Maybe I will learn.
...
"Du bist sein Halt in dieser Schwerzen Zeit. Alles hat sich in seinem Leben verändert, weißt du?", atmete er tief durch. "Du bist der Einzige, der irgendwie immer konstant blieb. Ich weiß nicht was er ohne dich tun würde." James sah auf sein Scotch-Glas. Als Carol dann in das Wohnzimmer kam, sah er hoch. James streckte seine Hand aus und fragte: "Schläft er?"
Sie lächelte ihn an und nickte. "Er hat mir noch von seinem Tag mit Harry erzählt." Ihr Blick wanderte nun zu mir. Sie hob eine Augenbraue und sagte mit einem Grinsen: "Er hat mir auch von seinem Eis erzählt."
Ich fing ebenfalls an zu lachen und meinte: "Ich wusste, dass er das Geheimnis nicht für sich behalten wird." Ich sah auf meine Hände und umklammerte das Glas Wasser. "Ich habe versucht eine Möglichkeit zu finden um mit ihm über das eine Ereignis zu reden." Nun hob ich meinen Kopf und blickte ihren Eltern ins Gesicht. "Er hat mir erzählt, wieso er Collin fast jede Nacht aus dem Bett nimmt." Beide sahen mich gespannt an, während ich meine ganze Kraft sammelte. "Kennst du das Sprichwort von Nana?", sah ich nun Carl mit einer gerunzelten Stirn an.
Und in diesem Moment zählte Carol eins und eins zusammen. "Wieso bin ich nicht selber darauf gekommen?", fragte sie sich selber und schüttelte ihren Kopf. James sah fragend zwischen Carol und mir hin und her. "James, damals als mein Vater starb," schloss sie für einen kurzen Moment die Augen. Danach blickte sie ihrem Ehemann in die Augen und fuhr fort: "Hat meine Mutter zu meiner Schwester und mir gesagt, dass wenn wir ihn vermissen, wir einfach mit den Sternen reden sollen. Denn Dad war nun der hellste Stern und wachte über uns", schluckte sie stark und hielt ihre Tränen zurück. "Meine Mom hat wohl Carl denselben Rat gegeben."
Ich nickte und versuchte das schwarze Etwas in mir in den Hintergrund zu stellen - denn in diesem Moment ging es nicht um mich und meine Trauer. Sondern um meinen kleinen besten Freund. "Er meinte, dass er seiner Schwester Collin zeigen möchte", umging ich gekonnt ihren Namen. "Er hat mich auch gefragt, ob wir sie besuchen gehen können."
"Er war schon lange nich mehr an ihrem Grab", stellte James nun laut fest und sah zu seiner Ehefrau.
"Weil es viel zu viel für einen 8-jährigen ist", meinte nun Carol und sah ihren Mann an. "Ich weiß, wie ich mich damals gefühlt habe, James."
"Ich möchte mich nicht einmischen oder der Rat in deiner Erziehung geben. Aber ich denke ihn vom Friedhof fernzuhalten, ist nicht besonders gut. Carl ist ein unglaublich intelligenter Junge. Und an manchen Tagen beneide ich ihn wie erwachsen er mit der situation umgeht. Er muss seine Schwester sehen - er vermisst sie.. sehr", schluckte ich stark und atmete tief aus. Natürlich war ich nicht in der Position Carol zu belehren. Zumal ich kein eigenes Kind besitze und weiters war ich selbst noch nie bei ihrem Grab gewesen. Doch meine Situation war eine komplett andere. Jedenfalls redet ich mir dies ein.
"Harry hat Recht, Liebes", drückte James nun Carols Hand und suchte nach ihren Augen. Carol und James machten in den letzten Jahren unglaublich Vieles durch. Aus diesem Grund bewunderte ich jedes Mal aufs Neue wie sehr sie sich noch immer liebten. Die Liebe konnte man klar und deutlich in ihren Augen sehen.
Carol atmete erneut tief aus und sah dann zu mir. "Du hast keine Ahnung wie glücklich und dankbar ich bin, dass du in unserem Leben bist."
"Bevor du durch die Tür kamst, habe ich ihm genau dasselbe gesagt", sah James nun zu mir und lächelte mich leicht an. "Unsere Jungs lieben dich so unglaublich."
Ich sah erneut auf meine Hände und lächelte vor mich hin. Carol und James wussten nicht wie sehr ich Carl und Collin liebte. Die zwei Smith Jungs schafften es immer ein Lächeln auf meinen Lippen zu zaubern. "Ich danke Euch", sagte ich schließlich und sah zu ihren Eltern.
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12 Letters to you - Promise Me III.
Fanfiction"How terrible it is to love something that death can touch"