🩸 True Blood Eric Northman Slowburn 🩸
Gejagt von der New Yorker Polizei für den Mord ihres Freundes Tom, macht sich Ash eigenständig auf die Suche nach dem Mörder, mit dem Verlangen nach Rache. Sie weiß, es war ein Vampir gewesen.
Denn trotz Wis...
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Und wieder wachte ich an einem mir fremden Ort auf. Es wurde langsam zu einer Gewohnheit von mir. Einer Gewohnheit die mir ganz und gar nicht gefiel. Während mein Bewusstsein langsam und schwerfällig wieder zu mir zurück kam, hingen meine Gedanken noch einen weiteren Schritt hinterher.
Es war dunkel.
Mal wieder.
Und ich lag nicht alleine im Bett.
Mal wieder.
Auch die Form des Körpers der neben mir lag kam mir verdächtig bekannt vor. Doch irgendwas war anders. Ich spitze die Ohren. Dann stockte ich.Der Körper in meinem Rücken atmete. Doch Vampire atmeten nicht. Sie mussten nicht atmen, sie brauchten keinen Sauerstoff. Dennoch war ich mir mit jeder singenden Zelle meines Körpers sicher, dass Eric sich neben mir befand. Entgegen meines Zutuns, ja ohne das mein Gehirn es bewusst entscheiden konnte wussten meine Zellen, dass Eric in meiner Nähe war.
Dort wo er mich berührte, spürte ich seine kühle Haut, doch von seiner Berührung ging Wärme aus die sich unter meiner Haut noch schlängelnd weiter durch meinen Körper schlich. Sein Atem streichelte meine Wange, so nah hatte er mich an sich gedrückt und eine Gänsehaut breitete sich über meinen Nacken aus und ging bis in meine Zehenspitzen. Seine Anwesenheit vibrierte geradezu in meinen Knochen, pulsierte zum Singen meines Blutes.
Gott, ich klang wie ein verliebter Teenie. Schluss damit.
Schwungvoll drehte ich mich um (-nicht mit wenig Mühe, da Eric mich umklammert hatte wie ein fünfjähriger sein Stoffkuscheltier) und wollte ihm die Leviten lesen, doch sein Anblick erschrak mich und mir blieben die Worte im Halse stecken.
Rote schliere zeichneten sein Gesicht, seine Augen waren geöffnet, doch in ihnen stand solch ein Kummer, dass mir ein scharfer Schmerz die Luft zum Atmen nahm. Ich legte meine Hand an seine Wange, wischte die Spuren ab, die eindeutig zu seinen Tränen gehören mussten. Er legte seinen Kopf in meine Hand, seine Augen schlossen sich, während er tief einatmete.
Ich hatte Eric noch nie so menschlich erlebt. Es jagte mir eine Heiden Angst ein. In meinem inneren spürte ich die sorgsam aufgezogenen Mauern die ich um mein Herz erbaut hatte bröseln, mein eigener Atem wurde flach meine Augen begannen zu brennen.
"Eric ich-"
Eric schüttelte vehement den Kopf, ich hielt inne. Was sollte ich auch sagen?
Hilfe, ich ertrug das nicht.
Den wilden Eric, okay.
Den verführerischen Eric, schwierig genug.
Der arrogante Eric, beinahe witzig.
Aber der verletzliche, menschliche Eric...?
Ich hatte wirklich harte ... was waren das, 48 Stunden?, hinter mir. Welcher Tag es war, hätte ich nicht einmal mehr raten können. Dafür war ich zu oft die Nacht lang wach gewesen, ohnmächtig geworden und in absurden Situationen wieder zu mir gekommen.