2 - Mister CEO

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Erschrocken zucke ich zusammen, als ich plötzlich furchtbaren Lärm höre

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Erschrocken zucke ich zusammen, als ich plötzlich furchtbaren Lärm höre. Ich spitze meine Ohren, wenngleich meine Augen noch geschlossen sind. Erneut nehme ich Lärm wahr. Die Haustür? Ich lausche, während ich meinen Atem unbewusst anhalte und die Augen langsam öffne.

Auf wundersame Weise dreht sich mein Zimmer nicht mehr und der Druck auf meinen Schläfen ist verschwunden. Die Schmerztablette hat wohl geholfen. Dann sind Schritte vor meiner Zimmertür zu hören. Noch bevor ich gedanklich bis drei zählen kann, wird die Tür schwungvoll aufgerissen, ich richte mich langsam auf und spüre einen kühlen Luftzug. Ich weiß, auch ohne hinzusehen, welche Person gerade in mein Zimmer gestürmt ist. Dazu brauche ich keine hellseherischen Fähigkeiten.

Hinter mir steht, mit den Händen in die Seiten gestemmt, eine Frau im mittleren Alter, die mich vor zwanzig Jahren auf die Welt gebracht hat. Eine Frau, die ich über alles lieben sollte. Eine Frau, die mich seit einigen Jahren nicht mehr versteht. Eine Frau, mit der es wenig Sinn macht unter einem gemeinsamen Dach zu leben. 

»Was treibst du hier? Wir waren zum Brunchen verabredet! Du hast mich vor meinen Partnern blamiert« , brüllt meine so genannte Mutter in die angenehme Stille des Zimmers hinein. Ach ja, da habe ich wohl etwas vergessen. Jedoch habe ich dem Brunchen nie zugestimmt... Ein langweiliges Essen mit dieser Frau und ein paar älteren Herrschaften, die geschäftlich mit ihr zu tun haben und nur auf das Geld aus sind? Nein danke.

Ich richte mich langsam auf und schaue umher, ohne auf die Worte zu reagieren. Yoongi ist in der Zwischenzeit abgehauen, während ich noch einmal eingeschlafen bin. Gut für ihn. »Wie du siehst, habe ich noch geschlafen, Mutter. Sonst noch etwas? Ich muss gleich los« , erkläre ich ruhig, während ich sie nicht einmal ansehe. Das brauche ich nämlich nicht, denn ich weiß, dass sie jetzt ihren emotionslosen Gesichtsausdruck aufsetzt, den sie vermutlich auch für ihre Geschäftspartner nutzt.

Einige Augenblicke später bricht eine Schimpftirade über mich herein. »Okay, das reicht jetzt, Jennie. Du wirst mich in Zukunft nicht mehr so demütigen. Haben wir uns verstanden? Ich sperre deine Kreditkarten und... das hier nehme ich an mich« , fügt sie noch hinzu, während ich mich umdrehe und sehe, dass sie mein Handy und den Laptop in ihre lackierten Krallen nimmt.

»Das kannst du nicht machen! Ich bin volljährig und kein kleines Kind mehr! Was fällt dir ein, meine Sachen zu nehmen? Dieses Handy habe ich selbst bezahlt« , rufe ich ihr zu und starre dabei wütend an die Decke. »Ja, und weiter? Du besitzt alles, weil ich dafür arbeiten gehe. Suche dir erst einmal eine Wohnung, bezahle Miete, Strom, Essen und Internet. Wenn du das schaffst, dann reden wir noch einmal. Solange du hier wohnst, tust du, was ich sage. Haben wir uns verstanden, Miss Volljährig?« , höre ich diese Frau unentwegt schimpfen.

 Haben wir uns verstanden, Miss Volljährig?« , höre ich diese Frau unentwegt schimpfen

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Missing You. [Blackpink / Jennie]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt