhr ich kurz bei dm vorbei um Hygieneartikel zu kaufen, dann ging ich noch zu Real und kaufte für die Woche ein.

Mein Lohn würde ich erst in zwei Wochen bekommen also müsste ich mich mit fünf Minuten Gerichte und Nudeln abgeben da ich nicht viel Geld mehr hatte.