11.

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„Ich werde kochen. Dafür wirst du dich um den restlichen Haushalt kümmern."

„Ich werde doch nicht alles alleine putzen. Wir sind zu zweit und können uns die Aufgaben ruhig teilen Seokjin.", widersprach ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Es ist aufgeteilt. Ich koche. Du putzt."

Ich hatte keine Lust zu diskutieren, weshalb ich mich stöhnend umdrehte und nach oben ging.

Oben angekommen zog ich meine Laufsachen an und ging wieder runter. Jin, der im Wohnzimmer saß, schaute mich fragend an.

„Ich geh für eine Stunde laufen."

[...]

Als ich fertig war, und nach Hause kam, stand jin gerade in der Küche und kochte.

Frisch geduscht tauchte ich wieder in der Küche auf und setzte mich.

„Was hast du gekocht?", fragte ich neugierig.

„Eines meiner Leibgerichte.", sagte er und stellte eine Schale vor mir ab.

Ich blickte hinein und sah ein liebevoll angerichtetes Bibimbap vor mir.

„Das.. Ähm.. ist sehr viel.."

Jin setzte sich ebenfalls hin und fing an zu essen.

„Hab dich nicht so Y/N. Das ist nicht viel."

Schweigend aßen wir. Also eher gesagt aß jin und ich stocherte mehr im essen herum.

„Y/N?"

„Hmm?" ich schaute jin fragend an.

„Wieso isst du nicht?"

„Ich hab keinen Hunger."

„Hast du heute überhaupt schon was gegessen?"

Ich nickte. Jin zog eine Augenbraue hoch und musterte mich prüfend.

„So, so. Und was?"

Als ich nicht antwortete, seufzte er.

„Y/N.. mir ist das jetzt schon eine Weile aufgefallen. Du isst kaum. Du musst was essen. Das ist total ungesund was du machst."

„Ach ja? Was mach ich denn?", gab ich pampig zurück.

„Y/N.. das weißt du ganz genau. Du isst kaum und machst aber umso mehr Sport. Du musst nicht abnehmen. Du bist wunderschön, so wie du bi-"

Er stoppte seinen Satz von alleine. Ungläubig starrte ich ihn an. Was hatte er gerade gesagt? Was war mit dem fiesen Jin passiert, der mich ständig beleidigte und fertig machte?

„Ähm... ich glaub ich geh dann mal hoch.", sagte ich, doch Jin kam mir zuvor.

„Nein ich geh schon. Iss du mal."

Sofort verschwand Jin und stürmte die Treppe hinauf. Gedankenversunken aß ich ein paar Bissen, hörte dann aber auf. Ich räumte meine und Jins Schüssel weg, setzte mich auf das Sofa und schaltete den Fernseher an.

Jin kam die Treppe hinunter und ging Richtung Haustür.

„Ich bin mit den Jungs was trinken und weiß nicht, wann ich zurück sein werde. Also schließ bitte ab, bevor du schlafen gehst okay?"

Als Antwort nickte ich nur und kurz darauf fiel die Tür ins Schloss.

Es war gruselig. Das musste ich gestehen. So spät abends allein in einem großen Haus ist sehr gruselig. Ich schaltete den Fernseher ab und ging zur Haustür. Dort drehte ich den Schlüssel im Schloss und rannte die Treppe hinauf.

Oben schmiss ich meine Zimmer Tür zu und versuchte zu schlafen.

[...]

Ich riss meine Augen auf und schaute zur Tür. Diese wurde gerade geöffnet und eine Gestalt betrat mein Zimmer. Ich schrie kurz auf und die Person erschreckte sich.

Ich knipste schnell meine Lampe auf meinem Nachttisch an und erkannte jin, der sich geblendet von Licht die Augen zuhielt.

My stepbrother || JinxReader FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt