Verlangen

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Sasha

Ich beobachte Leila, wie sie sich mit Alice und Mrs Vang unterhält. Sie kennen sich anscheinend gut. Sie haben auch schon zusammengearbeitet. Ich dachte, dass Leila in einer anderen Branche arbeitet. Wie hat sie also ihm geholfen? Wie haben sie sich kennengelernt? Da fällt es mir wieder ein. Mark hatte mit Technikfirmen zu tun. Sie muss darüber diesen Kontakt haben. Aber was meinte er mit 'Ich habe nur ihnen, diesem Charme und ihrem klugen Köpfchen zu verdanken, dass wir hier den Markt erschlossen haben'?

Mr. Vang unser neuer Geschäftspartner, wollte sich heute die Firma ansehen und ein Meeting haben.

Ich schaue immer noch Leila an. Sie hat den Rücken zu mir gedreht. Sie steht selbstbewusst und locker da. Sie muss sie gut kennen, sonst wäre Sie angespannter. Das habe ich schon oft bemerkt. Vor allem wie sie mit Luu umgegangen ist. So herzlich, so voller Liebe. Scheiße, ich habe mir wieder kurz vorgestellt wie sie wohl mit eigenen Kindern umgehen würde. Wo kommen immer diese Gedanken her. So weit sind wir nicht. Mein Blick gleiten ihren Rücken hinab. Scheiße hat Sie einen geilen Arsch. Und ja ich weiß es, aber ich bin immer wieder überrascht wie knackig er ist. Sofort zuckt mein Schwanz. Unpassende Gedanken. Sehr Unpassende Gedanken. Mit einem Seitenhieb von Paul, löse ich den Blick von Leilas Hintern. Und konzentriere mich auf das Gespräch mit Mr. Vang. Paul muss sich ein grinsen verkneifen.

Wir verabschieden uns von allen. Mrs. Vang und Leila umarmen sich. „Leila, bist du beim Galaessen am Montagabend nach der Messe dabei?" Da sie Messe von Mr. Vangs Unternehmen ausgerichtet wird, feiert er mit den hier ansässigen Mitarbeitern und Kunden ein Galaessen. Wir sind eingeladen. „Ja klar bin ich dabei. Ich lass mir doch diese Feste nicht entgehen. Das ist Hamburg dieses Jahr war spektakulär.", sagt sie den letzten Satz zu Alice gewandt. Sie feiert also häufig mit ihnen. Warum? Eifersucht meldet sich. Scheiße, warum bin ich jetzt eifersüchtig? Weil sie bekannt ist? Ein eigenes Leben hat? Scheiße. Ich muss mich unbedingt beruhigen.

„Sehr schön, dann sehen wir uns."

Leila umarmt nochmals alle und dann steigen alle in den Aufzug.

Als sie Tür sich geschlossen hat dreht sich Leila zu uns um. Phillipp ergreift als erstes das Wort. „Leila, die Story will ich auch hören, aber jetzt muss ich zu Liv." „Ja ich auch.", sagt dann Paul. Leila nickt nur und beide drehen sich dann um und gehen in Ihre Büros.

Alice umarmt Sie und flüstert leise. „Ich muss sie auch hören. Aber jetzt ist der falsche Zeitpunkt dafür.", sagt Sie mit einem Augenzwinkern in meine Richtung und lässt Sie los. Sie geht ebenfalls von dannen. Ich schaue Leila immer noch an. Langsam dreht sie sich in meine Richtung und schaut mir direkt in die Augen. Ich würde sie so gern jetzt berühren, aber nicht hier, nicht vor der Empfangsdame.

Leila

In dem Blick von Sasha sind so viele Emotionen gleichzeitig. Verwirrt, Erschrocken, nachdenklich. Ich komme langsam auf ihn zu. Doch bevor ich ihn berühren kann, nimmt er meine Hand und zieht mich in sein Büro. Als wir an der Couch vorbei gehen, schnappt er sich meine Tasche. Ist er sauer? Das ich einfach hier aufgetaucht bin? Hat er sich doch anders überlegt? Will er uns nicht mehr? Gab es den schon ein Uns? Ich spüre die Hitze seiner Haut auf meiner Hand. Ja es gab ein uns. Allein dieses Gefühl, rechtfertig ein UNS.

Als ich in seinem Büro bin. Legt er die Tasche auf seine Couch und schließt die Tür. Nicht einmal hat er meine Hand losgelassen.

Als er fertig ist, dreht er sich zu mir um und tritt dicht an mich.

Er lässt meine Hand los und umschließt mein Gesicht mit seinen Händen. Ich kann so viele Fragen in seinen Augen sehen, Verwirrung steht im ins Gesicht geschrieben, aber noch viel mehr Bewunderung und Stolz. Stolz? Wirklich.

„Du bist so unglaublich.", haucht er an meine Lippen, bevor er seine darauf legt.

Dieser Kuss beginnt nicht sanft. Nein. Er ist voller Leidenschaft und besitzergreifend. Er streift über meine Unterlippe mit seiner Zunge und bittet stumm um Einlass, den ich ihm sofort gewähre. Sofort fangen unsere Zungen an zu tanzen und ein stöhnen kommt aus meiner Kehle. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und vergrabe die Finger in seinem Haar.

Seine Hand wandert auf mein Kreuz und drückt mich fester an ihn. Ich kann seine harten Muskeln an meiner Haut spüren. Sofort. Werden meine Nippel hart und drängen sich seinem Körper entgegen. Ein stöhnen entkommt seiner Kehle.

Dann zieht er meinen Kopf zurück und küsst mein Kinn. Meinen Hals. Er haucht so viele Küsse auf meine Haut. Hitze steigt in mir auf. Meine ganze haut fängt an zu prickeln und dieses ziehen ist wieder da.

Ich versuche Sasha noch dichter an mich heranzuziehen. Ich weiß nicht wie das gehen soll, aber ich brauch ihn. Ich will ihn. Ich spüre seine Erektion an meinem Bauch. Er ist genauso erregt wie ich.

Schwer atmend löst er sich von mir. Seine Augen sind dunkel und funkeln voller Begierde und Lust.

„Wir sollten etwas essen gehen.", sagt er mit heiserer Stimme.

Liebe       Verlangen                   Lust (Band 2)  unüberarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt