Liebe vergeht nicht

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Hey

Hier ist mal wieder ein neues Kapitel, würde mich über eure Meinung freuen;)

Viel spaß beim lesen :D

Kapitel 15

Er lag auf einem Krankenbett, über ihm die typischen Bettdecken. Vorsichtig lief sie auf ihn zu, er schaute in die Ferne und wirkte geistesabwesend. Was würde sie jetzt dafür geben in seinen Kopf hineinzuschauen. Was passierte gerade in seinen Gedanken? Dachte er auch über sie nach, so wie sie über ihn dachte? So viele Fragen schwirrte in ihrem Kopf. Sie riss sich zusammen und beschleunigte ihre Schritte, bis sie vor ihm stand und er den Kopf in ihre Richtung drehte. Bei ihrem Anblick leuchteten seine Augen kurz auf, aber lang genug, dass sie es bemerkte. Er lächelte sie an und sie bekam neuen Mut, würde er sie so anschauen, wenn er nicht das gleiche für sie empfinden würde? Alles in ihrem Körper sagte nein. Sie musste ihn auch anlächeln. „Hey." Das war das einzige was sie herausbrachte. Jace klopfte auf seine linke Bettseite und bedeute ihr sich doch zu setzen. „Hey, wie geht es dir?" Fragte er das sie gerade wirklich? „Gut, wer ist hier fast gestorben?" Warum war sie plötzlich so schüchtern, sonst hatte sie doch auch immer die große Klappe. „Ich hatte nie vor mit meinen Alter schon zu sterben, dafür sehe ich doch viel zu heiß aus, obwohl mein Abgang echt ritterlich gewesen wäre." Sein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht, wie sie das vermisst hatte. Freundschaftlich rammte sie ihren Ellenbogen gegen ihn. „Du Spinner! Immer noch so Selbstverliebt!" Er fing an zu lachen und sie stimmte mit ein. Dieser Moment war so schön, sie wusste nicht wie er schöner sein sollte. „Das liebst du doch an mir." Sie fühlte sich etwas überrumpelt, das aus seinem Mund zu hören, aber lachte dann doch mit ihm. „Ja wo du Recht hast, hast du Recht." Er zog einen Schmollmund. „Ich habe immer Recht." „Ja klar." gab sie nur sarkastisch zurück, aber musste sofort wieder lachen. „Siehst du, du hast es gerade bestätigt." Gespielt beleidigt sah sie ihn an. „Es ist nicht fair, jemanden die Worte im Mund herumzudrehen." „Ich habe gar nichts gedreht, dass warst du selber." Wieder lachten sie und Clary konnte sich gar nicht mehr halten und krümmte sich zusammen, dabei flog sie vom Bett. Sie musste noch mehr lachen. „Clary du siehst wunderschön aus, wenn du so viel lachst." Sofort hörte sie auf, sie spürte schon die Hitze auf den Wangen. Langsam setzte sie sich wieder auf das Bett. Er sah sie liebevoll an und legte seine Hand auf ihre Wange. An der Stelle kribbelte es sofort angenehm und sie nahm die Hitze gar nicht mehr wahr. „Es ist so süß, wenn du rot wirst." Sie wurde noch roter und wollte den Kopf wegdrehen, aber er ließ seine Finger auf ihrer Wange liegen. Dann schob er ihren Kopf zurück, sodass sie sich direkt in die Augen sehen konnten. Sie war wieder kurz davor sich in seinen wunderschönen Augen zu verlieren. „Als ich da fast am sterben war, hast du etwas zu mir gesagt. Würdest du es nochmal wiederholen?" Meinte er jetzt ihr Liebesgeständnis? Sie ging erst mal nicht davon aus, doch ihr Körper spielte verrückt. In ihrem Bauch ging es drunter und drüber, aber es gefiel ihr. „Dass du mich nicht verlassen sollst?" Er schüttelte den Kopf und kam mit seinen Oberkörper näher. Ihr Herz schlug immer schneller und sie musste nach Luft schnappen. Er meinte es doch, oder? „Du meinst, dass...ehm...ich dich liebe." Wieder wechselte sich ihre Hautfarbe und sie hatte diese Angst. „Genau das meinte ich." Seine Hand ruhte immer noch auf ihrer Wange und er kam noch mal ein Stück näher. Alles kribbelte schon aufgeregt und sie sah von seinen Augen zu seinen Lippen. Würde er sie küssen? Sie würde jetzt nichts lieber machen, als das. „Ich muss dir da auch noch was sagen." Er war so schüchtern, so kannte sie ihn gar nicht. „Clary, ich liebe dich auch." Ihr Herz machte einen Sprung und sie hätte jetzt am liebsten vor Freude geschrien, aber er war ihr immer noch so nah. Stattdessen kam sie auch noch näher auf ihn zu. Ihre Gesichter waren nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt. Dann rückte er die restlichen Zentimeter noch an sie heran und seine Lippen berührten ihre. Sie fühlte sich in diesem Moment so glücklich, es konnte also doch noch schöner werden. Sie erwiderte den Kuss, dann löste er sich kurz und sah ihr nochmal in die Augen. Seine bersteinfarbenen Augen waren wieder Dunkler geworden und strahlten sie mit Sehnsucht und Lust an. Sie lächelte nur und drückte ihre Lippen wieder auf seine und fuhr ihm durch die Haare. Sie waren so schön seidig. Er legte seine Arme um sie und strich ihr über den Rücken. Wohlige Schauder fuhren durch ihren Körper.

Chroniken der Unterwelt City of RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt