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Hallöchen meine Lieben Leser und Leserinnen :D

Ich dachte mir zum Feiertag lade ich das nächste Kapitel für euch hoch <3

Wünsche euch einen schönen Freitag und noch ein tolles Wochenende mit hoffentlich so gutem Wetter wie heute :D

Kuss Sarriii

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Ich betrat mein Zimmer und traf auf Lexy und ihre Wächterin die gerade Karten spielten. Dieser Anblick machte mich so sprachlos, dass ich wie angewurzelt stehen bleib und Dimitri fast gegen mich gelaufen wäre. „Lissi“ begrüßte mich Lexy und ich lächelte „Hey!“ Er schloss die Tür und ich holte meine Schlafsachen. Ich fühlte mich so schlapp. Ich wusste nicht wieso, doch als ich Leo an den Schultern berührt habe ist irgendetwas passiert. Aber ich konnte nicht beschreiben, was genau. Und vielleicht bildete ich es mir ja auch nur ein. Ich zog mir meinen Pulli aus und mein Sweatshirt an, dann meine lange Schlafanzughose und meine dicken Socken. Ich schlüpfte unter die Bettdecke und schlief sofort ein.

Am nächsten Tag ging es mir schon viel besser. Ich zog mich an und verließ mit Lexy und unseren Wächtern das Wohnheim. Ich hatte mir meine Lederjacke mit einer schwarzen Strickjacke darunter angezogen, was definitiv gut so war. Der Wind war ziemlich kalt und an manchen Stellen war sogar noch Nebel. Am Eingang der Schule stand Leos Mutter. Ich nickte ihr im Vorbeigehen zu und sie erwiderte es. Ich traf Heaven und ihre Moroi im Flur und begrüßte sie. Wir wechselten ein paar Worte, bis mich Dimitri weiter zum Essen zog. Ich nahm mir eine Schüssel mit Müsli und einen kleinen Teller mit Erdbeeren, dann ging ich auf einen Tisch zu wo Leo schon saß. Nathan war auch bei ihm. Er sah ziemlich fertig aus, nun ja, Partys sind halt Schlafkiller. „Morgen“ begrüßte ich die beiden fröhlich und ließ mich vor Nathan auf den Stuhl plumpsen. Beide nickten mir zu und Leo lächelte mich an. Nathan stütze sich auf seinem Kinn ab und schloss die Augen. Leo drehte sein Brötchen auf dem Teller hin und her und runzelte ständig die Stirn. Das fand ich sehr seltsam. Doch ich konnte ihn darauf nicht vor Nathan ansprechen.

Um 8 Uhr gingen Lexy und ich zum Unterricht. In Elementenlehre lernten wir weiterhin Medikamente herzustellen oder anderes gutes Zeug. Ich war ja dafür kämpfen mit den Elementen zu lernen, aber naja. In der letzten Stunde, Hauswirtschaft, backten wir Cupcakes und verzierten sie anschließend mit Schokoladensoße und bunten Streuseln. Dann ging ich zur Kampfhalle um Leo abzuholen. Er kam nach 10 Minuten raus und ich gab ihm einen Cupcake. Er lachte „Wow, danke!“ Ich lächelte und wir setzten uns auf die Wiese. Er probierte ihn. „Mh...echt gut!“ meinte er „Danke.“ Nach ner Weile zog ich aus meiner Tasche seine Jacke hervor und gab sie ihm zurück. „Hier, danke noch mal. Geht es dir eigentlich wirklich gut?“ Er nickte und legte sie sich in den Schoß. Ich zog prüfend eine Augenbraue hoch. „Lissa, es ist alles okay, ehrlich“ versicherte er mir und ich nickte schließlich. „Und ansonsten, auch alles okay?“ Er hörte auf zu essen und sah mich verwundert an. „Was soll die Fragerei?“ Ich zuckte die Achseln. „Du warst heute morgen komisch...Ich wollte nur sicher sein, dass alles gut ist.“ Er betrachtete mich und sah schließlich zur Seite. Sein Hals wurde frei und ich zuckte zusammen. Ich entdeckte eine kleine Schnittwunde an seiner Kehle. Er sah mich wieder an und versperrte mir so die Sicht. Ich blinzelte verwirrt und dachte fiebrig nach woher er die haben könnte. Vielleicht vom Messer Wurf...nein, das hatte ihn am Arm getroffen. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass er eine Wunde am Hals gehabt hatte. Gestern Abend doch auch noch nicht... „Was ist los?“ fragte er mich und ich sah kurz zu Dimitri, der 5 Meter entfernt stand. Er ließ mir mit Leo immer mehr Freiraum, als wenn ich mit anderen zusammen bin. Er wusste, dass Leo mich beschützen kann. „Was..was hast du da?“ fragte ich und rückte näher an ihn heran und drückte den Kragen seiner Jacke runter. „Nichts!“ sagte er schnell und schob meine Hand weg. Ich starrte ihn überrascht an. „Doch, natürlich. Du hast da eine..“ „Nein!“ Er sah mich durchdringend an und ich vergaß was ich sagen wollte. „Mach dir keine Sorgen um mich“ bat er und entspannte sich wieder. Doch ich starrte ihn immer noch an. Ich presste die Lippen zusammen und sah ihn ärgerlich an. „Hör auf den Wächter zu spielen und sei mal wieder mein Freund!“ sagte ich und stand auf. Er sah verwundert auf und packte mich am Handgelenk, als ich mich zum gehen umdrehte. „Lissa..“ „Warum lügst du mich an?“ unterbrach ich ihn und er sah zu Boden. „Ich erzähle dir alles!“ rief ich ihm ins Gedächnis und er lächelte. „Wirklich alles?“ Ich sah ihn sprachlos an. Er grinste. „Das ist nicht lustig! Du hattest diese Schnittwunde gestern noch nicht!“ Er nickte und seufzte. „Setz dich wieder hin“ bat er mich und fügte schnell hinzu „Bitte!“ Ich ließ mich wieder neben ihn fallen und verschränkte die Arme. „Du hast Recht, die hatte ich gestern noch nicht“ gab er zu „Aber ich werde dir nicht sagen von wem ich sie habe!“ Ich sah ihn verärgert an. „Und warum nicht?“ Er betrachtete mich eine Weile bevor er antwortete „Weil ich dich nicht in Gefahr bringen will!“ Ich seufzte und warf ihm einen flehenden Blick zu, doch er schüttelte entschlossen den Kopf. „Das ist blöd und das weißt du auch! Aber bitte, dann sags mir nicht....Ich finde es sowieso irgendwann von alleine raus!“ Er lachte und strich sich durch die Haare. Wenn Dimitri uns nicht beobachten würde, dann würde ich ihn jetzt auf unseren fast-Kuss ansprechen, doch vor ihm ließ ich es lieber bleiben. „Hey, musst du gar nicht zu Nathan?“ fragte ich und er seufzte „Doch, eigentlich schon...“ „Na dann“ sagte ich und stand auf. Ich wollte zwar nicht, dass er geht, doch er musste, leider! Er umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr „Denk noch mal über die Dinge nach die du mir nicht erzählst!“ Er grinste mich an und lief zur Schule. Ich sah ihm verdattert nach. Dimitri kam zu mir und sah mich nachdenklich an. „Alles in Ordnung?“ Ich nickte und schüttelte über seine Worte den Kopf. Was meinte er?

Kuss der PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt