Kapitel 18:Hier könnt ihr nicht helfen.

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So... Morgen geht für mich offiziell die Schule wieder los, also dachte ich ich bringe heute noch ein Kapitel raus, ehe ich morgen wieder in den ganzen Stress mit dem frühen Aufstehen gezogen werde... genug geredet. Viel Spaß
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Aslan P.o.V.

Ich kann es nicht verhindern, dass meine Augen wässrig werden, wenn sie vor mir steht. Ich meine, ich habe sie so lange nicht gehabt, sie hat mich so lange nicht gehabt und jetzt gehe ich einfach wieder, naja nur wenn etwas schief läuft aber... das wird es doch nicht, oder? Trotz dem ich zuversichtlich bin, dass nichts schief geht und ich wieder komme, kann ich meine Gedanken an alles, was falsch laufen könnte nicht verhindern und dass Cariba, welche die Schönheit von ihrer Mutter definitiv geerbt hat, vor mir steht, hilft mir nicht unbedingt dabei, von diesen Gedanken wegzukommen.

"Aslan?" Ich sehe auf, durch ihre Augen schimmern so viele Gefühle. Wut, Trauer, Angst, Bedauern und.... Unsicherheit.
Unsicherheit, dass ich nicht zurück komme.
Unsicherheit, ob sie mich jetzt für immer verloren hat.
Unsicherheit, für das, was sie nun tun sollte.
"Du, du hast doch nicht....? Oder?" Ich schaue sie nur traurig an, das reicht ihr als Antwort. Mit einem tiefen Schluchzen kommt sie schnell auf nicht zu und umarmt meinen Hals, sie klammert sich in mein Fell, als ob sie mich jede Sekunde verlieren könnte, aber es geht nicht um Sekunden, denn diese Nacht soll es passieren, es kann sich nur noch um Stunden handeln. Ich lehne meinen Kopf über ihrer Schulter runter, sodass mein Hals praktisch auf ihrer Schulter liegt und mein Kopf auf ihrem Rücken ruht. Mehr kann ich auch nicht wirklich tun, ich meine ich bin immernoch ein Löwe, das ist meine Gestalt hier in Narnia. Ich denke sie weiß, was ich damit sagen will, was ich ihr damit vermitteln will, was ich ihr erklären will, nämlich, dass sie nicht allein ist, dass sie immer Unterstützung hat... dass ich immer bei ihr bin.
Langsam ebbt das Schluchzen ab, allerdings spüre ich immer noch ihre Tränen in meinem Fell und als auch diese verendet sind, zieht sie sich aus der 'Umarmung' zurück. "Ich will nicht, dass du gehst, nicht du. Niemand." "Ich weiß meine Kleine, aber jemand sollte es tun. Edmund ist zu wichtig für den Krieg, als das wir ihn opfern könnten. Und du kennst die Inschrift, niemand ist besser geeignet als ich." "Was ist mit mir?" "Oh nein, kommt nicht in Frage! Du bist genauso wichtig für Narnia wie ich und außerdem auch meine Tochter, ich lasse dich nicht gehen, niemals!" "Kann... kann ich wenigsten mitkommen? Also, zumindest bis kurz vor den Tisch?" Ich weiß erst nicht, wie ich darauf antworten könnte, ich meine sie ist meine Tochter, sie sollte das nicht sehen aber ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als meine letzten Minuten mit ihr zu verbringen. "Meinetwegen, aber du machst nichts, dass ist das was passieren muss und du wirst einfach nur still stehen. Nichts sagen. Nichts machen. Nicht Atmen!"
Meine Worte entlocken ihr tatsächlich ein Schmunzeln, was natürlich nicht lange hält, denn als sie nach draußen blickt, geht die Sonne schon unter. Sie verwandelt sich plötzlich in eine Löwin und legt sich neben mein 'Bett'. Ich grinse, so gut es eben geht als Löwe, und lege mich zu ihr. Wir schauen gemeinsam durch ein Loch im Zelt, welches natürlich absichtlich da ist, und beobachten die Sterne.

Lucy P.o.V.

Ich weiß nicht, was los ist. Ich kann einfach nicht schlafen, es geht einfach nicht. Ich stehe aus meinem Bett auf und wecke Susan, als ein Schatten eines Löwen an unserem Zelt vorbei geht. Es muss Aslan sein, er ist doch der einzige Löwe hier. Susan und ich werfen uns unsere Umhänge um und sie nimmt noch ihren Köcher mit Pfeil und Bogen mit. Wir gehen raus, sehen wie Aslan in den Wald geht und folgen ihm leise, was anscheinend von ihm nicht unbemerkt bleibt, denn er bleibt stehen und fragt "Solltet ihr nicht längst im Bett sein?" Wir sehen uns kurz an, und gehen dann zu ihm vor, er hat sich, während er das gesagt hat, immerhin nicht umgedreht. "Wir konnten nicht schlafen." "Bitte Aslan, dürfen wir dich begleiten?" Erst nach Susans Frage fällt mir auf, dass neben ihm noch das Mädchen steht, welches er uns vorhin vorgestellt hat, unzwar als.... ähm Karina? Okey, ich hab's vergessen aber was soll's, ich werd es schon noch erfahren. "Es währe schön nochmehr Gesellschaft zu haben, danke." Ich greife in sein Fell, es ist richtig weich. Ihm scheint es nichts auszumachen, denn er geht einfach weiter, bis zu einem bestimmten Punkt, wo er uns verabschiedet und alleine weitergeht, denn auch ähm... das Mädchen sollte nicht weiter mitdürfen. Auf unsere Fragen hat er nicht geantwortet. Er hat nur Lebt wohl gesagt.
"Was denkst du, wo will er hin?" Richtet sich Susan nun an ... das Mädchen. "An keinen schönen Ort und ich rate euch, geht zurück zum Lager, hier könnt ihr nicht helfen." "Was weißt du?" "Lucy, ich weiß genug, um es dir nicht zu sagen." "Wieso?" "Zum Schutz Lucy, zum Schutz." "Ach, das ist doch dumm." Mit diesen Worten geht Susan in eine Andere Richtung, das Mädchen hinterher, nachdem sie nach meiner Hand gegriffen hat. Ein warmes Gefühl durchströmt mich in diesem Moment, fast so wie das Gefühl, als ich hier zu ersten mal ankam und Herrn Tumnus kennengelernt habe. Sie gehen sehr schnell aber ich kann noch mithalten. Als wir am Rand des Waldes angekommen sind, schiebt das Mädchen mich und Susan hinter einen Baumstamm und was wir sehen, macht uns irgendwie Angst. Naja, es verwirrt uns aber dieses ungute Gefühl im Magen ist so schlimm, dass ich denke mich übergeben zu müssen. Das Mädchen hingegen ist ganz locker, naja also schon angespannt aber ich denke eher das liegt daran, dass sie praktisch auf uns aufpassen muss und unser Versteck nicht sonderlich gut gewählt ist aber wenn wir nur so eine niedrige Auswahl haben, kann man das ja nicht ändern.
Naja, auf jeden Fall sind vor uns Tiere mit brennenden Fackeln, welche allem Anschein nach zu der weißen Hexe gehören, denn sie steht da und scheint auf etwas oder jemanden zu warten..... warte, sie wartet doch nicht auf Asl- 
Doch ich kann diesen Gedanken nicht zu Ende bringen, denn er geht schon die Treppe zur Hexe und diesem Tisch hinauf bis er gegenüber von Jadis steht, welche einen Dolch in ihren Händen hält. "Seht nur, welch großer Löwe." Alle toben, ein Minotaur sticht ihm in die Seite und wirft ihn, nach einem Blick zu Jadis, auf den Boden.

"Warum lässt er das mit sich machen?" "Er muss, er hat ihr sein Wort gegeben." Kommt es leise von dem Mädchen, wärend Susan nur weiter besorgt zum Löwen schaut.

"Fesselt seine Pranken. Bringt ihn zu mir." Er wird hoch geschliffen, seine Seile sitzen zu fest, er kann kaum Atmen. Es sieht insgesamt sehr schmerzhaft aus. Mit einem Handzeichen der Hexe sind alle still, bis auf ein Vogel, welcher von ihr sofort zu Eis erstarrt wird. Zwei Geier fangen damit an, ihre Fackeln, welche bis zum Boden reiche, in einem Tackt auf den Boden zu stoßen, immer und immer wieder, bis die anderen alle mit eingestiegen sind. Das Gerbrüll und das Wolfheulen fängt wieder an und sie hockt sich neben ihn. "Weißt du Aslan, ich bin schon ein wenig enttäuscht von dir. Glaubst du ernsthaft, du rettest mit deinem Opfer diesen Verräter? Du magst mir jetzt dein Leben schenken Aslan aber seins wirst du damit nicht retten. Soviel zur Liebe." Sie steht wieder auf und fängt an zu schreien.
"HEUTE NACHT, WIRD DER TIEFE ZAUBER, NOCH EIN LETZTES MAL ERSTRALEN! MORGEN SCHON, WERDEN WIR NARNIA FÜR ALLE ZEITEN UNTERWERFEN! Und mit dieser Gewissheit verzweifle." Den letzten Teil richtet sie an Aslan, dann erhebt sie ihren Dolch. "Und... STIRB!" Bevor ich seinen Tod sehen kann, werden mir die Augen von dem Mädchen zugehalten und ich bin ihr echt dankbar dafür. Trotzdem kann ich mir einen erstickenden Laut nicht verkneifen und fange an zu weinen, ehe Susan mich in ihre Arme zieht. Ich habe meine Augen wieder geöffnet, ich sehe, dass auch dem Mädchen die Tränen über die Wange laufen, weiß aber nicht, was ich dagegen tun sollte, ich kenne sie immerhin nicht.
"Die große Katze, ist TOT. General?! Rüste deine Truppen für die Schlacht! Auch, wenn der Kampf nicht sehr lange dauern wird."

Cariba P.O.V.

Als sich auch der letzte von denen verzogen hat, gehen wir auf Aslan zu, sie haben ihn einfach liegen lassen. Lucy rennt zu ihm, ihre Tränen tropfen auf sein Fell, doch dann zieht sie ihr Fläschen, welches den Extrakt der Feuerblume enthält und sehr wertvoll ist. Ich bin schon etwas neidisch, dass sie Weihnachtsgeschenke bekommen haben und ich nicht. "Lass es Lucy, es ist zu spät, er ist schon tot." Susan, welche das gesagt hat, weint schon wieder und setzt sich dann an die andere Seite von Aslans Kopf. Lucy legt ihren Kopf in seinen Hals, wenig später auch Susan, während ich daneben stehe und auf ein Wunder warte. Was, wenn es nicht kommt? Was, wenn Aslan jetzt wirklich tot ist? Also, so richtig. Habe ich meinen Vater verloren, nachdem ich ihn nur so wenige Tage hatte?

"HEY, weg mit euch, ihr Biester." Schreit Susan die Ratten an, sie scheint wohl nicht zu erkennen, was diese machen. "Lass sie, sie...helfen. Sie trennen die Seile." Anscheinend ist Lucy die, welche mit offenen Augen durch die Welt marschiert, während Susan ihre vor allem Möglichen verschließt. Die beiden schauen sich zwar verwundert an, helfen dann aber und entfernen die restlichen Seile. "Lucy, wir sollten los." "Aber wir können ihn doch nicht hier lassen." "Willst du ihn tragen? Wir müssen zurück, die Anderen werden sich Sorgen machen und wir müssen ihnen sagen was passiert ist." Nun schauen beide mich an. Ich atme tief ein und aus ehe ich ihnen gestehe, dass ich einen Weg kenne, es ihnen mitzuteilen, ohne mich zu ihnen zu bewegen.

Also Rufe ich eine Dryade, welche wir dann zu den beiden Königen schicken.

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1630 Wörter

😭Aslan ist tot😭😭😭😭😭😭

Naja, nächstes mal kommt schon die Schlacht, ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch so schnell zu Ende gehen kann😥 aber naja.

🐺

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg(Narnia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt