Kakashis Entscheidung

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Denken
(Infos)
Ansagen
Vergangenheit
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Narus Perspektive

Es war Dunkel. Ich konnte nichts sehen bis auf Schwärze. Ich fühlte etwas an meiner Hand, wusste aber nicht was es war. Ich hörte Stimmen, verstand aber nicht was sie sagten. Meine Hand wurde plötzlich warm und ich sah etwas helles. Meine Augen brauchten eine Zeit, bis sie sich ans Licht gewöhnten. Ich richtete mich auf, als ich erkannte das ich im Krankenhaus war. Ich schaute zu meiner Hand die ziemlich warm war und verstand warum. Kakashi Sensei hielt sie fest. Er saß auf dem Stuhl und schlief mit dem Kopf auf der Bettkante. Es liefen Tränen aus seinem sichtbaren Auge. Er träumt wohl schlecht, aber warum ist er hier? Ich fragte mich, während ich vorsichtig meine Hand entfernte und seine Tränen wegwischte. Er öffnete langsam sein Auge und schreckte hoch, als er merkte das ich ihn streichelte. „Warum weinst du?", fragte ich besorgt. Plötzlich riss er mich in eine Umarmung. Ich erschreckte und bekam Panik, denn ich wurde noch nie umarmt. Es war fremd und dennoch versuchte ich ruhig zu bleiben. Meine Maske anzubehalten. „Kakashi Sensei?", ich fragte vorsichtig. Er sagte ziemlich leise, aber verständlich: „Ich dachte du würdest nie wieder aufwachen." Ich lächelte gegen seine Weste und sagte selbstbewusst: „Ist doch klar das ich aufwache. Immerhin bin ich Naru Uzumaki!" „Hör auf", sagte Sensei vorsichtig und drückte mich fester an sich ran. Ich verstand nicht was er wollte oder wieso er sich so benahm. „Ich war in deinen Erinnerungen. Ich hab alles gesehen. Lass die Maske fallen, bei mir wird sie nicht mehr funktionieren", sagte er ruhig, als wäre es das normalste auf der Welt. Ich war geschockt. All das was ich Jahrelang vor ihm versteckt habe, hat er gesehen. Ich war wütend also schrie ich ihn an: „Was zur Hölle?! Warum? Lass mich los! Was fällt dir ein meine Erinnerungen zu durchsuchen?!" Ich kämpfte um mich aus seinen Armen zu befreien, aber er verstärkte denn griff nur und achtete darauf mir nicht weh zutun. Ich schlug wie verrückt auf ihn ein, aber es half nichts. Er ließ mich einfach nicht los. Als ich mich einigermaßen beruhigte, sagte er: „Es ist in Ordnung zu weinen." Es dauerte einige Sekunden bis ich seine Ärmel griff und anfing zu Tränen. Nach einer Zeit fing ich an zu weinen und darauf dann auch zu schreien. Mir wurde warm und ich schlief vor lauter weinen in seinen Armen ein. Ich wachte wieder auf und er war nicht da, dafür trat eine Krankenschwester ein.

Kakashis Perspektive

Sie schlief in meinen Armen ein. Ich legte sie vorsichtig aufs Bett zurück und blieb noch ein wenig bei ihr. Ich wischte ihre Tränen weg und schaute in ihr jetzt friedliches Gesicht. Ich ging aus dem Zimmer um Lady Tsunade zu sagen, dass sie wach war. Dort angekommen sagte ich ihr dies und sie freute sich riesig. Sie wollte aufstehen und zu ihr, aber ich hielt sie auf, was sie wütend machte bis ich ihr sagte das sie wieder einschlief. Sie setzte sich traurig, aber fröhlich darüber das Naru wieder wach war hin und schaute mich an, als wüsste sie das ich noch etwas von ihr wollte. Also sagte sie: „Was ist es noch?" „Ich würde Naru gern bei mir aufnehmen", sagte ich bereit dazu mich mit dem Hokage zu streiten falls sie nein sagte. „Äh hä?", war das einzige was von ihr kam. „Naru ist gebrochen, wenn sie weiterhin allein bleibt, könnte sie erneut einschlafen und dieses Mal tatsächlich nicht mehr aufwachen und das werde ich nicht zu lassen, selbst wenn ich dazu Abtrünnig werden muss und Naru entführen muss!", sagte ich entschlossen. Sie sah mich für einen Moment schockiert an und sagte dann: „Wenn du solche Worte vor dem Hokage in den Mind nimmst, musst du es wirklich ernst meinen, da ich nicht weiß was mit Naru passiert ist und ich mir nicht sicher bin, ob ich das wirklich erfahren möchte, ist es in Ordnung, wenn du sie aufnimmst. Immerhin bist du der einzige der weiß was passiert ist. Also gut, damit gebe ich Naru in deine Obhut." Ich lächelte sie kurz an und wollte denn Raum verlassen. Ich drehte mich nochmal zu ihr und sagte: „Noch was. Halt Danzo von ihr fern." Sie verstand anscheinend das Danzo etwas damit zu tun hatte und gab mir ihr Wort. Ich ging wieder Richtung Krankenhaus. Dort angekommen sah ich eine Krankenschwester aus Narus Zimmer kommen. Ich hatte ein ungutes Gefühl, also ging ich schneller. Ich öffnete die Tür und sah Naru die wieder wach war, aber ich roch Gift. Ich ging schnell zu Narus Arm an dem die Infusions Nadel hing und riss sie schnell, aber vorsichtig aus Narus Arm. Diese starrte mich nur fragend an. „Wir wissen beide, dass da Gift drin ist", sagte ich, bevor ich mich zu ihr aufs Bett setzte und ihr über den Kopf streichelte. Ich fragte vorsichtig, aber unwissend wie sie darauf reagieren könnte: „Sag mal Naru, was hälst du davon von jetzt an nicht mehr allein zu leben?" Sie schaute mich ungläubig an und sagte mehr als zu fragen: „Wer würde mich schon aufnehmen wollen?" „ Ich", sagte ich lächelnd. „Das musst du nicht machen. Ich will dir keine Schwierigkeiten machen", sagte sie davon überzeugt, dass Ich das unfreiwillig machen würde. Ich seufzte: „Naru. Ich mach das freiwillig. Würde ich das nicht wollen, würde ich dich auch nicht fragen. Also was sagst du und bitte nenn deine ehrliche Meinung." Naru liefen Tränen über die Wange und sie griff ängstlich nach meinem Ärmel. „Ich würde gern bei dir bleiben, aber nur wenn ich dir nicht zur Last falle", sagte sie zitternd. Ich streichelte ihr erneut übers Haar und sagte scherzhaft: „Wenn es irgendjemanden auf der Welt gäbe, der mir zur Last fallen könnte wäre das definitiv Gai, aber nicht du." „Ok", sie lächelte ein falsches Lächeln, dass ich jetzt erkennen konnte und ich sagte seufzend: „Daran werden wir Arbeiten." Sie schaute mich verwirrt an. Ich lächelte und sagte: „Deine Maske abzulegen. Mir ist bewusst, dass das nicht sofort funktioniert, aber wir werden dir ein echtes Lächeln ins Gesicht bringen und die echte Naru zum Vorschein holen." Jetzt sah sie mich panisch an. „Können wir ni" „Nein", unterbrach ich sie. „Eine frage hätte ich trotzdem noch. Du hast 3 Kiri Ninjas, 2 Chubin und 1 Jounin innerhalb von 25 Minuten getötet, als du 6 warst, wieso hast du dich nie gegen die Dorfbewohner gewehrt und warum versteckst du deine Stärke?", ich fragte nicht wissend was die Antwort sein könnte. Es gab ein paar Minütiges Schweigen, bis sie vorsichtig sagte: „Ich hab mich nie gewehrt, weil ich denn Dorfbewohnern nicht das zeigen wollten, was sie in mir sehen. Ein Monster" Das letzte sprach sie ziemlich leise, aber ich konnte es hören. „Und hätte ich im Kampf Stärke gezeigt, dann hätte Danzo mich mitgenommen und ich hab Jiji versprochen, niemals mit ihm mitzugehen, dass war einfacher in dem ich auf schwach tat", beendete sie ihren Satz. „Gut. Ich verstehe. Trotzdem werden wir daran Arbeiten", sagte ich, während sie mich anschaute als hätte ich die Lage nicht verstanden. „Keine Sorge. Ich werde dich beschützen. Ich lass nicht zu das Danzo dich mit nimmt und das wird Tsunade auch nicht!", ich sagte lachend. Dann sagte sie mehr als zu fragen: „Lass mich dir auch eine Frage stellen. Wer außer dir weiß von meinen Erinnerungen?" „Nun nur ich. Ich sagte Lady Tsunade das es besser sei, wenn nicht zu viele davon wissen und sie akzeptierte. Ich hab es niemanden gesagt, aber ich glaube Gaara weiß davon", antwortete ich, während sie erleichtert seufzte. Sie wurde noch am heutigen Tag entlassen, da es ihr gut ging. Ich nahm sie direkt mit zu mir.

Das Lächeln eines gebrochenen MädchensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt