Normal Nerd

9 - Das perfekte Kleid

"Ich find nichts passendes" sagte ich ein bisschen schüchtern.

Bella pov.

Er atmete genervt aus und ich hörte nur noch schwere Schritte die sich entfernten. Na toll. Jetzt lässt er mich auch noch alleine, aber er wolltr unbedingt mitkommen. Ich war gerade dabei mir meine Sachen wieder anzuziehen, als mir ein Kleid durch den Vorhang der Umkleide gereicht wurde. "Hier probier das an, müsste in deiner Größe sein" sagte Ryder. Woher weiß er meine Kleider Größe? Ist er ein Stalker? Ich nahm das Kleid und zog es an. Danach betrachtete ich mich im Spiegel und wow. Das Kleid war wunderschön. Es war Knie lang und rot. Es war oben mit Spitze und enganliegend, wären es ab der Taille weiter war und aus einem seidenen Stoff. Es passte perfekt. Ich zog mich wieder um und trat aus der Umkleide. "Auch endlich fertig. Dann können wir ja gehen." sagte Ryder. Ich nickte, lief zur Kasse und bezahlte. Wir stiegen wieder ins Auto und Ryder fuhr zu mir nach Hause. "Hohl deine Tasche und in 5 min bist du wieder da" sagte er bestimmend. Ich verdrehte die Augen und ging ins Haus. Er kann echt nie nett sein. In meinem Zimmer holte ich meinen Koffer. Im Wohnzimmer verabschiedete ich mich noch von meinen Eltern. "Tschüss mein Schatz. Viel Spaß bei Ana." sagte meine Mutter und drückte mich fest an sich, als wäre ich mehrere Wochen weg. "Mum, ich bin nur übers Wochenende weg." sagte ich lachend. "Ich weiß." erwiederte sie ebenfalls lachend. Ich umarmte noch meine Dad und ging dann wieder raus zu Ryder. Er stand ans Auto gelehnt und rauchte. "Rauchen ist ungesund." meckerte ich. "Steig einfach ein und sei leise." erwiederte er angepisst, drückte seine Zigarette aus und stieg ins Auto. Ich lief genervt ums Auto und stieg ebenfalls ein.

Wir saßen schon eine Weile im Auto und ich schaute mir die vorbeiziehende Landschaft an. Wir waren schon lang aus der Stadt und fuhren irgendwo im nirgendwo. "Wo fahren wir hin?" fragte ich noch einiger Zeit. "Ey. Nerv nich und sei leise." "Wenn du weiter so unhöflich bist dann überleg ich mir nochmal ob ich deine Freundin spiele. Da ist es mir fast schon lieber, wenn du mein Geheimnis weitererzählst." "Nein! Das geht nicht! Ich könnt meiner Mutter nicht mehr unter die Augen treten wenn sie erfährt, das das eine Lüge war." sagte er fast schon verzweifelt. "Tja, dann sei netter zu mir oder ich erzähl es ihr." sagte ich hochnäsig. "Ich verspreche dir wenn du das machst, mach ich dir das Leben zur Hölle. Und ich hallte meine versprechen." sagte er wütend. "Und seit wann so mutig" er zog belustigt eine Augenbraue in die Höhe. "Du hast mir das Leben schon zur Hölle gemacht, indem du mich in der Schule gemobbt hast. Ich bin so mutig weil ich wütend bin." gab ich ebenfalls wütend von mir. "Oh, die kleine ist wütend." sagte er in einem neckenden Ton. "Ok. Du hast es nicht anders gewollt." murmelte ich. "Was hast du gesagt." "Nichts. Nichts." Die restliche Fahrt war still und nur die Musik war leise im Hintergrund zu hören.

Nach 2 Stunden hält Ryder endlich an. Wir waren an einem Hotel angekommen. Es sah sehr teuer  und edel aus. Ryder stieg aus und ich machte es ihm gleich. Das Hotel ist echt groß. Wie viel das wohl kostet. "Du kannst das auch morgen bestaunen bei Tageslicht. Ist sowieso schöner. Aber jetzt komm mit ich will endlich ins Hotelzimmer und mich ausruhen. Ich hab ne anstrengende Fahrt hinter mir." gab er genervt und erschöpft von sich. Ich löste mich aus meiner starre und folgte ihm zur Rezeption.