Peter P.o.V.
*Dieter 1h*
Als ich den Anderen endlich klar gemacht hätte, dass es villeicht nicht so gut für unsere Reise ist, wenn alles taut, sind wir sofort losgegangen. Jetzt wo wir vor dem nächsten Fluss, welcher zwischen uns und unserem Ziel steht, stehen, sieht man die Auswirkungen des kommenden Frühlings schon deutlich. Teile des Flusses sind nicht mehr gefroren und es lösen sich immer wieder Eisschollen, falls man das hier so nennen darf. Der Wasserfall, welcher nur ein paar Meter vom bereits fließendem Wasser entfernt ist ist wirklich hoch und noch vollends gefroren, auch wenn ich weiß, dass sich das in den nächsten Minuten ändern wird.
"Wir müssen auf die andere Seite des Flusses." Gebe ich fast schon panisch von mir. "Ihr könnt doch einfach einen Damm bauen!" Oh, Lucy. Manchmal ist diese Naivität schon süß...egal, Peter Konzentration! "So schnell bin ich nun auch wieder nicht." Erwiedert der Biber nur verzweifelt. "Kommt mit!" Mit diesen Worten zerre ich Lucy mit, in der Erwartung, dass die anderen mir folgen. "Wartet! Lasst uns in Ruhe drüber nachdenken!" "Das geht nicht Susan, wir haben keine Zeit!" "Ich versuche nur, realistisch zu denken!" "Nein, du willst nur zeigen, wie erwachsen du bist! Und jetzt komm." Das Wolfsheulen im Hintergrund gibt Susan wohl genug Anlass, meiner 'Bitte' zu folgen und kommt uns hinterher.
Wir klettern alle die Wände bis zum Fluss hinunter, da dieser ziemlich in der Erde eingegraben ist. Vorsichtig und darauf bedacht keinen falschen Schritt zu machen, gehe ich vorwärts und- "Wartet! Es wäre besser wenn ich vorgehe." "Pass auf, Herr Biber." "Natürlich, mein Schatz." Mit diesen Worten geht er über den Fluss und sichert sich dabei immer mit seinem Biberschwanz, mit welchem er auf den Boden vor sich klopft, um zu prüfen ob er Fest genug für sein Gewicht ist, ab, während meine Schwestern und ich uns etwas verunsichert ansehen."Sei vorsichtig. Du hast wohl etwas zugenommen. Ich hab das Gefühl, du hast dir vorhin heimlich einen Nachschlag genommen nh?!" "Man weiß ja nie, wann es die letzte Mahzeit ist... vor allem wenn du kochst." In einer anderen Situation hätte ich villeicht gelacht oder geschmunzelt, wenn ich den Blick von Frau an Herr Biber gesehen hätte, aber jetzt ist mir nicht danach zu mute, also gehen wir ihm einfach vorsichtig hinterher. "Vorsicht!" "Ahh!" "Wenn Mum wüsste was wir hier machen...!" "Mum ist nicht hier!" "Nein!" Unterbrach dann Lucy das Stimmenwirrwar, als sie die Wölfe, welche auf der Kannte des, noch vereisten, Wasserfalls langlaufen sieht. "Schneller!"
Wir versuchen so gut wie möglich zu rennen, was sich aber dann als unnötig herausstellt, als die Wölfe von beiden Seiten kommen, und wir nicht wissen wohin. Wir sehen uns immerwieder hektisch um. Herr Biber wird von einen Wolf in einen 'Kampf' verwickelt, sodass ich zu dem Schluss komme mein Schwert zu ziehen und es auf einen Wolf zu richten, welcher direkt auf uns zu kommt."Nimm das runter kleiner..." Knurrt er ruhig. Er scheint nicht wirklich Angst oder so was zu haben. "...sonst verletzt sich noch jemand." Fügt er noch hinzu worauf Herr Biber schreit, wir sollen nicht auf ihn Achten und mein Schild benutzen. "Sei nicht dumm kleiner. Geht einfach nach Hause, dann tun wir eurem Bruder nichts." "Wir sollten tun, was er sagt Peter." "Haha, kluges Mädchen." "Hört nicht auf ihn, er lügt." "Nur weil dir ein Mann in einem roten Mäntel ein Schwert gegeben hat, heißt es noch lange nicht, dass du dich wie ein Held aufführen kannst!" "Nein Peter! Susan hat Unrecht! Narnia braucht dich! Töte ihn, solange du noch die Chance hast!" "Was wirst du tun, Adamssohn?! Ich warte nicht ewig... genauso wie der Fluss" "PETER!" Schreit in diesem Moment Lucy. Ich folge ihrem Blick und sehe zum Wasserfall, wo schon das Wasser durch ein paar Risse im Eis hervor schießt. Diese Situation überfordert mich so, dass ich entschließe, mich auf meinen Instinkt zu verlassen und mein Schwer in das Eis unter uns zu rammen. "Haltet euch gut an mir fest, verstanden?" Rufe ich kurz bevor das Eis um den Wasserfall bricht und die Eisscholle, auf welcher wir stehen, vom Wasser mitgerissen wird.
Nachdem wir uns zu dritt, die Biber sind immerhin ins Wasser gesprungen und sind selbst geschwommen, auf der Scholle festgehalten haben und jetzt endlich aus dem Wasser raus sind, bemerke ich, dass ich nicht mehr Lucy, sondern ihren Mantel in meinen Händen halte. "Was hast du getan?" Fragt mich Susan, welche das wohl auch grade gemerkt hat, in diesem Moment geschockt.
"LUCY?!"
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"LUCY?!"
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"LUCY?!"
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"Habt ihr meinen Mantel gesehen?"Ertönt es in diesem Moment hinter uns. Mein Gott. Muss sie uns immer so einen Schrecken einjagen? Wir drehen uns sofort um, und helfen ihr aus dem Wasser zu steigen. "Mach dir keine Sorgen kleine. Dein Bruder hat die Situation voll im Griff." Gibt der Biber von sich, während ich Lucy den Mantel umlegen. Ist das jetzt Sarkasmus? "Ich glaube, dass ihr die Mäntel bald nicht mehr brauchen werdet." Gibt dieses mal Frau Biber von sich, was uns sofort aufblicken lässt. Was wir sehen ist zwar nicht komplett Scheefrei, aber die Bäume fangen bereits an wieder zu Blühen, was uns nochmal mehr Hoffnung gibt.
*Dieter 3 1/2h*
Nachdem Wir eine Weile gegangen sind, sehen wir überall nur Pflanzen und Bäume, kein Bischen Schnee mehr, was irgendwie schade ist, aber für Narnia natürlich mehr als gut. Unsere Mäntel haben wir längst ausgezogen, weil es mittlerweile deutlich wärmer ist, als wenige Stunden zuvor.
Edmund P.o.V.
Wir starren alle, also der Zwerg, die Königin und ich, in den Fluss, welcher mittlerweile fließt, und nicht mehr zugefroren ist. "Ziemlich warm heute..." sagt der Zwerg und will sich seinen Mantel ausziehen, was er aber, als er den zornigen Blick von der Königin bekommt, sein lässt, und sich mit der Hitze anscheinend zufrieden gibt. "... Ich werd' mal nach dem Schlitten seh'n." Fügt er hinzu und flüchtet beinahe.
"Meine Königin, wir haben den Verräter gefunden." Ertönt es beinahe zeitgleich mit der Verabschiedung des Zwerges hinter uns, sodass wir uns umdrehen. Die Wölfe aus dem Schloss kommen auf uns zu. Einer von ihren trägt einen Fuchs in seinem Maul. Wovon spricht der bitte?!"Er hat versucht die Flüchtigen vor euch zu verstecken!" Mit diesen Worten wird der Fuchs fallen gelassen. Entgegen meiner Erwartung steht er aber nicht auf und versucht zu fliehen, er bleibt liegen und stößt eine Art Mischung aus Fiepen und Ächzen aus. Flüchtigen? Was meint der mit Flüchtigen? Doch nicht die And-
"Na also, nett, dass du vorbei schaust. Du hast meinen Wölfen gestern Nacht sehr geholfen... villeicht kannst du mir jetzt helfen...?" "Verzeiht mir eure Majestät" "Vergeude meine Zeit nicht mit Schmeicheleien!" "Ich will nicht unhöflich sein, aber ich habe eigentlich nicht mit euch geredet." Mit diesen Worten guckt er mich an, und auch die Königin guckt wütend und erschrocken zu mir. Aber Anscheinend schluckt sie es einfach runter und geht bedrohlich, ihren Eisstab schwenkend, auf ihn zu. "Wo wollten diese Menschen hin?" Grade als sie mit dem Stab ausholt um...um ihn zu gefrieren, halte ich es nicht mehr aus. "HALT nein, bitte nicht! Der Biber hat was von einem steinernen Tisch erzählt. Aslan soll da eine Armee haben!" "Eine Armee? Ich danke dir Edmund..." der Fuchs schaut mich kopfschüttelnd an. Ich weiß ich hätte das nicht erzählen dürfen, aber sie hätte ihn getötet. "...Ich finde es gut, dass du dieser Kreatur zeigst, was Ehrlichkeit ist... BEVOR SIE STIRBT!" "NEIN!" Schrei ich, doch da ist es schon zu spät. Er ist bereits versteinert.Im Nächsten Moment dreht sie sich zu mir und schlägt mich auf meine rechte Wange. Schmerz durchzuckt diese sofort und ich halte sie mir, während ich meine Augen zusammenkneife. "Überleg dir auf welcher Seite du stehst Edmund. Auf meiner... oder auf ihrer." Mit diesen Worten dreht sie meinen Kopf in die Richtung des, nun versteinerten, Fuchses.
Als nächstes geht sie zu den Wolfen. "Macht euch auf den Weg. Ruft alle getreuen zusammen. Wenn mein Freund Aslan einen Krieg will..." Sie versteinert einen Schmetterling, der an ihr vorbeifliegen wollte. "... dann kann er ihn haben."---------------------------------------------
1340 Wörter
Yay... und im nächsten Kapitel geht es dann auch wieder um Cariba und sie wird die anderen kennenlernen.
Wie sie und die Anderen sich wohl verstehen werden? Mein Klapptext lässt ja bereits auf eine angespannte Beziehung zwischen ihr und Ed schließen... aber was ist mit den Anderen?Das seht ihr dann im nächsten Kapi
🐺
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg(Narnia)
FanfictionCariba hatte schon immer ein schweres Leben. - die Oma starb - sie musste ins Weisenheim - sie wurde Adoptiert und als Putzfrau und Abregungsspielzeug in ihrer neuen "Familie" benutzt - sie hat keine Freunde - sie wird in der Schule gemmobbt und...