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POV.Jinyoung

Ich stand am Flughafen. Ein Schild in der Hand haltend, wartete ich auf ihn. Hinter mir vier andere Idioten versammelt. Alle warteten gespannt darauf, dass uns ein Junge mit knallgrünem Koffer entgegen kommt und uns in die Arme fällt. Die Leute kamen aus dem Gang und ich hielt das Schild hoch. Ich war mir zwar sicher, dass er uns auch so gesehen hätte, aber ich mag es gerne meinen Freund zu ärgern. ,,Marki" stand mit rot auf meinem Plakat und ich grinste, als ich in der großen Menge einen grünen Koffer sah. Bald kam auch schon das Gesicht dieser Person zum Vorschein und ich musste breit lächeln. Ich hatte ihn ewig nicht mehr gesehen. Grade war er an den Securities vorbei, da sah er uns mit dem Schild. Er musste lächeln und kam auf uns zu. Von Schritt zu Schritt klopfte mein Herz immer mehr und ich wollte meine Arme ausbreiten, da drängelte sich jemand vor mich. ,,Mark, ich hab dich so lange nicht gesehen." Jackson umarmte meinen Freund fest und drückte ihn an sich. ,,Ich hab dich auch vermisst, Jackson." Mark klopfte meinen Kumpel auf den Rücken. Jetzt drängten sich sowohl das Pärchen, als auch Bambam vor und umarmten meinen Freund fest. Mark schien sehr glücklich und kam mit einem strahlenden Lächeln zu mir. ,,Hey, Schatz." Er ließ seinen Koffer los und schlang seine Arme um mich. ,,Hey, Baby. Ich habe dich vermisst", hauchte in in den Haaransatz meines Freundes. ,,Und ich dich erst", murmelte er in meine Halsbeuge. Ich drückte ihn weiterhin an mich und lächelte glücklich vor mich hin. Endlich hatte ich ihn wieder in meinen Armen. Auch wenn ich etwas traurig war, dass er nichts zu dem hübschen Schild gesagt hat. Aber das wichtigste ist jetzt. Er ist bei mir und das ist alles, was zählt. ,,Vier Monate sind eindeutig zu lange.." Mark seufzte und sah zu mir hoch. ,,Ich weiß, das finde ich auch. Du kannst ja mal Jaebum fragen, wie sehr ich dich vermisst habe." Ich streichelte den Älteren. ,,Frag gar nicht erst. Er ging mir auf die Nerven. Und das nicht grade wenig." Jaebum verdrehte seine Augen. ,,Ihr müsstet Yugyeom mal fragen, wie sehr ich rumgeweint habe." Mark kicherte und nahm dann meine Hand, als er sich von mir löste. ,,Wo ist der eigentlich?", fragte Bambam. ,,Sein Tanzwettbewerb geht bis morgen. Er musste seinen Flug umbuchen. Er kommt übermorgen an." Mark lächelte stolz.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Van und setzten uns in diesen rein. Mark und ich saßen ganz hinten und lächelten uns an. Ich streichelte dabei sanft seine Hand und freute mich auf die Zeit mit meinem Freund. ,,Wir sind jetzt alle fertig mit Schule und haben einen Job im Anschluss. Aber unser Marki hat uns noch nicht gesagt, was er machen wird", sagte Bambam. ,,Das liegt daran, dass ich noch keine feste Zusage habe. Ich sage es euch, sobald ich eine Zusage habe." Mein Freund lächelte sanft und wir fuhren zu mir nach Hause. Meine Eltern waren eh nicht Zuhause und wir traten ein. Mark gab ich direkt unser Wlan und er lächelte mich an. ,,Wir gehen schon mal in dein Zimmer." Jackson nahm die anderen und ging mit ihnen ins Zimmer. Ich verdrehte lächelnd die Augen und sah dann zu Mark. ,,Jetzt kann ich dich endlich richtig begrüßen", sagte ich und zog ihn zu mir, damit ich ihn küssen konnte. Er erwiderte den Kuss und legte die Arme um meinen Nacken. Ich lächelte in den Kuss und löste mich dann von ihm. ,,Das habe ich mit am meisten vermisst." Er lächelte mich an. ,,Ich liebe dich, Mark." Es war das erste Mal, dass ich das zu ihm sagte und er lächelte mich mit roten Wangen an. ,,Ich liebe dich auch, Jinyoung", gab er lächelnd zurück. Auch war es das erste mal, dass er das sagte. Ich war mehr als nur glücklich in diesem Moment. Ich zog ihn wieder zu einem Kuss heran und lächelte ihn danach breit an. ,,Lass uns zu den anderen. Die warten bestimmt schon auf uns." Mark nahm meine Hand und zusammen gingen wir nach oben.

Nun saßen wir alle zusammen in meinem Zimmer. Mark in meinem Arm, sanft an mich gedrückt. Wir redeten über die Pläne, die wir die nächsten Wochen haben würden und auf was für Dates ich Mark ausführen werde und sowas halt. Wie die anderen sich auf ihre Jobs freuen und alte Zeiten.
Irgendwann vibrierte Marks Handy und er schaute drauf. ,,Ich gehe eben auf Klo", sagte er, stand auf und verließ den Raum. Ich schaute ihm verwirrt hinterher und er kam relativ zügig wieder. Seine Lippen trugen ein breites Grinsen und er fiel mir um den Hals. Er küsste meine Wange mehrmals und dann meine Lippen. Ich erwiderte den Kuss und drückte ihn an mich. ,,Womit habe ich das jetzt verdient?", fragte ich ihn verwirrt. ,,Ich kann jetzt sagen, als was ich arbeiten werde", grinste Mark. ,,Na los. Sag schon." Bambam schaute ihn gespannt an. Wir alle taten dies. ,,Ich arbeite als Mediengestalter." Mark grinste. ,,Und wieso konntest du es uns nicht sagen?", fragte ich ihn. ,,Ich habe mich nicht in China beworben. Ich habe mich in Seoul beworben." Er streichelte meine Wange. ,,Heißt das-" ich wurde unterbrochen. ,,Ich ziehe nach Seoul", schrie Mark beinahe.

Es war spät am Abend und alle waren weg. Nur Mark und ich lagen in meinem Bett und kuschelten. ,,Wollen wir dann zusammen ziehen, wenn du eh schon nach Seoul kommst?", fragte ich ihn. ,,Sehr gerne", lächelte er. ,,Ich liebe dich, Baby." - ,,Ich liebe dich auch."

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Das war es mit diesem Buch. Ich hoffe ihr habt es genossen zu lesen.
Ein großes Dankeschön geht an unkrextiv für die ersten Kapitel aus Marks Sicht❤

Exchange Student {Markjin}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt