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POV.Mark

Oh gott, dieser Typ hatte mich gerettet. Ich schnappte mir schnell meinen Koffer und rollte mit ihm in Richtung Treffpunkt. Das ist vielleicht alles ein Chaos. Ich rannte förmlich stieß jedoch auf einmal in jemanden hinein. "Oh, das tut mir leid. Entschuldigen Sie", plapperte ich drauf los. "Hey, alles gut wir haben dich nur gesucht." Yugyeom, Gott sei dank. "Wir warten alle nur noch auf dich. Wo hast du gesteckt?", fragte er mich. Ich erklärte ihm auf den Weg zu den anderen die Situation schnell. "Da hast du ja echt nochmals richtig Glück gehabt." Belustigt über die ganze Sache grinste Yugyeom nur vor sich hin. "Ah Mark, das bist du ja auch endlich." Unser Lehrer klatschte in die Hände, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. Er erklärte und den Ablauf für Morgen und meinte, dass unsere Austauschschüler draußen warten oder noch kommen werden. Nachdem unser Lehrer fertig war, machten wir uns endlich auf den Weg nach draußen. Nun kehrte auch meine Aufregung zurück, die ich zuvor für Stunden erfolgreich verdrängen konnte. Okay Mark, Augen zu und durch. 

Draußen standen viele Schüler. Meine Augen huschten über die Schilder, doch fand meinen Namen nicht. Bei einen der letzten Schilder sah ihn dann auch endlich. Ich musste schmunzeln. Wie der Typ versuchte mühevoll das Schild hoch zu halten war mehr als nur lustig Schnell schnappte ich mir meinen Koffer und ging zu ihm hinüber. "Hey, ich bin's, Mark", begrüßte ich ihn zu meiner Verwunderung sehr locker. "Hey, ich dachte du wärst größer", waren Jacksons erste Worte. Wieder schmunzelte ich. ich glaube, dass meine Bedenken alle umsonst waren. "Ich gehe noch schnell zu meinem Lehrer und melde mich ab, danach können wir dann auch fahren", sagte ich schnell und verschwand auch. Meine Koffer konnte ich bei ihm in guten Gewissen stehen lassen. Die Abmeldung war schnell erledigt und kurze Zeit darauf saß ich mit Jackson im Auto. Auf der Fahrt unterhielten wir uns über den Flug, seine Familie und vieles weitere. Dabei bemerkte ich, dass wir eine weitere Gemeinsamkeit hatten, die ich noch nicht wusste. Wir beide mochten Material Arts. Auch redeten wir viel über Musik, was ebenfalls eine Leidenschaft von uns beiden war. Leider war die Fahrt zu kurz, denn wir fuhren in seine Einfahrt. Er holte meinen Koffer aus dem Kofferraum und trug ihn ins Haus. Drinnen wurden ich herzlich von seiner Familie gegrüßt. Dies dauerte eine Weile, doch irgendwann haben wir es auch geschafft in Jacksons Zimmer zu kommen. "Du kannst auf der Schlafcouch schlafen. Decke und Kissen liegen schon bezogen im Bettkasten. Wenn du noch was brauchst sag es einfach. Wir haben so gut wie alles, denke ich", erklärte er mir. Ich nickte nur und schmiss meinen Koffer auf die Couch, um die wichtigsten Dinge erstmal auszupacken.  Jackson hatte derweil Musik angemacht und sich auf sein Bett geschmissen. Zuvor hatte er mir noch gezeigt, wo ich meine Klamotten hin tun kann. Er hat nämlich extra platz in seinem Schrank für meine Sachen gemacht. Jedoch würde ich meine Klamotten erst morgen auspacken. Ich war einfach zu fertig von der Reise. Als die nötigsten Sachen ausgepackt waren, schmiss ich mich auf die Couch und checkte meine Nachrichten am Handy. In den Stunden war so einiges zusammen gekommen. 

"Mark, Jackson, Essen ist fertig!", rief uns seine Mutter. Wie zwei wildgewordene Tiere rannten wir hinunter und setzten uns an den Tisch und begannen zu lachen. Seine Mutter kommentierte das Szenario nur mit einem Lächeln und stellte den letzten Topf auf den Tisch. "Lasst es euch schmecken", sagte sie und wir begannen zu essen. Während des Essens fragte mich Jacksons Familie über meine Familie, meine Freunde, meine Schule und vieles mehr aus. So kam es, dass ich kaum zum Essen kam und es hinterher kalt war. Seine Mutter machte es mir netterweise schnell in der Mikrowelle wieder warm und endlich konnte ich auch essen. 

"Deine Familie ist wirklich nett", sagte ich, als wir wieder in seinem Zimmer waren. Dort waren wir dabei uns fürs Bett fertig zu machen, da wir trotzdem Morgen früh raus mussten. "Ja, da hast du recht. Ich bin eben im Bad." Und schon war er verschwunden. Als er wieder kam, ging ich schnell ins Bad und kurz darauf lagen wir beide in unseren Betten. Eine Weile unterhielten wir uns noch, doch ich war so müde, dass ich einfach während seiner Erzählung in einen ruhigen Schlaf abdriftete.

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Geschrieben von unkrextiv

Exchange Student {Markjin}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt