Personal Guardian Angel

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Noch ein kleiner Hinweis: Ich habe mich so sehr über eure mittlerweile 100(!!!) Votes gefreut, dass ich aktuell an eine extragroßen OneShot für eine Eric FF arbeite. Sie ist etwas losgelöst von dieser Geschichte, aber nicht komplett. Quasi eine Prequel wenn man so will. Und spielt in 1952 in Norditalien. Aber mehr Hinweise bekommt ihr nicht. Achtet auf ein Update in meinem OneShot Buch ;)

Jetzt gehts erstmal weiter. Ich hoffe ihr habt genau so viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben.
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Wie ich mich so selbst hörte, schlug ich mir die Hand vor den Mund und sah Eric mit großen Augen an. Zum einen war ich wütend und wollte ihn anschreien. Was um alles in der Welt hatte er mir angetan? Auf der anderen Seite...

Wie ferngesteuert stand ich von meinem Platz auf und ging auf ihn zu. Ich weiß nicht wer verwirrter davon war. Ich, er oder Megs. Als ich vor Eric stand streckte ich gedankenverloren die Hand aus und strich ihm durch die jetzt kurzen Haare. Wie weiche Seide glitten sie mir durch die Finger und ich erschauderte lustvoll.

Oh. Mein. Gott.

Kaum merklich änderte sich auch sein Ausdruck. Er blinzelte. Für jeden Außenstehenden sah er wahrscheinlich gelangweilt, beinahe genervt aus. Doch tief, wirklich tief aus seinen Augen sah er mich an, bewegte sich jedoch nicht. Irgendwo zwischen seinen anzüglichen Sprüchen, seiner überheblichen arroganten Art und dem blutrünstigem Wikinger-Vampir stand ich einfach nur ihm gegenüber. Eric, dem Mann der er einst gewesen sein musste. Der Schmerz kannte und Verlust. Der geliebt hatte und geträumt.

Ich hatte ihn gefunden, tief vergraben und versteckt hinter Mauern aus langer Weile, Mordlust, Sex und Ablehnung. Nur für eine Sekunde. Nur in seinen Augen. Doch ich sah ihn. Hatte eine Verbindung zu ihm hergestellt. Mir wurde bewusst, das ich seine Gefühle gespürt hatte.

Dann, urplötzlich und rabiat, fiel der Vorhang wie ein schweres eisernes Tor und ich stand ohne Vorwarnung vor der geschlossenen Bürotür. Alleine. Wieder in Besitz meiner fünf Sinne. Es dauerte ganze 5 Sekunden bis ich verstand, dass ich von Eric in einer, für meine Augen nicht sichtbaren Bewegung, geradezu aus dem Zimmer geworfen worden war.

„Was zur Hölle..."

Ich trat nach der Tür, fluchte und keifte doch auf der anderen Seite des Büros blieb es still als hätte es das ganze Drama und die letzte halbe Stunde nie gegeben. Also beschloss ich, meinen Gefühlen wieder einigermaßen Herr, das ich zusah das Gebäude so schnell wie möglich zu verlassen. Mein wutentbrannter, im Pyjama gekleideter Abgang drehte ein paar Köpfe der Barbesucher, die mich jedoch nicht weiter störten. Sollten Sie doch gucken, ich hatte andere Probleme.

The Guilty Ones // 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt