Schwerer Schicksalsschlag und doch wieder neu verliebt (Roman Bürki)

Kapitel 11

Amber's Sicht

Morgens holte ich die Post rein und schmiss die Reklame weg, als mir ein Brief ins Auge fiel.

Mit einem mulmigen Gefühl öffnete ich den Brief und las ihn mir durch.

An Frau Smith
Wir haben von ihrem Ex-Mann zur Kenntnis genommen das ihr Sohn mehrere Stunden alleine Zuhause ist, das er kein eigenes Zimmer hat und das Kindeswohl gefährdet ist.
Deswegen werde ich in den nächsten Tagen ein Hausbesuch bei ihnen zu machen um die Richtigkeit zu überprüfen
Mitarbeiter von Jugendamt Häuhser.

"Das kann nicht sein ernst sein, er hat mich tatsächlich beim Jugendamt angeschwärzt, wie kann man nur so tief sinken", murmelte ich erbost.

Das werde ich nicht auf mir sitzen lassen, ich nahm mein Handy und rief bei meinem Anwalt an.

Mein Anwalt meinte ich sollte mich nicht dagegen stellen, und den Mitarbeiter von Jugendamt alles zeigen und sagen.

So kann er sich nämlich selbst davon überzeugen, und da Jonathan bei mir ein Zimmer hat kann nichts passieren.

Da das Kindeswohl nicht gefährdet ist, aber er würde selbst vorbeikommen und mir selbstverständlich bei stehen.

Zum Glück habe ich hier ein sehr guten Anwalt der immer für mich da ist auch wenn er Urlaub hat.

Man könnte denken er möchte was von mir, aber er ist glücklich verheiratet und hat drei gesunde Kinder.

Er kümmert sich um jeden seiner Mandanten so, er ist sehr arrangiert in seinem Job.

Deswegen will auch fast jeder in als Anwalt haben.

Seufzend fuhr ich mir die Haare, er hat schon Recht.

Ich hab mir nichts zukommen lassen, Jonathan hat sein Zimmer und er ist nie alleine Zuhause und das Kindeswohl ist bei nicht gefährdet eher bei meinem Ex-Mann.

Bei dem ist zuzutrauen das er Jonathan für den ganzen Tag alleine lässt und sich lieber mit Frauen vergnügt.

Das hat er schon gemacht als wir noch verheiratet waren, ihn hat es nicht gekümmert das er mich damit verletzt.