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P.o.V. Y/N:

Wütend stampfte ich den Gang entlang zur Tür ,um in den Keller zu gelangen.
Ich stieg die Treppe runter und suchte nach dem Raum.
Was bildet sich dieses Mädchen eigentlich ein?!?

Wütend ließ ich die Luft in meinen Wangen raus.

Als ich an der Tür ankam, hörte man schon etwas auf den Boden fallen und dann ein fluchen.

Yoongi war wohl verzweifelt..
Leise klopfte ich an.

"WAS?!"schrie es von neben an.

"Yoongi?"fragte ich ganz leise.

Sofort verstummte das fluchen und keine 5 Sekunden später ging die Tür auf.

"Y/N."als ob er mich Jahre nicht gesehen hatte ,schloss er mich in seine Arme.

„Y/N."sagte er nochmal,aber diesmal so leise, dass ich es beinahe nicht verstanden hätte.

„Yoongi,was ist los?"fragte ich ehe ich dennoch zögernd meine Hände um Ihn schling.

Yoongi war nie der Mensch der großen Worte und Taten,er lebte eher so für sich selbst,aber wenn er wirklich wütend war oder nur genervt...Man sollte es nicht ausprobieren,es könnte das eigene Leben riskieren.

„Y/N...ich.."ich konnte meinen Ohren nicht trauen,hörte ich wirklich gerade,das Yoongi an meinem Ohr weinte?!

„Shh,Yoongi es ist alles gut.Ich bin ja da."Ich weiß nicht ob jemand anderes ,zu der Zeit wo ich nicht da war, Yoongis Bezugsperson war.Aber früher,als wir alle noch eine Familia waren,hat Yoongi mir alles erzählt bzw. Hab ich sogar einige Sachen miterlebt.

Ich war der einzige Mensch wo er weinen konnte,deshalb kann ich eigentlich ganz gut damit umgehen,trotzdem ist es ein Schock,nach Jahren deinen Besten Freund weinend in deinen Armen zu finden.

„Y/N...Ich hab dich so vermisst."Yoongi vergrub sein Gesicht mehr in meine Halsbeuge.
Ich spürte die Tränen von Ihm,wie sie auf meinen Hals fallen.

"Ach Yoongi."ich drückte ihn ein bisschen fester,und strich ihm beruhigend über sein Blondes Haar.

"Ich bin ja jetzt da."Sagte ich leise und gab ihm einen Kuss auf den Nacken.
Ich spürte sein Lächeln an meinem Hals.

Dieser Kuss war das frühere Zeichen unserer Familia,wenn etwas mit den anderen Membern der Gruppe passiert ist,gaben wir uns einen Kuss in den Nacken,was Frieden,Ruhe und Sicherheit vermitteln sollte.

Yoongi küsste mich auch auf den Nacken ehe er mich langsam losließ.
Schnell drehte er sich um,um seine Tränen weg zu wischen.

Es war ihm trotz allem noch unangenehm Tränen zu zeigen,es bedeutet Schwäche.
Dies wurde ihm schon ab der Geburt eingetrichtert,er durfte nie Schwäche zeigen,nicht mal als Baby.

Ich bin froh,dass meine Brüder und ich nicht in einer Mafia-Familie auf gewachsen sind.
Das wäre Horror gewesen.

Yoongi drehte sich nun wieder zu mir um und lächelte mich zögernd an.Ich tat es ihm gleich und zusammen gingen wir in sein Studio.

Dort waren drei PC auf einem sehr langen Tisch aufgestellt,die alle an waren.
Auf diesen waren Daten Einträge,Eine Tabelle mit Namen und auf dem letzten PC war Yoongi gerade dabei etwas zu programmieren.

„Was ist das Problem?"fragte ich,da er eben so stark geflucht hatte.

„Irgendwas passt nicht rein,kann aber auch sein,dass das mein Fehler ist.Ich hab seit vorgestern nicht mehr geschlafen."beschämt kratzte er sich am Nacken.

Mafia~[J.JK]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt