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“Oh nein das macht ihr nicht“.
Maria und Steve schauen Denno ernst an, woraufhin Danny nur abwinkt:“Euch kann man nicht mehr helfen“.
“Wieso uns? Nur ich gehe da rein“
“Das kannst du vergessen Steve“, erwidert Maria schnell.
“Ja vielleicht bist du auch ein Commander, aber ich bin hier, auf Hawaii, dein Boss. Ich gebe die Aufträge und der Auftrag ist, dass du hier, bei den Anderen, bleibst und Telefondienst machst. Ruft mich nicht an. Wenn dann rufe ich euch an“, sagt Steve komplett ernst, während schon die Verstärkung anrauscht. Er geht zu ihnen und erklärt einer Frau in Blazer seinen Plan. Maria stattdessen beißt wütend auf ihren Unterkiefer, sodass ein Druck entsteht. Am liebsten würde ich ihm jetzt einen Hacken verpassen, denkt sie. Auch wenn sie innerlich weiß, dass nur er hier das Sagen hat. Fühlt sie sich verraten. Auch Kono sieht Stones Wut und legt, nachdem ihr Boss mit einem Platsch eingetaucht ist, ihre Hand beruhigend auf Marias Schulter. “Das ändert auch nichts“, flüstert der Commander und geht damit auf Dannys Camaro zu, öffnet die Tür und holt eine kleine schwarze Tasche raus. “Ich wusste gar nicht, dass die da drin ist“, sagt Denno um Stimmung zu lockern. Ohne auf ihn zu hören packt sie ihr Handy, Waffe und Schuhe in die Tasche. Als Chin bemerkt, was sie tun will, hält er sie am Arm fest und sagt:“Du hast doch gehört, was Steve gesagt hat“.
“Wenn ihr wollt, dass er da drin umkommt, bleibe ich gerne hier. Ihr wisst wohl nicht worum es geht. In diesem Schiff sind mehre bewaffnete Männer, da gehen wir bei der Navy nur als Team rein. Ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass “Super Seal“ das alleine schafft. Wenn dann braucht er schon zwei“. Auf diese Moralpredigt hin nickt Kono und stimmt ihr zu. Schon macht sich Stone auf den Weg zum Wasser. Mit einem leisen “Lieber alle verletzt, als einer tod“ springt sie.

Wäre dies jetzt ein Film, dann würden ein paar unglaublich teuere Unterwassershots folgen, doch das hier ist nur ein kleines Buch auf dem kleinen Programm “Wattpad“.

Maria hieft sich den letzten Rest der Leiter hoch. Auf dem Deck angekommen hört sie dumpfe Schüsse. Das muss drinnen sein, denkt sie und öffnet die nächst beste Metalltür.
Während sie langsam den schmalen Gang entlang geht, hält sie zwischen ihren Zähen ein kleines Wurfmesser und bindet sich schnell, mit ihren nun freien Händen, einen Zopf. Auf ihrem Weg findet sie mehrere Leichen. Alle erschossen. Anscheinend bin ich auf dem richtigen Weg, denkt sie und geht schnell weiter.
Als sie ein leises Knacken hört, bleibt sie abrupt stehen. Und dreht sich langsam um. Vor ihr steht ein Mann, jung, gebräunte Haut. Maria geht langsam auf ihn zu. Er wirkt verängstigt, aber hält trotzdem noch die Waffe mit dem Lauf auf sie gerichtet. Er ist nervös, das erkennt Stone schnell an seinen Schweißperlen auf der Stirn. Maria kommt ihm langsam immer näher, doch niemand von den Beiden sagt etwas. Der Commander gibt keinen Ton von sich, da Steve sie sonst hört. Doch warum der Junge nichts sagt, ist ihr unklar. Sie schaut ihn einfach fragend an. Er schüttelt den Kopf und sagt:“Ich will das doch gar nicht“. Maria weiß nicht, was sie tun soll, ohne einen Mucks zu machen. Verdammt, denkt sie, scheiß drauf, ob Steve mich hört. “Hey es ist alles ok. Ich glaube dir“, flüstert sie und er lässt die Waffe sinken,“Du musst mir einen Gefallen tun ok? Du gehst wieder dahin, wo du hergekommen bist und tust so, als hättest du mich nie getroffen“
“Was ist, wenn dieser komische Amokläufer mich sieht?“
“Das ist kein Amokläufer. Er ist von der Polizei, wie ich. Nenn ihm einfach den Namen 'Ice'“. Daraufhin nickt der Typ und geht weg. Er war höchstens 15, wie kann man bloß schon Kinder in so etwas involvieren, fragt sich Maria und folgt weiter McGarrett's Spuren. Bis sie an einer Tür ankommt. Stone wirft einen Blick aus dem Fenster. Kein Steve zusehen. Sie will sich wieder umdrehen, doch hört plötzlich einen Schrei. Daraufhin sackt sie ein und versteckt sich unter dem Fenster. Das war Steve. Marias Puls schnellt hoch. Ich muss jetzt etwas tun. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf öffnet sie die Tür leise und verschafft sich einen Überblick. Hinter einer Wand, entdeckt sie Steve. Um ihn herum befinden sich mehrere Personen, auch der Junge von vorhin. Stone schleicht sich hinter die Wand und öffnet ihre Tasche. Sie holt ihre Waffe inklusive Schalldämpfer heraus. Man wird zwar noch etwas von dem Schuss hören, doch das muss gehen, denkt sie sich. Zur Ablenkung wirft sie ihr Messer. Es trifft genau den Hut von einem der Männer, sodass dieser jetzt an der Wand hängt. Maria lächelt, nimmt sich die Waffe und legt sich auf den Boden. Mit mehreren leisen Schüssen fallen alle nacheinander um. Doch Stone muss nachladen, hat aber noch nicht alle getroffen. Die restlichen Überlebenden schicken währenddessen einen gewissen Anton los, um den Schützen zu suchen. Maria muss die Position wechseln, sonst bekommt sie ein Problem. Doch das hat sie schon, denn Anton taucht hinter ihr auf. Sie dreht sich geschockt zu ihm. Maria atmet erleichtert aus. Es ist der Junge von vorhin.

Mit der Waffe an ihre Schläfe gedrückt, bringt Anton Maria zu den Männern. Steve schaut sie daraufhin fragend und doch geschockt an.
“Ach Leute schaut mal. Anton hat mal was geschafft“, sagt Zyan und kommt Stone näher,“Na wer bist du denn?“. Er streicht ihr über das Gesicht. Maria zieht ihren Kopf zur Seite.
“Weißt du ich glaube ohne Waffe ist sie kein Problem. Dann kann sie uns vielleicht sogar Spaß bereiten“. Die Männer lachen. Steve dagegen wackelt wie bescheuert in seinen Fesseln umher. “Achso sie ist deine Freundin. Na Dann lass uns mal Spaß haben“, damit zieht Zyan Maria aus Anton's Fängen und geht mit ihr in einen kleinen Raum.
Er streicht ihr erneut durchs Gesicht. Stone lächelt daraufhin und sagt leise in Zyan's Ohr:“Dann lass uns mal Spaß haben“. Ohne auf eine Antwort zuwarten, holt sie aus und landet einen Aufwärtshaken. Der Mann taumelt einige Schritte zurück, woraufhin Maria mehrere Schläge nachsetzt, bis er bewusstlos am Boden liegt.

“Die haben da drin aber ganz schön Spaß“, lacht ein Typ.
“Ich will dann auch mal“.
Und so wird das Gespräch immer weitergeführt. Steve findet das Ganze widerlich. Wenn er doch bloß etwas unternehmen könnte. Wäre ich doch nicht so egoistisch gewesen und hätte sie von Anfang an dabei gehabt, wirft sich McGarrett selbst vor. Er lässt den Kopf hängen und atmet tief aus.
Als der erste Schuss fällt, reißt er seinen Kopf wieder hoch und nutzt die Chance. Er lässt sich mit dem Stuhl nach hinten fallen, sodass dieser zerbricht und befreit sich aus den losen Ketten.
Nach mehreren Schüssen tritt Maria aus dem kleinen Raum raus. Als sie sieht, das Steve die Waffe auf Anton gerichtet hat, sagt sie:“Steve lass es. Er ist auf unserer Seite“
“Er hat dir seine Waffe an den Kopf gedrückt“
“Eigentlich hatte ich auch einen anderen Plan“, damit legt Maria ihre Hand auf Steves und drückt die Waffe herunter.

“Leute Aquaman und -woman sind wieder da“, sagt Danny glücklich. Maria und Steve gehen lachend einen Treppe hinunter.
“Du weißt, dass du dich gegen meinen Befehl widersetzt hast“
“Gerne hab ich dein Leben geretten. Nein, du brauchst dich doch nicht zu bedanken“, sagt Stone ironisch. Doch bevor Steve etwas antwortet kann, kommen seine Leute auf die Beiden zu und starten ein vollkommen anderes Gespräch.

Glock 17//Hawaii Five-0 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt