Kapitel 10:Es gibt eine Prophezeiung

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Hey,
Schonmal einen guten Rutsch ins Jahr 2020 im voraus.
🎆🎉
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Herr Biber P.o.V.

Als wir endlich an unserem, noch unvollständigem, Damm ankommen, höre ich meine Frau schon wieder zetern. "Bist du das, Herr Biber? Ich hab mir große Sorgen gemacht. Wenn ich herausfinde, dass du schon wieder mit dem Dachs unterwegs warst, na dann....... Oh, also das sind keine Dachse." Puh, nochmal Glück gehabt, wenigstens hört sie jetzt auf zu me- "Schau dir mein Fell an, hättest du mir nicht vorher Bescheid geben können, dass wir so edlen Besuch kriegen?!" Zu früh gefreut.
"Ich hätts ja getan, wenn ich geglaubt hätte, es bringt was." Gebe ich lachen zu, weiche aber im nächsten Moment schon ihrem halbherzigen Schlag aus.

"Wie wäre es wenn wir rein gehen und unseren Gästen etwas zum Essen anbieten. Sie müssen hungrig sein, und innen ist es auch wärmer als hier draußen im Schnee." Schlägt meine bezaubernde Frau vor, und lächelt unsere Gäste warm an. Bei ihrem Blick könnten selbst die kältesten Glätscher schmelzen. Schade, dass sie das nicht tun. "Stößt euch nicht den Kopf." Warne ich sie als sie sich auf den Weg machen, meiner bildhübschen Frau zu folgen, welche bereits wieder rein gegangen ist.

*Dieter 7min*

Mittlerweile sitzen wir an unserem Tisch und werden von meiner Frau bedient, welche für uns Fish and Ships gemacht hat...... wortwörtlich.
"Was ist nun mit Herrn Tumnus? Wo hat die Hexe sie hingebracht? Hat sie ihm wehgetan? Geht es ihm Gut? Und wie können wir ihm helfen?" Fängt die kleine Lucy auch schon an zu fragen. "Die haben ihn bestimmt zu Schloss der weißen Hexe gebracht. Man munkelt, nur wenige, die dort hineingekommen sind, haben es je wieder heraus geschafft.
"Aber es gibt noch Hoffnung, undzwar jede Menge davon." Fügt meine junonische Frau, als sie Lucys verzweifelten Blick sieht, hinzu. "Ja, es gibt noch mehr als Hoffnung.....Aslan ist auf dem Weg nach Narnia." Flüstere ich schon beinahe, nachdem ich mich etwas unbehaglich, da ich ja eigentlich über ein 'verbotenes' Thema spreche, umsehe.

Ich sehe alle der Reihe nach an. Lucy, Peter, Edmund und Susan. Bis der jüngere der Brüder von der kleinen Treppe, ab der er eher im Hintergrund sitzt, aufsteht. "Wer ist Aslan?" Das kann doch nur ein Scherz sein."Ahahaha.....Hahahah....wer ist Aslan.....guter Witz!" Mache ich ihm zu, stoppe aber aprubt, als die anderen nicht so aussehen als wüssten sie wovon, bzw von wem ich spreche. "Meine Güte..... ihr wisst es tatsächlich nicht, ihr wisst nicht wer Aslan ist?!" "Naja, wir sind noch nicht lange hier..." Gibt der älteste der Geschwister kleinlaut zu. "Naja, eigentlich ist er nur der König des Waldes....der Boss, der wahre König von Narnia." "Er war weg, für sehr lange Zeit." Erwähnt meine Frau mit strahlendem Lächeln. "Aber er ist wieder da! Und er wartet auf euch, in der Nähe des steinernen Tisches" Schreie ich schon fast mit voller Euphorie aus, während Susan, Peter und Lucy sich besorgt ansehen. "Er wartet auf uns?" Fragt die kleine Lucy mit gerunzelter Stirn und schaut mich seltsam an. "Ist das 'ne Scherzfrage?! Die haben noch nie was von der Prophezeiung gehört!" Den letzten Satz richte ich an meine traumhafte Frau. "Na dann, los." Erwiederte sie nur und deutet auf unsere Gäste.

"Aslans Rückkehr, die Verhaftung von Herrn Tumnus, die Geheimpolizei, das passiert alles nur euretwegen!" Zähle ich auf, kann aber nicht weiter sprechen als mich Susan unterbricht. "Sie geben uns die Schuld?!" Was? Jetzt hat sie mich aus dem Konzept gebracht. "Nein, wir geben euch nicht die Schuld, wir danke euch." Wird ihnen dann von der Schönheit zu meiner Rechten erklärt.
"Es gibt eine Prophezeiung.." beginne ich und achte darauf, dass mir hier alle zuhören. "Wenn Adams Fleisch und Adams Blut auf Cair Paravel auf den Tronen ruht, ist das Übel vorbei und das Volk sich freuen tut." "Das ist nicht grade ein sehr guter Reim." Unterbricht mich schon wieder die ältere der Pevensie-Schwestern. "Ich weiß, aber darum geht es ja nicht!" Diese Kinder bringen mich noch an die Rande der Verzweiflung. Mit einem Blick gebe ich der hübschen Frau Biber neben mir Bescheid, sie solle weiter machen, was sie zum Glück versteht.

"Es wurde vor langer Zeit vorher gesagt, dass zwei Adamssöhne und zwei Evastöchter die weiße Hexe besiegen und Narnia endlich den Frieden zurück bringen." "Und.... Sie glauben, dass wir das sind?" Fragt der älteste zögerlich. Puh, sind die schwer von Begriff. "Na, das möchte ich euch geraten haben. Aslan stellt Grad eure Armee auf!" "Unsere Armee?!" Hinterfragt die jüngste mich jetzt. Meine Güte, was habe ich mir da nur eingebrockt.....naja, für Narnia!
"Armee? Mum hat uns weggeschickt um uns vorm Krieg zu schützen" Susan
"Sie müssen uns verwechseln!" Peter
"Wir sind aus Finschley!" Wieder Susan. Mann Mann Mann.... da hab ich noch viel zu tun.

Während Frau Biber und ich uns nur ratlos ansehen, steht Susan auf, bedankt sich für die Gastfreundschaft und will gehen. "Äh, Moment, ihr könnt jetzt nicht gehen!" "Genau, wir müssen doch Herrn Tumnus retten!" Pflichtet Lucy mir bei. "Tut uns leid, wir müssen jetzt wirklich gehen. Ed... kommst d-" Bricht er plötzlich ab. Hä was ist denn.... Oh, wo ist sein Bruder?
"Ed...? Ich bring ihn um!" "Das musst du villeicht nicht mehr. Ist Edmund vorher schon mal in Narnia gewesen?"

Erzähler P.o.V.

Während die Anderen sich von den Bibern über die Prophezeiung aufklären lassen, hat Edmund sich davongeschlichen und stapft frierend durch den kalten Schnee zum Schloss der weißen Hexe. So bekommt er nichts mit von seinen Geschwistern, die sein Fehlen bemerken und ihm hinterher laufen.
Als er im Schloss eintrifft, kommen seine Geschwister grade mal aus dem Wald heraus und stehen am Anfang der Lichtung, von der aus man Jadis Schloss gut im Blick hat. Er bekommt nicht mit, wie Peter ihm hinterher rennen möchte, aber von dem Biber aufgehalten wird, welcher ihm erläutert, dass es eine Falle von Jadis ist und sie alle vier braucht, damit sie dafür sorgen kann, dass die Prophezeiung nicht erfüllt wird.

Er bekommt auch nicht mit, dass Peter beschließt, Aslan aufzusuchen, da Herr Biber meint, er sei der einzige, der Edmund da heraus helfen, und ihn retten kann.

Edmund P.o.V.

Mir ist eiskalt als ich am Schloss der Königin ankomme. Dass Schloss ist riesig und besteht nur aus Eis. Ein wenig gruselig ist es hier schon. Vor allem diese komischen Statuen die hier stehen, und aussehen als wären es mal echte Lebewesen gewesen. Alle paar Minuten zucke ich vor so einer zurück, da sie oft in einer komischen Pose zu mir stehen, so als wollten sie mich angreifen. Oft sind es Tiere, manchmal auch andere Wesen. Fast alle haben so komische mittelalterliche Rüstungen an, so mit Schwert und Schild, manche haben auch Pfeil und Bogen.
Einmal bleibe ich kurz stehen, sammle einen Stock auf, mache den Schnee von einem Panther oder ähnlichem ab und Male ihm ein lustiges Gesicht auf. Das bringt mich kurz zum Lächeln. Danach kommt mich aber sofort die Kälte wieder in den Sinn und jegliche Gedanke wandern zu türkischem Honig und meinem König Dasein. Wird die Königin sauer sein, dass ich die anderen nicht mitgebracht habe? Ach Quatsch.... die sollte sich freuen!

Vorsichtig steige ich über eine liegende Statue von einem Hund oder Wolf, zumindest denke ich das, bis er sich plötzlich aufrichtet, mich zu Boden drückt, eine Pfote auf meinen Brustkorb drückt und die Zähne fletscht. " Keine Bewegung Fremder, oder es wird deine Letzte sein. Wer bist du und was willst du von der Königin?!"

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1236 Wörter

Ich hab dem nichts hinzuzufügen. Im nächsten Kapitel schreibe ich weiter. Hätte ich auch hier schon, aber wenn ich die Kapitel zu lang mache, dann hat das Buch am Ende so wenig Kapitel und das kommt irgendwie immer falsch rüber.

Wenn ich Bücher mit wenig Kapitel sehe, dann gehe ich meistens auch gar nicht auf die Bücher ein und schaue weiter.

Egal, bis zum nächsten mal.

🐺

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg(Narnia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt