Aufgeregt fitze ich durch das Zimmer. Es ist nur noch eine halbe Stunde bis zur Party und ich bin noch längst nicht fertig. Zwar trage ich schon mein Kleid, doch mir fehlen noch Make-Up und Frisur. "Beruhig dich, Lu. Das kriegen wir locker hin." , meint Jordan gelassen und beendet ihr Gepinsel in ihrem Gesicht. "Echt so. Außerdem sind wir zu zweit. Jordan macht dein Make-Up und ich kümmere mich um deine Haare." , fügt Gwen hinzu.
Bevor ich mich versehe, werde ich auf einen Stuhl gedrückt und die beiden beginnen mit ihrem Vorhaben. Tatsächlich dauert es nur zehn Minuten, bis sie fertig sind. Erleichtert stehe ich auf und begutachte mich im Spiegel. "Danke, Mädels." , bedanke ich mich bei ihnen.
Ein Klopfen an der Tür unterbricht die harmonische Stimmung im Raum. Neugierig öffne ich sie und blicke in das Gesicht eines rothaarigen, gutgebauten Jungen. "Kann ich dir helfen?" , frage ich verwirrt. "Hey. Ja, ist Gwen da?" , erkundigt er sich. Nickend drehe ich mich wieder um und rufe durch den ganzen Raum: "Gwen, da steht ein rothaariger Bodybuilder vor unserer Zimmertür und fragt nach dir."
Wie der Blitz taucht Gwen neben mir auf und fällt dem Jungen um den Hals. "Hey, Michael." , begrüßt sie ihn. Mit hochgezogenen Augenbrauen lasse ich die beiden alleine und wende mich an Jordan: "Hast du eigentlich eine Begleitung?" Gwens Augen leuchten auf und ein großes Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. "Wer ist der glückliche?" , hacke ich grinsend nach. "Jace." , gesteht sie mir mit rötlichen Wangen. "Ich wusste es." , grinse ich und stoße ihr leicht gegen den Arm.
Als wir unten am Strand ankommen, werden Jordan und ich bereits von Damian und Jace erwartet. Gwen verschwindet mit Michael in der Menge und auch Jordan und Jace hauen nach kurzer Zeit ab. "Du siehst wunderschön aus." , grinst Damian und küsst mich. "Der Anzug steht dir aber auch nicht schlecht." , erwidere ich lächelnd, "Voll der James Bond Style."
Ein DJ spielt moderne Popmusik und viele Leute sind bereits am Tanzen. Lucas und Dad halten eine kurze Rede, dann eröffnen sie die Bar und machen selbst Party.
Nach einiger Zeit stoßen Gwen und Michael wieder zu uns und wir tanzen ein bisschen, doch von Jordan und Jace fehlt jegliche Spur. Wir trinken ein, zwei Gläser, aber mehr auch nicht. Bei den langsamen Songs tanzen Damian und ich, obwohl wir beide nicht so richtig wissen, wie wir uns eigentlich bewegen müssen, aber irgendwie kriegen wir es trotzdem hin.
Lachend lassen Damian und ich uns abseits der Menschenmenge im Sand nieder und beobachten die Sterne. Der Strand wird von Fackeln beleuchtet.
"Was glaubst du geht bei den anderen gerade so ab?" , fragt Damian grinsend und wirft mir einen Seitenblick zu. "Also Gwen hab ich vorhin leicht angedrunken auf der Tanzfläche mit Michael gesehen. Und Jace und Jordan sind weg." , antworte ich und erwidere seinen Blick. Wie jedes mal ziehen mich seine Augen wieder in ihren starken Bann. "Ich glaub, ich weiß, was Jace und Jordan machen." , grinst der Schwarhaarige. "Ich denke nicht, dass du recht hast." , lache ich und stoße ihm in die Seite. "Du kennst Jace nicht." , verteidigt sich Damian. "Und du Jordan." , entgegne ich und kuschle mich an ihn. Er legt einen Arm um mich und gemeinsam genießen wir den Abend.
Erst um halb drei stehen wir von unserem Platz auf und bahnen uns einen Weg durch die nun nur noch halb so große Menge. Gwen liegt mit Michael an den Bartresen angelehnt auf dem Boden und Dad und Lucas lachen betrunken über irgendetwas.
Müdigkeit macht sich in mir breit und ich gehe mit Damian zurück zum Hotel. Als wir mein Zimmer betreten, entdecke ich Jace und Jordan in den zusammengeschobenen Betten liegen. "Dami, du hattest doch recht." , flüstere ich und schleiche wieder aus dem Zimmer.
Also gehen wir in sein Zimmer. Er wirft mir wie selbstverständlich ein langes T-Shirt zu und verschwindet im Bad. Schnell ziehe ich mein Kleid aus und werfe mir das T-Shirt über, welches seinen Duft verströmt. Gähnend lasse mich auf das Bett fallen und kuschle mich in die warme Decke.
Nach einigen Minuten kommt Damian zu mir und schlingt seine Arme um mich. Lächelnd kuschle ich mich an ihn und schlafe glücklich ein.
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Not just a Movie
Teen FictionAls Tochter eines erfolgreichen Regisseurs hat es die junge Luna Harper nicht immer leicht. Eigentlich will sie wie jedes normale Mädchen in ihrem Alter in Ruhe die Schule besuchen, sich mit Freundinnen treffen und ihren Hobbys nachgehen. Doch als i...