I want you to fuck up my nights

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Izzy

DAS HAT SIE JETZT NICHT WIRKLICH GEMACHT??? Mein Mund wird trocken, als ich die Aussicht genieße, die sich mir gerade bietet. Brooke, die heute einen Rock trägt, hat sich extrem breitbeinig hin gesetzt, so dass ich einen perfekten Ausblick auf ihre Mitte habe. ICH WILL SIE, JETZT SOFORT! .....aber der Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich sie nicht haben kann.....zumindest nicht jetzt. Will diese verdammte Stunde denn überhaupt nicht mehr zu Ende gehen? Ich muss hier raus, mich abkühlen, mich beruhigen, so überstehe ich die nächsten Stunden auf gar keinen Fall. Seit wann hat sie eigentlich so viel Selbstbewusstsein, was mich betrifft? Vorher konnte sie mich kaum ansehen, geschweige denn mit mir vernünftig kommunizieren. Ich sollte ihr echt später den Hintern versohlen, obwohl, vielleicht wäre das eine schlechte Idee, erstens könnte ihr das gefallen, zumindest wenn ich an ihre Reaktion neulich denke und zweitens wäre meine ganze Wut vermutlich eh weg, wenn ich ihr die Hose runter ziehe. Irgendwas sollte ich aber auf jeden Fall tun, sonst tanzt sie mir nur noch auf der Nase rum. Schmunzelnd denke ich an den Vorabend, es hat mir so viel Spaß gemacht, mit ihr die kleinen Dinge zu erleben, die den Alltag einer Beziehung ausmachen. Daran könnte ich mich echt gewöhnen, ich bin schon nach der kurzen Zeit absolut süchtig. Als es endlich zur Pause klingelt, atme ich erleichtert auf, lange hätte ich das nicht mehr ausgehalten, sie zu sehen aber nicht berühren zu dürfen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass Brooke noch kurz etwas länger bleibt, aber sie stürmt gleich raus und ich gestehe mir ein, dass es so vielleicht besser ist. Schließlich kann ich mit meiner Freundin noch den Abend und die ganze Nacht verbringen. Es fühlt sich toll und richtig an, sie so nennen zu dürfen.

Nachdem ich meine Sachen zusammen gepackt habe, gehe ich in den Flur, wo ich gleich von lautem Geschrei begrüßt werde. Sofort laufe ich in die Richtung und bleibe geschockt bei dem Anblick, der sich mir bietet stehen. Tom liegt am Boden und Gavin drückt Brooke an seinen Körper. Die schleimige Qualle soll ihre Finger von Brooke lassen, sonst breche ich ihm jeden einzeln...drei Mal. Jetzt lässt er sie zum Glück los, als Brooke ihm was zu zischt, was ich nicht versehen kann, weil ich zu weit entfernt bin. Als er an mir vorbei geht, will ich ihn packen und sein Gesicht als Punching Ball benutzen, aber das kann ich nicht bringen. Als jetzt noch die Durchsage kommt, dass Brooke zu Truman ins Büro soll, ist mein Tag gelaufen. Das kann alles nicht wahr sein, warum läuft eigentlich alles schief. Brooke verlässt den Schauplatz genauso wie Gavin zuvor und ich begebe mich zu Vanessa, die weinend auf dem Boden an der Wand hockt nicht weit entfernt von Tom, der immer noch am Boden liegt und rum heult wie eine kleine Pussy. Oh man, hoffentlich schießt sie ihn in den Wind, wenn der für die Erziehung des Babys mit verantwortlich ist, wird das ein Desaster. "Miss Mitchell haben sie gesehen, was Brooke mit mir gemacht hat?" spricht er mich jetzt weinerlich an und hält mein Bein fest als ich an ihm vorbei gehen will. Aus dem ersten Impuls heraus will ich ihm in die Rippen treten, damit er mich los lässt, aber wieder mal hindert mich mein Job daran. "Möchtest du meine ehrliche Meinung?" frage ich zuckersüß. Ich entziehe ihm mein Bein, knie mich neben ihn und beuge mich zu seinem Ohr, um ihm meine Antwort hinein zu flüstern. Er schaut mir mitleidheischend in die Augen. "Du hast deine schwangere Freundin geschlagen, was ein absolutes no go ist. Ich werde sie jetzt ins Krankenhaus bringen und wenn sie oder das Baby Schaden genommen haben, sehe ich zu das du eine Anzeige wegen Körperverletzung und versuchtem Mord erhältst. Wäre ich an Brookes Stelle gewesen, würden sie dich vermutlich mit einem Leichensack hier raus bringen. Ehrlich genug?" grinse ich ihn an. Er sieht mich geschockt an. "An deiner Stelle würde ich mich jetzt schleunigst hier verziehen, bevor ich mich entschließe, doch noch meinen Job zu vergessen und dir zu zeigen was ich von dir halte. Sollte mir zu Ohren kommen, dass du Anzeige erstattest, finde ich dich und dann wirst du dir wünschen, nie geboren worden zu sein." Er keucht geschockt auf und beeilt sich, aufzustehen und das Gebäude zu verlassen. Ich gehe schnell zu Vanessa, die wie ein Häufchen Elend an der Wand hockt, beuge mich zu ihr runter und ziehe sie vorsichtig hoch. Sie schluchzt und schlingt ihre Arme um mich. Ich lege meine ebenso um sie und streiche ihr tröstend über den Rücken. "Hey Kleines, das wird schon wieder. Ich bringe dich jetzt erst mal ins Krankenhaus, damit die dich da durchchecken können." Sie schluchzt nur noch lauter und klammert noch mehr. Da ich meinen Leihwagen immer noch nicht wieder habe, ordere ich ein Taxi zum Vordereingang. Dann versuche ich, mich vorsichtig ein wenig zu lösen, um sie zum Eingang bringen zu können. Lauren kommt auf mich zu und ich erkläre ihr kurz die Lage.

no way!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt