Die Vergangenheit ist zurück

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Hey

vielen Dank für die vielen Reads. ;D würde mich über eure Meinung zu diesem Kapitel freuen ;)

Kapitel 11

Nachdem er Clary nicht mehr auf der Tanzfläche fand und Jan auch schon länger nicht mehr gesehen wurde, machte er sich sorgen. Hoffentlich tat er nichts, was sie nicht wollte. Am liebsten wäre er ihnen gefolgt, aber er wusste ja nicht wo sie waren. Wenn er ihr irgendetwas antat, dann würde er ihn in die Krankenstation befördern. Jace Körper quoll fast über, vor Wut und Eifersucht. Er sollte nicht so darauf reagieren und sich lieber für sie freuen, aber er traute diesem Typ einfach nicht.

Aline versuchte die ganze Zeit seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, aber er konnte nur an Clary denken. Er musste die beiden finden, sonst würde er noch verrückt werden. Er hätte so gerne noch mit ihr über den Vorfall gesprochen, aber Izzi verhinderte alle seine Anläufe, außerdem was ist wenn sie ihr erzählt hat, was er für sie fühlt und sie deshalb so abgeneigt ist?

Er sagte, dass er etwas zu trinken holen würde und machte sich dann aus dem Staub. Als erstes ging er zu ihrem Zimmer, er rechnete schon mit dem schlimmsten, aber er fand nur einen leeren Raum. Er war erleichtert, dass er sie nicht hier gefunden hatte, aber auch besorgt. Wo konnte sie sonst noch sein? Vielleicht im Garten, da waren doch die meisten die Dates hatten. Er machte sich auf den Weg in den Garten, aber da war nur ein Pärchen, dass sich gerade etwas vergnügte, wenn er Clary nicht finden müsste, hätte er einen coolen Spruch losgelassen. Ihm lag schon ein guter auf den Lippen. Das konnte doch nicht war sein, irgendwo mussten sie doch sein. Da lief er gerade Maia über den Weg. „Maia, warte mal kurz, hast du Clary gesehen?" Maia nickte und lächelte dabei, er war gerade dabei sich zu entspannen, doch dann sprach sie weiter. „Jan hat eine Überraschung für sie in der Bibliothek, ich bin schon so gespannt, was er sich einfallen hat lassen." Sie war in der Bibliothek, Überraschung, oh nein, er würde sie doch nicht flachlegen? Mit schnellen Schritten lief er den Flur entlang, bis er vor der richtigen Tür stand. Dann hörte er einen Schrei. Er versuchte die Tür aufzumachen, es ging nicht. Er drückte mit seiner ganzen Kraft dagegen, immer noch nichts. Er versuchte es immer wieder, dann ging sie endlich auf und er konnte nur noch einen Blick auf sie erhaschen, dann schloss sich das Portal hinter ihr, Jan und Sebastian. Sebastian?

Clary

Ihr Kopf schwirrte noch stark und ihr Arm tat von der harten Landung weh. Als sie sich umblickte, erkannte sie die grünen Landschaften und das Herrenhaus ihrer Familie. Er hatte sie wirklich hier her gebracht und sie würde sich wieder ihrem Vater unterwerfen müssen. Allein wenn sie schon daran dachte, dass sie gleich auf ihn treffen wird, könnte sie kotzen. Dieser Mann ekelte sie nur noch an und Sebastian war keinen Deut besser. Jan riss sie aus den Gedanken und schob sie zum Haus. So sehr sie sich gewünscht hatte wieder nach Idris zurückzukehren, so hatte sie sich das sicher nicht vorgestellt. Sebastian kam auf sie zu und löste Jan ab. „Na mein Schatz, Valentin wird sich riesig freuen, dass ich dich zurückgebracht habe und wird somit sicher zustimmen." Er lächelte schelmisch und zog sie einfach weiter als sie stehen blieb. Was? Zu was würde Valentin zustimmen? Aber nicht zu dem, an das sie gerade dachte. Sie konnten sie doch nicht zwingen ja zu sagen, oder doch? „Wozu zustimmen?" Sebastian schüttelte den Kopf. „Du bist so vergesslich, ich habe dir doch einen Antrag gemacht und du hast zugestimmt." Clary schnappte nach Luft. Nein! „Das habe ich gar nicht und das werde ich auch nicht. ICH WERDE DICH NICHT HEIRATEN!" Sebastian verstärkte seinen Griff und Clarys Arm begann sich bläulich zu färben. Sie biss sich auf die Unterlippe, konnte aber dennoch keinen Schrei unterdrücken, es schmerzte unheimlich. Sebastian begann zu lachen und flüsterte ihr ins Ohr. „Und wie du das wirst." Seine Lippen berührten gespielt unabsichtlich ihr Ohr und sie spürte seinen eklig warmen Atem. Dann nahm sie ihren freien Arm und gab ihm eine Ohrfeige. Das tat so gut, sie hätte ihm am liebsten nochmal eine gegeben. Seine Wange wurde leicht rötlich und sein Gesichtsausdruck veränderte sich zu Wut. Er packte sie an der Kehle und drückte zu. Sie schnappte nach Luft und versuchte sich zu wehren, bis sie die Kraft verlor und alles um sie Dunkel wurde.

Chroniken der Unterwelt City of RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt