Kapitel 1:Aufgaben über Aufgaben

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Wusstet ihr, dass wenn man alle Lebewesen auf der Welt wiegen würde, die Armeisen 1/4 des Gewichts ausmachen würden?
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"KARINA, BRING GEFÄLLIGST DEN MÜLL RUNTER UND GEH AUF DEM WEG BEI THORSTEN VORBEI" schreit diese Hexe. Ich heiße CARIBA wann merkt die das endlich?!Sie ist wahrscheinlich wieder auf irgendwas drauf, es wundert mich das sie überhaupt weiß, dass der Müll voll ist aber auch kein Wunder... der meiste Müll besteht aus ihren Drogenpackungen und Heroin Spritzen und so was.

"JA, MACH ICH." schreie ich zurück und bringe Alexander und Siobhan (schawan gesprochen),meinem 'Vater' und meiner 'Schwester' ihr Essen und machte mich sofort an die Arbeit.

Ich schnappe mir mein Erspartes und den Müll und bringe ihn weg. Dann klingel ich auf dem Weg zurück nach oben (wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus) bei Thorsten um meiner Mutter ihr täglich Brot zu kaufen.
Denn Thorsten ist ihr Dealer und wurde schon so oft verhaftet, dass er bestimmt jeden einzelnen Cop in Berlin kennt.

Als er die Tür aufmacht und mir stumm ein Päckchen von was auch immer in der offenen Hand entgegenhält und auch die Andere auffordern ausstreckt, drücke ich ihm das Geld in die Hand und nehm den Stoff entgegen.

Als ich oben ankomme, kommt mir meine 'Mutter' Viktoria entgegen und schreit mich an:"WIESO HAT DAS SO LANGE GEDAUERT?!" und schon spüre ich einen brennenden Schmerz auf meiner linken Wange. Mein Kopf ist nach rechts gedreht während ich ihr stumm ihren Stoff in die Hand drücke und mich an ihr vorbei drängeln will. Die Schmerzen bin ich schon gewöhnt... immerhin hat sie mich dieses mal nicht zu Boden geschlagen und auch nicht auf mich eingetreten. Grade als ich ein Schritt von ihr entfernt bin und mit dem Rücken zu ihr in meine Abstellkammer will, greift sie nach meinem Handgelenk.
Zu früh gefreut.
Als mein 'Vater' jedoch nach mehr Bier schreit gibt sie mir nur ein Schlag in die Seite und schreit mich an Ich solle machen was ihr Mann mir sagt und das eine Liste am Kühlschrank hängt die ich bis morgen abarbeiten muss.

Also schnappe ich mir meinen Schlüssel und gehe aus der Tür in das Treppenhaus um von dort aus in den Keller zu gelangen. Ich hole eine Kasten Bier hoch welcher echt schwer für mich war.
Ich denke das liegt daran das ich nicht so viel wiege wie normale Mädchen in meinem Alter. Ich wiege nur 35 kg, was anscheinend echt nicht viel ist wenn ich mir die Anderen in meiner Klasse anschaue.

Als ich endlich mit der Kiste oben bin nehme ich eine Flasche, mache sie mit dem Flaschenöffner auf und bringe sie zu Alexander, welcher in Unterhemd und seiner Boxershorts, die er bestimmt eine Woche nicht gewechselt hat, auf der Couch liegt und auf den Bildschirm unseres alten Fernsehers starrt, wo grade ein Fußballspiel Schalke04 gegen Bayern Leverkusen läuft(A/N:ka ob es die damals schon gab aber es ist jetzt mal so).
Er ignoriert mich zum Glück, denn auf eine weitere Tracht Prügel habe ich auch nicht besonders Lust.

Wenig später bin ich dann schon in der Küche und schaue mir den Zettel mit den Aufgaben an, von dem meine 'Mutter' gesprochen hat.
Die Schrift auf dem Zettel ist nicht grade groß und beide Seiten des A5 Blattes sind beschrieben. Das schaff ich niemals bis morgen*seufs*.
Wie schaff ich das nur?

Wie schaff ich das nur?

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(Den Zettel hab ich selbst geschrieben und fotografiert und es hat echt ne Weile gedauert bis ich so viel zsm

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(Den Zettel hab ich selbst geschrieben und fotografiert und es hat echt ne Weile gedauert bis ich so viel zsm. hatte und falls ihr euch wundert warum sie kein Bier oder so kaufen soll sie ist ja erst 13 (und ich wollte euch jetzt mit der Erklärung nicht als dumm darstellen oder so))

Hinter den Anstrich 'Müll runterbringen' mache ich gleich ein Häkchen und beginne dann damit, die restlichen Sachen zu erledigen.
Ich fange an mit der Küche was allein schon viel Arbeit war, ich brauche bestimmt eine Stunde 30 min oder sogar noch mehr.
Weiter geht's mit Einkaufen also schnappe ich mir schnell das Geld das ich noch übrig habe, nehme meinen Schlüssel und einen Beutel mit, damit ich dort keine Tüte kaufen muss und verlasse die Wohnung ohne Schüss zu sagen... ich meine wem dem auch? Interessiert doch niemanden ob ich da bin oder nicht.
Am Supermarkt angekommen gehe ich schnell durch die Reihen, nehme was auf der Liste steht und rechne mit den Preisen fleißig mit, bis wohin mein Geld reicht. Die Kassiererin lächelt mich wie immer traurig an aber drückt mir noch eine Packung Kaugummis in die Hand und sagt sie würde es bezahlen. Sie heißt Frau Schmidt und weiß als einzige das ich es nicht so einfach habe. Sie weiß zwar nichts genaueres und das ist auch gut so aber ich bin ihr trotzdem sehr dankbar weil ich weiß, dass sie auch nicht unbedingt viel verdient und zudem auch noch alleinerziehende Mutter ist, da ihr Mann vor sieben Jahren an Krebs starb.
Zuhause angekommen räume ich das Essen in die Schränke und den Kühlschrank bzw. die Tiefkühlpizza in die Gefriertruhe.
Weiter geht's mit dem Badezimmer! Alles was ich brauche hab ich beim Einkauf auch mitgebracht also Seife, Toilettenpapier, ...
Manchmal frage ich mich wieso Tampons, Binden und so was halt als Luxushygeneartikel verkauft werden ich meine: Welcher Frau macht es Spaß so was zu benutzen?! Nur so mal nebenbei.
Als ich damit auch fertig war bügel ich die Wäsche und lege sie zusammen da ich sie heute Morgen schon gewaschen und aufgehangen habe. Danach räume ich die Wäsche in die jeweiligen Schränke und widme mich dem Punkt Ordnung.

Die ganze Wohnung aufzuräumen, staubzusaugen und alles zu Lüften hat mich bestimmt drei Stunden gekostet.
Jetzt kann ich mich wenigstens an Siobhans Hausaufgaben setzten und danach meine machen.
Während ich das tue werde ich euch ein bisschen über mein Leben erzählen obwohl ich denke, dass ihr eigentlich schon viel mitbekommen habt.

Also...

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951 Wörter

Ich hoffe ich hab euch mit dem ersten Kapi nicht abgeschreckt und dass ihr mein Buch weiterlesen wollt. Es macht mir wirklich Spaß zu schreiben und ich denke es wird mir für mein erstes Buch ganz gut geraten.

🐺

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg(Narnia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt