⊱ψ•Jason•ψ⊰
Zusammen mit Percy hatten wir uns früh morgens, noch bevor die anderen überhaupt aufgestanden waren, auf den Weg zum Frühstück in die große Halle gemacht, doch wir hatten das Labyrinth aus Gängen, Korridoren und Treppen vergessen, so dass es uns beinahe unmöglich war, allein den richtigen Weg zu finden.
"Es ist wirklich lustig, das seine Mutter ihn nach der Hauptstadt von Italien benannt hat, findest du nicht auch?"
Percy redete schon eine ganze Weile, doch ich war mit den Gedanken völlig woanders gewesen, so dass ich bloß ein Achselzucken und ein "Hmh?" von mir geben konnte.
"Rom", sagte er, als wäre es selbstverständlich. "Gerade du solltest das doch witzig finden." Er grinste. "Frank und Hazel hätten gelacht."
Völlig irritiert versuchte ich herauszufinden, worüber er überhaupt sprach, doch ich konnte einfach nicht durchblicken. Ich sollte wohl mal meine Brille putzen...
"Er und Henry scheinen ziemlich gut miteinander befreundet zu sein."
Wir irrten noch ein wenig umher, ehe uns ein nettes Mädchen mit gelb-schwarz gestreifter Krawatte den Weg wies und wir beinahe zeitgleich mit unseren Zimmergenossen beim Frühstück eintrafen.
"Morgen", sagten Ron und Harry.
"Wo wart ihr heute früh?", fragte Neville.
"Spazieren", sagte ich.
"Auf der Suche nach Essen", fügte Percy grinsend hinzu.
"Dann seid ihr hier genau richtig", strahlte Ron und deutete auf die üppig gedeckten Haustische, von wo der Duft nach frischen Toasts meine Sinne vernebelte.
"Ich hoffe, ihr habt blaue Pancakes auf dem Speiseplan." Percy leckte sich verträumt über die Lippe.
"Blau?" Dean zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Blau schmecken sie eben am besten."
•| ⊱ψ⊰ |•
Mit einem überhäuften Teller voll Toast, einem Croissant, vier Pancakes, die leider nicht blau waren, zwei Muffins und einem Brötchen konnte für Percy der Tag starten. Ich hingegen genehmigte mir zwei Butter-Brötchen mit Speck und Eiern und beäugte meinen Freund, wie er genüsslich zulangte.
"Wo isst du das alles hin?", fragte Ginny, Rons Schwester, überrascht, als sie sich mir gegenüber neben einem überaus müden Harry niederließ.
"Ach das ist doch gar nichts. Percy hat schon um einiges mehr verdrückt." Ich lachte. "Der einzige, der ihm vielleicht Konkurrenz machen könnte, wäre wohl Leo..." Schockiert über meine Worte hielt ich inne. Für einen Augenblick, nur ganz kurz hatte ich vergessen, dass er tot war.
Percy überspielte meinen Aussetzer, in dem er entgegnete, dass Grover, sein bester Freund, wohl dreimal so viel essen könnte, wie er selbst.
"Allerdings isst er hauptsächlich Müll... und Käse-Enchiladas."
Er fuhr sich über die Mundwinkel und sah dann zu mir. "Hab ich noch was im Gesicht? Die Mädchen dahinten gucken so seltsam." Er schielte hinüber zu einem der anderen Tische, wo fünf Fünftklässlerinnen kichernd hinter vorgehaltener Hand tuschelten.
"Laut Annabeth esse ich wie eine Hyäne auf Speed."Ich prustete los und verteilte dabei Brotkrumen über den halben Tisch.
"Entschuldigung", murmelte ich, doch den Zauberern schien es nicht viel anders zu gehen. Sie husteten und prusteten.
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✓|𝐇𝐮𝐫𝐫𝐢𝐜𝐚𝐧𝐞 - HP/PJ
FanfictionBei den Göttern! Kaum ist eine Schlacht geschlagen, müssen sich Percy und seine Freunde in ein weiteres Abenteuer stürzen, um Hekate und dem ganzen Olymp ein weiteres Mal aus der Patsche zu helfen. Können sich diese minderbemittelten Egozentriker ni...