stop ᵗᵃᵉᵗᵉⁿ

five

{lee taeyong}

Irgendwann kommt das Mädchen wieder und bringt eine Schüssel mit etwas Wasser und einen Lappen. Dazu auf einem Tablett einige Salben. Ich will dies entgegen nehmen, jedoch kommt mir Ten zuvor und bedankt sich knapp bei der Dame.

„Sobald Ihr die Wunde versorgt habt, begebt Euch bitte in das Esszimmer. Ihr werdet es sehr leicht finden. Allein der Geruch des frisch angerichteten Males wird Euch herfinden lassen."
Mit diesen Worten verschwindet sie wieder und ich weiß nicht wieso, aber es bringt mir eine unangenehme Gänsehaut auf die Haut.

Als Ten mich dann jedoch langsam in seine Arme zieht wird das alles wieder etwas besser.
„Ich kümmere mich um deine Wunde... wenn ich dir weh tu, sag es...", murmelt der Jüngere und lässt mich langsam wieder los.

Er fängt an mit dem Lappen etwas über die offene Stelle zu tupfen.
Allein das tut schon extrem weh... Ich versuche aber mir nichts anmerken zu lassen.
Dies gelingt mir auch bis er anfängt die Salben aufzutragen.

Ein Zischen verlässt mich und ich beiße die Zähne zusammen.
Mein Crush sieht mich entschuldigend an und gibt mir als Entschuldigung sogar einen Kuss auf die Wange, was mein Herz einige Male viel zu sehr hüpfen lässt.

„Ten?", frage ich leise, als er fertig ist, und kuschle mich an ihn. Er legt vorsichtig seine Arme um mich.

„Hm?" Sanft streichelt er meine Hand und betrachtet mich, sieht jedoch auch ab und zu nervös zur Tür.
Er hat wohl genauso große Angst, dass jemand wieder kommen könnte, wie ich.

„Ich... ich will nicht zu diesem Essen...", murmle ich.

Und kurz nachdem ich diese Worte ausgesprochen habe ertönt ein ohrenbetäubendes Geräusch, welches mich an einen Horror- oder Psychofilm erinnert...

Ten umklammert mich stärker.
„Halt dich fest... ich will nicht, dass du wieder... keine Ahnung... weggenommen wirst...", murmelt er und natürlich mache ich was er sagt. Ich klammere mich an ihn und verstecke mein Gesicht ängstlich in seinem Shirt.
Dann beginne ich zu zittern. Mein Kumpel ebenfalls.

Schließlich wird es hier gerade eiskalt...

Und ohne es wirklich zu wollen stehen wir auf.
Wir verlassen das Zimmer und folgen dem Geruch von Aß und totem Mensch. Von Blut und Alkohol.

„T-ten... lass uns bitte umdrehen...", murmle ich.
Wir wollen. Doch es geht nicht und dann öffnet sich vor uns auch schon eine Tür.

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I hate everything I do so much TT