Kapitel 4:So was wie ein bartloser Zwerg?

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Hey, viel Spaß beim Lesen heute, hoffe es gefällt euch☺
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Als ich merke, dass er nichts tut und villeicht auch selbst Angst vor mir hat, gehe ich zu ihm, hebe eins seiner Päckchen auf und gebe es ihm. "Haben Sie wegen mir geschrien?" Frage ich vorsichtig um ihn nicht zu verschrecken. Ich glaube er ist etwas nervös, er stottert die ganze Zeit als er antwortete. "Nun, äh nein, naja ich äh, naja ich...nein, nein i-i-ich wollte di-dich nicht ver-verschre-verschrecken." Ähm okeyyyy. "Kann ich sie was fragen? Was sind sie eigentlich?" "W-was ich b-bin? Ich bin ein F-Faun, u-und was bist d-du? So was wie ein bartloser Zwerg?" Fragt er vorsichtig. Meint er das ernst oder will er mich veräppeln?
"Ich bin ein Mädchen und kein Zwerg!" Antworte ich belustigt und muss ein Lachen unterdrücken, stattdessen schmunzel ich nur. Nachdem ich mir nochmal durch den Kopf gehen lasse was er gesagt hat, füge ich noch hastig hinzu:"Eigentlich bin ich in meiner Klasse sogar die Allergrößte."
"Hei-heißt d-das etwa du bist eine E-Evastochter?" Fragt er vorsichtig. Jetzt wird's komisch."Meine Mutter heißt Helen." Sage ich verwundert. "Das mag ja sein, aber du bist ein Mensch!" "Ja, natürlich bin ich ein Mensch." "Ja, aber was machst du dann hier?" Fragt er nun auch verwundert. "Also das war so, beim Versteckenspielen fand ich ein super Versteck im Kleiderschrank im leeren Zimmer und-" "Im leeren Zimmer, liegt das in Narnia?" Unterbricht er mich. "Narnia?" "Ja." "Was ist Narnia?" "Nun mein Kind, wir sind in Narnia, alles was du hier siehst ist Narnia. Von der Straßenlaterne bis nach Cair Paravel an der Klippe des östlichen Meeres. Jeder Stock, jeder Stein, selbst jeder Eiszapfen ist Narnia."

"Das ist aber ein großer Kleiderschrank." Wundere ich mich. "Kleiderschrank? Oh, ich sollte mich vorstellen... mein Name ist Tumnus." "Oh, es ist mir eine große Freude sie kennenzulernen Herr Tumnus, mein Name ist Lucy Pevensie."
Als ich ihm die Hand hinhalte und er mich fragend anschaut, erkläre ich ihm schnell, dass man sie schüttelt. "Warum?" Okey, darauf bin ich nicht vorbereitet. "Ich... Ich weiß es nicht. Man macht das halt so, wenn man sich sieht." Als er sie geschüttelt hat fragt er plötzlich:"Na dann, Lucy Pevensie, wäre es zu keck, dich einzuladen, zu Tee und Gebäck?"

Erst will ich nicht ja sagen, ich meine, meine Geschwister machen sich bestimmt schon Sorgen, aber ich kann es ihm echt nicht abschlagen.
Bei ihm angekommen sehe ich mich staunend um. Es sieht alles so gemütlich aus, ich kann es gar nicht beschreiben. Wir unterhalten uns kurz, er sagt er mag den Winter nicht. "Also ich mag den Winter, man kann Schlitten fahren, Schneeballschlachten machen.... und es gibt Weihnachten." Was er als nächstes sagt schockiert mich aber. "Oh, in Narnia gibt es kein Weihnachten, seit hundert Jahren mehr. Immer Winter, niemals Weihnachten. Aber Narnia im Sommer hätte dir gefallen, wir Faune tanzten mit den Dryaden immer am Lagerfeuer und machten zusammen Musik. Kennst du alte Narnianische Lieder?" Als ich diese Frage verneine fragt er ob ich denn welche höhren wollte. "Ja unbedingt, kannst du mir welche verspielen?"
Als Antwort nimmt er nur eine Y-förmige Flöte zu Hand und fängt an zu spielen. Das Lied ist wirklich schön und das Feuer tanzt auch in Formen. Erst sieht man die Faune und Dryaden tanzen, doch dann eine komische Frau, sie scheint sehr wütend. Ich bin auf einmal so müde, ich will aufbleiben aber eine Augenlieder sind so schwer und klappen schließlich zu.

Als ich schließlich wieder aufwache sitzt Herr Tumnus in sich zusammen gefallen auf seinem Sessel und sieht ziemlich verzweifelt aus. Als ich zu ihm gehe und frage was denn los sei, antwortet er, dass er mich grade entführt. "Was?! Aber ich dachte wir sind Freunde." Ich sehe ihn traurig an. Als er meinen Blick sieht, steht er ruckartig auf und zieht mich mit sich. Er entschuldigt sich die ganze Zeit über. An der Laterne angekommen gibt er mir ein Taschentuch und fragt mich ob ich von hier aus alleine zurück finden kann. Als ich nicke entschuldigt er sich nochmal und scheucht mich dann weg von sich.

Den Weg zurück habe ich zu meinem Glück schnell gefunden und stolpere nun aus dem Kleiderschrank in das leere Zimmer, von wo aus ich sofort zu meinen Geschwistern renne. "ES GEHT MIR GUT, ICH BIN WIEDER DA!" Schreie ich schon durchs Haus in der Erwartung, meine Geschwister kommen gleich um die Ecke und wollen mir einen Vortrag darüber halten ohne Bescheid zu sagen, einfach zu verschwinden.
Doch stattdessen zieht sich der Vorhang neben mir zur Seite und Edmund herrscht mich an, ich soll doch leise sein. Doch da kommt Peter schon um die Ecke und sagt:" Ich glaube ihr habt den Sinn des Spiels noch nicht so ganz verstanden." Edmund gibt sich geschlagen und kommt hinter dem Vorhand vor während auch Susan zu uns stößt und fragt ob sie gewonnen hätte.

Susan P.o.V.

"Hab ich dann gewonnen?" "Aber, ich war doch so lange weg gewesen... Wie kann das sein?" Was? Wovon redet sie denn bitte? Als ich sie genau das frage erzählte sie uns eine komische Geschichte, die wir ihr zu liebe überprüfen.
Wir gehen zum Kleiderschrank, Peter schlüpft rein und klopft gegen die Innenwände des Schranks. "Das Einzige was hier mit Wald zutun hat, ist das Holz aus dem der Schrank hergestellt wurde." Sage ich und versuche so einfühlsam wie möglich zu klingen. "Wir haben nicht alle soviel Fantasie wie du Lucy, ein Spiel nach dem Anderen, ja?" Fügte Peter noch ruhig hinzu.
"Also ich glaube dir." Ich denke jeder ist überrascht als grade Edmund das sagte. "Wirklich?" Fragte Lucy. "Ja natürlich," beginnt Edmund und sieht dann Peter an. "hab ich euch denn nichts vom Fußballfeld im Badezimmerschrank erzählt?" "Hör doch auf, damit machst du alles nur noch schlimmer!" Meckert Peter sofort los. "War doch nur ein Scherz, jetzt reg dich ab." Murmelt Edmund deutlich angefressen. "Wann wirst du endlich erwachsen?" Ist das sein Ernst? Wieso muss er genau das sagen?! Er weiß doch, dass Edmund auf so was nicht gut reagie- "HALT DEINEN MUND, DU TUST SO ALS WÄRST DU DAD, BIST DU ABER NICHT!" Schreit er auch schon und rennt davon. "Das war nicht grade sehr geschickt." Gebe ich ihm zu bedenken und gehe weg, um in einem der Bücher aus Professor Kirks Bibliothek zu lesen.

*Dieter Nachts*

Edmund P.o.V.

Ich wache langsam auf als ich Schritte höre. Ich sehe ein Licht, es ist eine Kerze, an der angelehnte Zimmertür vorbeihuschen. Dahinter ist jemand. Logisch, jemand muss die Kerze ja halten. Sie geht den Flur hinunter, in Richtung des leeren Zimmers....Lucy! Also stehe ich auf und folge ihr. "Lucy." Rufe ich immer wieder leise. "Wo bist du?" Murmel ich. Meine Stimme zieht sich ein wenig lang, es hört sich für Außenstehende villeicht ein wenig gruselig an.
Sie geht geradewegs in das leere Zimmer. Als ich jedoch auch drinnen bin, sehe ich sie nicht, sie musse also im Schrank sein. Ich mache ihn auf, aber sah nur Mäntel also ging ich rein... die Tür hinter mir schließt sich plötzlich und ich kann nicht mehr zurück, also muss ich wohl vorwärts laufen. Aber plötzlich stolper ich über etwas und falle auf dem Rücken. Ich lande relativ weich und sehe auf einmal über mir Bäume, welche mit Schnee bedeckt waren, welcher auf mich hinab rieselt. Ich stehe auf und anscheinend hat Lucy wirklich Recht. Oh man, das hätte ich nicht gedacht.
Naja, jedenfalls sollte ich sie mal suchen... Oh Götter ist es kalt. Frierend gehe ich an einer Art Straße entlang, als plötzlich etwas an mir vorbeifuhr....

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1277 Wörter

Jay Ed hat endlich eingesehen, dass Lucy Recht hat😁

Wer da wohl kommt?
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Okey ich denke wir alle wissen es.

Der nächste Teil ist auch bald raus, Mit Cariba geht es auch bald weiter. Nur so nebenbei.

🐺

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg(Narnia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt