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Im Schutze der Dunkelheit schleichen sich zwei Gestalten vorsichtig an die Villa heran, in der Tim und sein Vater Bose wohnen. Es sind zwei der vier Typen bei denen Tim heute war um ihnen das Paket mit dem Geld zu bringen. Zwei der vier Typen, die ihn verprügelt hatten. Sie hatten ihn unbemerkt verfolgt, nachdem er geflohen war. Sie klettern durch eines der offenen Fenster. Doch Tims Vater ist noch wach und so stehen die beiden plötzlich genau vor ihm. Tims Vater war noch dabei gewesen, in ein paar der Hotelzimmer alles auf Vordermann zu bringen, damit auch das Hotel bald eröffnet werden kann. Er denkt also gar nicht lange drüber nach und schlägt den beiden mit der Rohrzange, die er in der Hand hatte auf die Oberschenkel. Die hatten gar nicht die Chance auszuweichen, so schnell wie er reagiert hatte. Die beiden sacken zu Boden und können vor Schmerzen in den Beinen nicht mehr stehen.
"Wenn ihr auch nur versucht aufzustehen, gehen die nächsten Schläge direkt auf den Schädel", die beiden zucken schon verängstigt zusammen. "Oder vielleicht auch auf eine ganz andere Stelle", er schaut an ihnen herab und auch sie schauen an sich herab und verstehen dann plötzlich, was Tims Vater meint. Verängstigt schützen sie sich mit den Händen und der eine weint sogar. "Ihr müsst wohl miese Anfänger sein und Weicheier noch dazu", lacht er. Doch dann wird er wieder ernst. "Nun sagt mir, was ihr hier wollt!"
Die beiden sehen sich gezwungen ihm alles zu erzählen.

"Wir haben einen Mann verfolgt. Er ging in dieses Haus, also dachten wir, er muss hier wohnen und wir sind beauftragt ihn zu töten".
Tims Vater ist geschockt. Sie sollen seinen Sohn töten?
"Er schuldet unserem Boss sehr viel Geld, da er sich ständig Drogen geholt hat und diese nicht abbezahlen konnte. Unser Boss ist ungeduldig geworden und hat uns beauftragt ihn zu töten".
"Das ist unmöglich, ihr müssen meinen Sohn mit jemandem verwechseln", sagt Tims Vater geschockt und ruft sofort die Polizei.

Nachdem die beiden verhaftet wurden, wird Tims Vater allerdings etwas skeptisch. Denn er weiß, dass Tim in der Vergangenheit schon mal Drogen konsumiert hatte. Er geht hoch, auf sein Zimmer.

Es klopft an der Tür und mein Vater ruft "Ich bin es! Mach auf!"
Was will der denn jetzt, ich hatte mir echt erhofft, er würde mich nicht nochmal wegen den Verletzungen ansprechen.
Er tritt ein. "Du weißt gar nicht, was eben passier ist!" Er wirkt besorgt und sauer zugleich. Dann erzählt er mir, dass zwei Typen eingebrochen sind, die mich töten wollten. Ich weiß natürlich sofort, wen er meint. Als ob die mich verfolgt haben. Während er anscheinend mein Zimmer durchsucht erzählt er weiter, dass er sie aber überwältigt hat und sie verhaftet wurden. Dann wird er urplötzlich still. Langsam holt er etwas hervor. Oh nein. Er hat sie gefunden.
"Sind das etwa-", er kann es nicht fassen, er beendet nicht mal seinen Satz.
"Es tut mir l-". Er unterbricht mich.
"Spar dir das! Willst du mir etwa sagen, die beiden Typen haben die Wahrheit gesagt?"
"Nein!"
Ich sehe ein, dass ich meinen Vater nicht länger anlügen kann. Ich muss ihm jetzt die ganze Wahrheit sagen.

"Ich hatte Angst, wegen dem Geld. Du hattest kaum noch welches und musst noch so viel bezahlen und ich bin wieder Drogenabhängig geworden und brauchte auch dafür Geld, also habe ich einen Club ausgeraubt. Jemand hat mich erwischt und erpresst. Ich sollte für ihn das Paket abliefern, aber ich wusste nicht wobei es sich darum handelt!"

Ich erzähle meinem Vater alles. Jede Kleinigkeit und jedes Detail und es tut so gut, es befreit mich förmlich. Anschließend lässt mein Vater auch meinen Erpresser verhaften. Mich verpetzt er natürlich nicht bei der Polizei, dass ich den Club ausgeraubt habe. Wegen der Sache will er mit mir nämlich noch einmal sprechen. Vielleicht werde ich mich dem Clubbesitzer dann einfach stellen, aber mein Vater will, dass ich auf jeden Fall alles wieder gerade biege.

"Wie kannst du es wagen?!", ruft der Erpresser, während er abgeführt wird, doch dann steht im plötzlich ein breites Grinsen im Gesicht.
"Er hat einen Diebstahl begangen", schreit er die Polizisten die ihn abführen an. Jetzt ist alles vorbei für mich. Und während er in den Polizeiwagen gedrückt wird schaut er ein letztes Mal zu mir und lacht freudig.

The Lodge 2 | bxb (abg.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt