your touches drive me crazy

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Brooke

Ich bleibe einen Moment irritiert von ihrer Initiative an Ort und Stelle stehen. Wenige Augenblicke später kommt ein etwas eingeschüchterter Lehrer auf mich zu, dessen Name ich vergessen habe. Namen merke ich mir nur wenn die Person von Bedeutung ist und DER? Über seinem Niveau ist gerade eine Kellerwohnung freigeworden! Deshalb bin ich umso verwirrter, als er mir mitteilt, dass ich für den heutigen Tag entschuldigt bin. Als ich aus dem Schulgebäude raustrete werde ich plötzlich an dem Kragen meiner Jacke gepackt und ich will gerade protestieren, wer es denn wagen würde meine heilige Lederjacke anzupacken, da erkenne ich SIE. "Mitkommen!" knurrt sie und zieht mich hinter sich her. Sie öffnet mir die Beifahrertür und schließt sie sogar hinter mir. Wow sie kann ja voll der Gentleman sein...also Gentlefrau? Dann steigt sie selbst ein und fährt mit quietschenden Reifen los. Ihr Auto heult auf und sie driftet um die Kurve, ohne Rücksicht auf andere Autos. Als würde ich über die Nordschleife fahren, werde ich in die Sitze gedrückt und mir wird übel. Schmunzelt sieht sie zu mir rüber und schüttelt lachend den Kopf. Was ist so lustig? Plötzlich legt sie ihre Hand auf meinem Oberschenkel und fährt einhändig weiter, die Stelle fängt an zu kribbeln, als würden Ameisen dort lang krabbeln. Ich bin mir nicht sicher was gefährlicher ist, einhändig mit 150 Sachen über die Straße zu brettern oder ihre Hand auf meinem Oberschenkel, die immer weiter hoch fährt. Wenn sie nicht will, das ich sie überfalle, sollte sie da ganz schnell die Hand wegnehmen! Als wir halten bemerke ich, das wir an einem Krankenhaus sind, macht sie sich so Sorgen um mich? Sie zerrt mich rein und wenige Augenblicke später verlangt sie von mir, mich auf die Liege eines Behandlungsraumes zu legen. "Nein vergiss es" gebe ich nur lachend von mir. Ich wurde nur verprügelt und bin nicht in Gefahr umzukippen, Kreislaufprobleme oder sonstiges zu haben. Sie kann endlich aufhören mich zu bemuttern. Doch so sehr ich es versuche, sie lässt nicht locker und besteht so sehr darauf das ich mich hinlege, das sie mich sogar gewaltvoll runter drückt und sich dann auf mich legt. Das nenne ich mal körperlichen Einsatz, aber mich störts nicht. Ich habe gerade eine verdammt gute Aussicht auf 2 Mount Everests, da ist mir der Rest egal. Als ich ihr unschuldig und etwas verärgert in die Augen sehe, sind ihre auf meine Lippen gerichtet. Automatisch wandert auch mein Blick zu ihren Lippen, es ist wie ein Muss, als wären ihre Lippen der Minus- und meine der Pluspol. Unsere Lippen treffen wieder hart aufeinander. Knutschend und über die Dominanz ringend liegen wir auf einer KRANKENLIEGE! Sie drückt ihr Becken immer weiter gehen meins und mein Lust Gefühl steigt. Wie aus dem nichts fängt jemand an zu lachen, der Arzt. Miss Mitchell wird rot, geht zu dem Mann und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Misstrauisch blicke ich zu ihnen, warum küsst sie ihn? Küsst sie jeden dem sie über den Weg läuft? Meinen Blick deutet sie wohl als Eifersucht, soll sie ruhig, aber eifersüchtig bin ich nicht, nie, oder doch? Während des Gesprächs erfahre ich dann, das der Mann ihr Bruder ist und mein Gemütszustand beruhigt sich. Nach einigen Untersuchungen, die alle nicht sehr negativ ausfallen, verlassen wir das Krankenhaus mit einem Rezept und steigen wieder in ihr Auto. Parkplatz von M. Mitchell...sie hat ihren Bruder Chris genannt....wessen Parkplatz ist das? In den nächsten 30 min sind unsere nächsten "Stopps" an einem mir unbekannten Haus, aus dem meine Lehrerin nach nur wenigen Minuten extrem wütend hinaus stampft und sich förmlich auf den Fahrersitz schmeißt. Danach fährt sie sogar meine Schmerzmittel bei der Apotheke holen. Man muss die Schuldgefühle haben. Da schmilzt die Eiskönigin wohl etwas mh? Stur blickt sie auf die Straße, dann wendet sie sich zu mir. "Sagst du mir bitte deine Adresse, ich fahre dich heim." sagt sie ruhig. " Vergiss es!" Fieberhaft suche ich nach Ausreden. Ich will nicht, dass sie weiß wo ich wohne! "Ehm...mein Wagen, also mein Wagen steht noch an der Schule," versuche ich mich aus der Situation zu retten. Verärgert sieht sie mich an. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, das ich dich jetzt noch Autofahren lasse!" schimpft sie, als hätte ich die Gravitationskraft gerade in Frage gestellt. Sie lehnt sich vor, stützt sich auf meinem Oberschenkel ab und schaut mir tief in die Augen. "Also? Ich werd dir morgen deinen Wagen vorbei bringen," sagt sie ruhig. Ihre Nähe macht mich gerade nervös, also stimme ich ihr kleinlaut zu und nenne ihr meine Adresse, damit sie endlich abrückt. Als wir vor meinem Haus ankommen staunt sie nicht schlecht. Sie dreht sich wieder zu mir und streichelt mir sanft über die Wange. Warum tut sie das? Dann steigt sie aus und hält mich zurück, als ich die Tür öffne um auszusteigen. Sie verlangt nach meinem Autoschlüssel, den ich ihr auch ohne zu murren übergebe. Wir beobachten die jeweils andere einen Augenblick. "Und dein Handy!" Sagt sie fest. "Hmm?" "Du sollst mir dein Handy geben!" kichert sie und reißt es mir förmlich aus der Hand. Irgendwie ist sie ja schon süß. WTF WAS DENKE ICH DA! Sexobjekt, Brooke...sie ist nur ein Sexobjekt, ansonsten ist sie total uninteressant! Versuche ich mich selbst zu überzeugen, während Miss Mitchell ihre Nummer in mein Handy eintippt. "Wenn Tess sich nochmal in deine Nähe traut, rufst du mich sofort an, verstanden?" stellt sie streng klar und drückt mir mein Handy zurück in die Hand. Ich blicke auf den Bildschirm auf dem ein Kontakt zu sehen ist. Ein Kontakt mit dem Namen Isabel M.

"Isabel..." wiederhole ich leise, nur um zu testen wie es sich anhört. "Wenn du mich einmal in der Schule so nennst bist du tot kapiert!?" knurrt sie wieder. Hach hab ich die fiese Art vermisst. Sofort grinse ich, zwinker ihr zu und laufe dann zum Haus.

Am Abend liege ich wach in meinem Bett und starre sie Zimmerdecke an. Ich kann nicht schlafen und hänge meinen Gedanken hinterher. Plötzlich fällt mir ein, dass ich ohne Auto nicht in die Schule komme und einen Moment überlege ich einfach zu Schwänzen, aber das schon am dritten Tag nach den Ferien? Ne ne das geht nicht. Ich gehe auf den Chat mit Isabel und lasse meine Finger einige Sekunden über das Tastenfeld schweben, bevor ich zu tippen anfange

Ich

Hey...du hast meine Autoschlüssel und mein Auto steht ja noch auf dem Parkplatz. Ich muss morgen aber ja irgendwie zur Schule kommen.

Isabel

Moin, hol dich morgen ab. 07:20 Uhr. Keine Minute später!

Ich

Danke...für alles.

Isabel

Jaja und jetzt geh schlafen! Siehst ohne Schönheitsschlaf bestimmt noch beschissener aus. Nacht

Ich

Tu ich allerdings, Nacht.

Schmunzelnd lege ich das Handy zur Seite und falle dann in einen tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen stehe ich pünktlich vor meiner Haustür. Sie ist bereits dort. Ich laufe zu ihrem Auto und sehe wie sie mir einen zweiten Coffee to go entgegen hält. Wow...Heiratspotenzial, wenn sie nicht schon vergeben wäre, denke ich, während ich einsteige und ich den Kaffee entgegen nehme. Dann beugt sie sich rüber und gibt mir einen flüchtigen Kuss. Erschrocken sehen wir beide uns an. Routine Kuss? Wir beide starren peinlich berührt aus dem Frontfenster, während sie sich am Hinterkopf kratzt. "Das ist nicht passiert, klar!" stammelt sie. "Natürlich nicht!" Sage ich fest und nehme dann einen Schluck Kaffee. Mit quietschenden Reifen fährt sie los Richtung Schule.


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Das Kapitel kommt wieder von TalaDarkmoon, lasst uns wissen, wie es Euch gefällt.

Es scheint sich ja einiges bei den Beiden zu tun.

<3 Sky

no way!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt