Harry

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Als ich die Winkelgasse betrat, wünschte ich mir zurück am Grimmauldplatz Nummer 12 zu sein.

Ich Apparierte direkt in den Tropfenden Kessel um keine Große Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, doch das Klappte nicht so ganz. Sofort waren alle Blicke auf mich gerichtet. Einen Augenblick war es still, dann schrie ein Mädchen im Hintergrund: „Das ist Harry Potter!"

Dann brach das absolute Chaos los. Eine Horde Reporter rannten auf mich zu und begannen mit ihren Fragen. „Mr. Potter. Sie waren in den letzten Wochen nicht zu erreichen, Geben sie uns ein Interview?" „Was haben sie hier in der Winkelgasse vor?" „Was sagen sie zum den Tätigkeiten der letzten Todesser?" „Harry! Heirate mich!"

Ich drängelte mich durch die Menge. „Leute bitte. Ich habe keine Zeit für Interviews." Um die Menge abzuschütteln, nahm ich die Abkürzung und Apparierte direkt in die Winkelgasse.

Doch dort wurde es noch schlimmer. In Ganzes Meer von Menschen erwartete mich. So schnell ich konnte rannte noch durch die Menge, als ich ein bekanntes Gesicht entdeckte. Leider verursachte es mir Magenschmerzen. Romilda Vane drängte sich durch die Menge. Und ihr Entschlossenen Gesicht ließ mich zwei Sachen vermuten: Entweder sie halste mir einen Fluch auf den Hals, oder sie wollte mich auffordern sie zu Heiraten. Ich hoffte auf ersterem und rechnetet mit letzterem.

Ich sah mich um und schlich mich in den erstbesten Laden den ich Finden Konnte. Den Bücherladen von Flourish und Blotts.

Ich schloss die Tür und sperrte die Fragende Menge aus. Schnell schlich ich durch die Bücherregale und versuchte nicht bemerkt zu werden. Flourish und Blotts war nicht gut besucht. Offenbar waren schon viele Eltern mit den Einkäufen für ihre Kinder durch. Ich lehnte mich an eine Bücherregal und Atmete einmal Tief durch. In Gedanken verfluchte ich Hermine, dafür dass sie mich dazu überredet hatte mein siebtes Schuljahr nach zu hohlen. Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt hatte mir, Ron und Hermine angeboten in die Aurorenzentralle zu wechseln. Doch Hermine war standhaft geblieben. Sie hatte Argumentiert, das auch Helden einen Vernünftigen Abschluss bräuchten, ansonsten waren sie schlechte Vorbilder. Auch wenn ich von Hermines Haltung beeindruckt war, wünschte ich, ich hätte Kreacher losgeschickt um die Bücher zu kaufen.

Gerade überlegte ich ob ich nicht einfach wieder nach Hause reisen sollte, da hörte ich zwei Stimmen, die meine Aufmerksamkeit erregten.

„Wir haben doch schon alle Schulbücher, warum musst du den noch mehr kaufen?" fragte eine Männliche Stimme, mit deutlichem Amerikanischem Akzent. „Wir sind nur ein Jahr in dieser Welt Percy. Lady Hekate hat uns zwar das nötigte Wissen gegeben, aber ich finde wir sollten so viel lernen wie wir können, bevor wir zurück zum Camp gehen."

Vorsichtig blickte ich um die Ecke des Bücherregals. Zwei Teenager in meinem Alter standen an einem Regal für Geschichtsbücher. Der Junge war in etwa so groß wie ich, hatte ebenfalls schwarze Haare und leuchtend grüne Augen. Das Mädchen neben ihm, hatte blonde Locken, die sie in einem einfache Pferdeschwanz bändigte, und Stürmisch graue Augen. Beide waren erstaunlich Muskulös und trugen Orangene T-Shirts.

Das Mädchen, offenbar Annabeth legte gerade zwei weitere Bücher auf den Stapel den ihr Freund trug. Dieser kam dabei ins wanken und ich entdeckte etwas auf seinem linken Unterarm. Eine Art schwarze Tätowierung. Sofort begann mein Blut zu Pulsieren. Todesser, war mein erster Gedanke.

Offenbar hatte ich ein Geräusch gemacht denn der Blick der beiden schnellte in meine Richtung. Sofort stand ich auf und ging in die entgegengesetzt Richtung. Dabei hörte ich noch wie sie sagten: „Sicher das da nichts war Percy? Wir sollten vorsichtig sein und nicht zu viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen."

Gerade überlegte ich ob ich sie weiter beobachten sollte, da knallte ich gegen jemanden.

„Uff." machte ich und sah hoch. Sofort wurde mein Hals trocken und ich musste schlucken. Der Junge gegen den ich gegen gelaufen war, war fast zwei Meter hoch, war breit wie ein Schrank und hatte Oberarme, bei denen selbst Crabbe und Goyle Neidich geworden wären. Wenn sie nicht Tot oder in Askaban wären. „Hey, alles in Ordnung?" fragte er mich. Er hatte ebenfalls einen Amerikanischen Akzent, auch wenn er eher aus Kanada zu stammen schien. Er hatte Chinesische züge, in seinem Ernsten Gesicht. Er sah aus als würde er gleich zur Armee gehen und einen Krieg befehlen.

Er trug ein Violettes T-Shirt, auf dem ein goldener Lorbeerkranz abgebildet war. „Ist wirklich alles in Ordnung?" „Äh. Ja. Alles gut?!" stotterte ich. Der Junge runzelte die Stirn. „Sicher? Soll ich nicht doch..."

Er kam nicht dazu den Satz zu beenden. „Frank! Wo bist du?" ich erkannte die Stimme der Blonde wieder. Der große Chinese seufzte. „Ich komme Annabeth." rief er. „Also dann. Schönen Tag noch." sagte er zu mir und bot mir die Hand. Ich nahm sie. Dabei viel mein Blick auf seinen Unterarm. Wie von der Tarantel gestochen ließ ich ihn los. Ach auf seinem Arm hatte ich eine Schwarze Tätowierung gesehen. Doch er schien meine Reaktion nicht zu bemerken, sonder verschwand zwischen den Regalen.

Verwirrt wanderte ich zwischen den Gängen umher. Konnten diese Leute wirklich Todesser Sein? Amerikaner? Ich lehnte mich wieder gegen ein Regal. Vielleicht wurde ich auch einfach nur Paranoid.

„Entschuldigung?" Eine leise Stimme ließ mich herum fahren. Meine Hand wanderte automatisch zum Zauberstab. Ich hielt inne. Meine Nerven lagen wirklich Blank, wenn ich bei jeder kleinigkeit schon meinen Zauberstab ziehen wollte. Dann viel min Blick auf den Jungen, der mich angesprochen hatte und ich überlegte mir das mit meinem Zauberstab noch mal. Der Junge war auf den ersten Blick gar nicht Gefährlich. Er trug eine einfache schwarze Hose. Ein schwarzes T-Shirt, auf dem ein Totenkopf abgebildet war und eine alte Fliegerjacke. Er schien um die fünfzehn zu sein, doch das ließ sich schwer sagen. Das wirklich beunruhigende war sein restliches Aussehen. Seine Haut war weiß wie Milch und seine schwarzen Haare waren ihm bis auf die Schultern gewachsen. Seine Augen waren Schwarz. Wie zwei Abgründe, als hätte er in eben jene geblickt. Und er starte eine seltsame Art von Macht aus. Eine Macht die mich Zittern ließ. Er war gefährlich. Sehr sogar.

„Entschuldigung, aber wo sind die Bücher über geister. Ich bin zum ersten mal hier und kenne mich nicht aus." sagte er, mit einer Stimme die so kalt war wie Eis.

Ich musste mehrmals Schlucken, bevor ich antworten konnte. „Bücher über Geister findest du weiter hinten im Laden." erklärte ich ihm zögerlich. Der Junge nickte, mit finsterer Mine. „Danke." sagte er, drehte sich um und verschwand.

Als er gegangen war setzte ich mich auf den Boden und schloss die Augen, um meine Nerven zu beruhigen. Irgendetwas an diesen Jugendlichen hatte mich völlig aus der Fassung gebracht. Sie wirkten so anders. Und hatte diese Blonde nicht etwas von einer Lady gesagt? War das nicht eher ein Titel für dunkel Zauberer? Schnell verwarf ich diesen Gedanken. Voldemort war seit einem Jahr Tod, ich musste aufhören, überall seien Gespenst zu sehen. Und doch waren diese schwarzen Tattoos verdächtig.

Ich stand auf und und ging zur Ladentür. Ich hoffte die Menge würde sich wieder zerstreut haben. Gerade wollte ich zur Tür gehen, da sah ich die vier Amerikaner, an der Kasse stehn. Ohne zu wissen warum zog ich mich hinter ein Regal zurück und beobachtete sie. Die Blonde hatte einen Haufen Bücher gekauft, während der Chinese und der kleine Schwarzhaarigen jeweils nur eins hatten.

Ich beobachtete wie sie ihre Bücher bezahlte und den Laden verließen. Nachdenklich sah ich ihnen nach. Ich konnte es nicht erklären, aber beim Anblick dieser vier, schwante mir übles.

Helden des Olymp/Harry Potter Crossover FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt