Kapitel 22.1:Lehre Spritzen und Narben

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Ich weiß, ich hatte letztes mal geschrieben, dass hier nur noch one shots kommen, doch ich hatte total vergessen zu schreiben, wie Cariba überhaupt zuhause ankommt.

Upsi...
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Cariba P.o.V.

Die anderen hatten sich vor ein paar Minuten verabschiedet und ich bin grade auf dem Weg in meine Gemächer. Also eigentlich die Gemächer von Edmund und mir.
Angekommen suche ich mir bessere Kleidung raus, da ich von diesem Kleid für den Tag genug habe.
Ich suche mir also ein Leinenhemd und ein passendes paar brauner Hosen dazu raus. Bis auf meinen Hochzeitsring lege ich auch all meinen Schmuck ab.

Ich lief durch den Garten, als ich ein Rums hörte und aufeinmal ein Teil des Schlosses zu Boden fiel. Ein 'Wir werden angegriffen' ertönte und ich rannte sofort zu Meraius, unserem oberstem Offizier. "Was ist los?"
"Es sind Menschen. Sie schleudern Steine auf uns. Meine Königin, ihr müsst euch in Sicherheit bringen. Didrius wird euch begleiten." Schrie er mir über den Lärm zu. "Ich bin die Königin. Ich verstecke mich nicht vor einem Kampf!" Erwiederte ich und wollte mich umdrehen um mir einen Überblick über die Lage zu verschaffen, da zog Meraius mich am Arm zu sich zurück. "Ja, ihr seid die Königin und es ist meine Aufgaben euch zu beschützen. König Edmund wäre sehr sauer, wenn ich seine Geliebte Frau sterben lasse also folgt meinen Anweisungen und geht mit Didrius in die königliche Kammer."

Ich wollte noch was sagen, doch er schob mich einfach in Didrius Richtung und dieser zog mich einfach mit in die Kammer, egal wie sehr ich mich wehrte. Unterwegs nahmen wir noch viele der hilflosen Geschöpfe mit, die nicht aufs Kämpfen vorbereitet waren.
Also zum Beispiel Nyak und Herrn Tumnus. Des weiteren noch ein paar andere Geschöpfe, wie ein paar Ratten und ein Eichhörnchen und ein paar der Angestellten aus der Küche und so.
In der königlichen Kammer angekommen sahen wir die vier Truhen der Geschwister vor dessen Staturen an der Wand und die Statur von Aslan und mir in unserer Löwenform in der Mitte. Vor meiner Statur war auch eine Truhe.

Immer wieder wackelte alles wie bei einem Erdbeben und wir mussten uns aneinander festhalten, damit wir nicht hinfielen.
"Wie lange dauert das noch?" Fragte Nyak niemand bestimmten und keiner von uns könnte auch wirklich darauf antworten, also blieb es still.
Wir alle hingen unseren eigenen Gedanken nach, wobei meine nur bei den Pevensies waren.
Wo sind sie?
Geht es ihnen gut?
Werde ich sie je wieder sehen?
Werde ich Edmund je wieder sehen?

Ich starrte runter auf meine Hände und drehte meinen Ring leicht an meinem Finger, so wie ich es immer machte, wenn ich mich sorgte oder einfach nur nervös war.
Doch plötzlich fühlte ich mich anders. Ich wusste nicht was anders war, doch ich wusste, ich hatte es schon mal gefühlt.
Es war als müsste ich woanders sein, als wäre mein Platz nicht mehr hier, doch... das ging doch nicht. Narnia ist mein zu Hause. Wo könnte ich besser aufgehoben sein? Ich meine bei Edmund, ja, aber der ist doch auch in Narnia... oder etwa nicht?

"Leute, ich fühl mich nicht so gut..." sofort drehten sich alle zur mir und das nächste, was ich spürte war, wie ich fiel. Ich wusste nicht wie das möglich war, immerhin war hinter mir eine Wand, doch es fühlte sich so an, als würden die Schatten mich aufsaugen wollen.

Das letzte was ich sah waren die geschockten Gesichter meiner Freunde.

*Dieter*

Langsam kam ich wieder zu mir. Alles war schwarz, doch ich war mir sicher meine Augen waren offen. Ich versuchte mich zu bewegen, doch es funktionierte kaum. Plötzlich spürte ich über mir etwas. Ich trifft mit meinen Händen danach und stellte fest, dass es ein Reißverschluss war, also zog ich ihn auf.
Kaum war er offen setzte ich mich auf und sah mich um. Ich war in meinem Zimmer. In Deutschland. Bei meinen Adoptiveltern. Was? Wie? Wieso jetzt?

Plötzlich ging die Tür auf und ein Typ in einem hellblauen Ganzkörperkondom kam herein. Als er mich sah schreckte er sofort zurück und rannte raus, während er ständig 'Karl' schrie. Was war hier los?
Dann, ein paar Sekunden später kamen noch mehr Typen. Einer auch in einem Ganzkörperkondom und der Rest in Anzügen.

Der im Ganzkörperkondom kam sofort zu mir und nahm meinem Arm, wo er meinen Puls checkte. "Regelmäßig, sie ist okay." Sagte er zu den anderen und half mir aus meinem Sack aufzustehen. Als ich an mir runterblickte fiel mir was anderes auf.
Nein, ich war nicht nackt.
Aber ich war kleiner. Ich sah in die Spiegelnde Oberfläche auf einem Tisch und erkannte, dass ich plötzlich wieder 13 Jahre alt war. Als nächstes sah ich auf meine Hände, stellte aber mit Erleichterung fest, dass der Ring noch da war. Puh...

"Kleine, was ist hier passiert?" Fragte einer der Anzugtypen. "Weshalb sind sie hier?" Fragte ich ihn stattdessen. "Deine Schwester hat uns angerufen. Sie meinte ihre Adoptivschwester läge tot in ihrem Zimmer. Sie sagte auch, dass es eure Eltern waren. Das Problem ist, da es dir gut geht, liegt hier kein Verbrechen vor."
Meinte der Cop. "Siobhan? Sie hat angerufen?" Der Cop nickte. "Und wenn ich Ihnen sage, dass diese Leute, die mich adoptiert haben, mir über die Jahre wehgetan haben? Und wenn ich Ihnen von ihrem Drogenkonsum erzähle?"
Einer der Anzugfutzies führte sich eine Hand an sein Kinn. "Das wäre nicht unsere Zuständigkeit aber... Ich kann einen Kollegen anrufen, der sich darum kümmert. Hast du denn Beweise?"
Ich schluckte.

"Im Müll müssten noch Verpackungen und lehre Spritzen sein und für das andere... Ich habe Narben. Viele Narben."

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Also, das ist der erste Teil des 22. Kapitels. Der zweite Teil kommt gleich hinterher, warum das so ist und warum ich das mache steht dort auch am Anfang.

🐺

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg(Narnia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt