3.

689 17 0
                                    

,,Gib mir die Knarre .", ohne zu zögern gab er sie mir.
Ich führte die Waffe an meine Schläfe.
,,Nächstes Mal bitte Kugeln reintun!" Ich drückte ab und wie erwartet ertönte kein Schuss, sondern ein Klicken.
,,Respekt, bist schlauer als ich gedacht habe.", doch schnell zog er eine Waffe und richtete sie auf die Frau. Ich griff nach dem Lauf der Waffe und zog sie nach unten als er schoss, traf zwar nicht sie, sondern streifte mein Bein.
Schmerzvoll zischte ich auf, ließ mich aber nicht auf den Boden sinken.
,,Mich, nicht sie! Ich habe meine Entscheidung getroffen!"
Er richtete die Waffe auf meinen Kopf.
,,Deine Entscheidung."
,,Entsichere die Waffe du Idiot." Er ließ sie wieder sinken.
,,Du hast mir echt die ganze Show kaputt gemacht!", rief er falsch traurig.
,,Bringt sie zum Arzt und dann in mein Auto !"
,,Was soll die Scheiße?! Bring mich um, ich habe meine Entscheidung getroffen! Du kannst mich doch nicht einfach so am Leben lassen?", schrie ich auf und brach in Tränen aus. Als ich ihm in die blauen Augen sah, glaubte ich etwas wie Schock in ihnen zu sehen.
,,Ich hab es verdient!"
,,Nein, hast du nicht. Keiner verdient den Tod." Warum redet er plötzlich so sanft mit mir?!
,,Ich schon! Dann lass es wenigstens mich machen." Er nahm mich in den Arm, für eine Sekunde habe ich geglaubt er will mich trösten, doch als ich den Stich an meiner Schulter spürte, wusste ich was er getan hat.
,,Du Mistkerl, ich-,", ich wollte meinen Satz zu Ende bringen, doch ich erschlaffte in seinen Armen.

~~~
Mittlerweile saß ich in einem Wagen und das auch noch neben dem Wichser, der mich einfach betäubt hat.
,,Du wirst nach meinen Regeln leben, verstanden?"

,,Einen Scheiß werde ich tun, du arrogantes Arschloch! Wenn du nicht mit mir klarkom-,", heftig flog mein Kopf gegen die Fensterscheibe.

,,Ich habe gesagt du wirst das tun was ich dir sage! Du kleines Miststück wirst es sonst bereuen, das verspreche ich dir!" Er war mittlerweile rot vor Wut und seine Adern stachen hervor.
,,Nichts wird schmerzvoller als dein Gesicht ansehen zu müssen." Zischte ich ihm wütend zu. Doch anders als erwartet, legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und fuhr bis auf zu meinem Höschen. Ich ließ mir nichts anmerken und schaute ihm weiter starr in die Augen.
,,Kätzchen, dann  muss ich dich wohl auf eine andere Weise zähmen. Was hältst du davon?" Ich wusste was er meinte.
,,Was soll ich davon halten? Wenn du es tun willst, dann tu es. Du wirst mich nie brechen können." Auch wenn ich Angst davor hatte vergewaltigt zu werden, werde ich ihm trotzdem nicht die Genugtuung geben, mich zu erniedrigen.
,,Sicher?" Er hatte seine linke Augenbraue hochgezogen. Eigentlich war er ziemlich attraktiv. Dunkelbraune Haare und strahlend blaue Augen, seine Nase gerade und sein Gesicht kantig. Er hatte viele Piercings, einen auf der Zunge, auf der Nase und zwei an seiner linken Augenbraue. Sein Hals war voll tätowiert, genau wie seine Hände, weshalb ich behaupte, dass sein Körper auch voll davon ist.
,,Sicher."

,,Gut." Langsam entfernte er seine Hand von meinem nackten Oberschenkel und widmete sich seinem Handy. Innerlich war ich ziemlich erleichtert, dass er nicht weitergegangen ist. Auch wenn ich schon lange auf diese Situationen vorbereitet wurde, die Realität sieht dann doch immer anders aus. Was aber im Moment Priorität hat ist meine Zielperson und diese werde ich in Kürze auch endlich treffen.

Wir werden noch sehr viel Spaß haben, Atlas.

Atlas
Wir waren inzwischen schon angekommen und sie wurde in ein Zimmer gebracht, während ich immer noch an ihre vollen Lippen denke. Warum ist sie nicht hässlich, das würde die ganze Sache vereinfachen.
Anfangs, als ich von ihr gehört habe, wollte ich sie zur Spionin einsetzten oder sie als Prostituierte in meinen Club stecken, doch als ich sie dann endlich sah, wusste ich sofort, dass ich sie nur für mich haben will, was das sexuelle betrifft. Vielleicht klappt es aber mit dem strippen? Ich meine, irgendwie muss sie mir ja einen Verdienst erbringen, umsonst halte ich sie hier bestimmt nicht.
Es klopfte an meiner Tür.
,,Herein!"
,,Boss, das Mädchen macht schon wieder Stress. Sie hat Alechandro die Nase gebrochen."
,,Seit ihr nicht fähig ein mickriges Mädchen unter Kontrolle zu halten?! Für was bezahle ich euch, huh?! Bring sie sofort hierher!" Wie konnte sie es schon wieder schaffen, einen meiner Männer auszuschalten, besonders Alechandro, einen meiner Besten?
Ich glaube es wird Zeit ihr endlich eine Lektion zu erteilen.

,,Lasst mich los ihr Schweine, ich hau euch die Eier raus !" Sie wurde in mein Zimmer geschubst und eingeschlossen.

,,Hör auf gegen die Türe zu hauen!", schrie ich sie an. Sie zuckte zusammen und drehte sich langsam um.
,,Was habe ich dir gesagt?!" Sie sah mich nur mit großen Augen an.
,,Ich habe dich vorgewarnt und trotzdem hast du nicht gehört. Weißt du eigentlich was ich jetzt mit dir machen werde?! Ich werde dich in Stücke reißen, du Miststück !"

Enthüllt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt