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Thomas saß an seinem Esstisch und versuchte sein Frühstück runter zu bekommen. Noch am selben Abend hatte er Natalie nach dem Geschehenen nach Hause geschickt. So war er nicht und so wollte er niemals sein. Auch wenn er nicht mehr mit Luna zusammen war, hatte der Brite das Bedürfnis ihr alles zu erzählen. Doch sowie sie sich an dem Abend benommen hatte, obwohl Natalie nur auf seiner Couch gesessen hatte, konnte er nicht vergessen und sauer machte ihn das ebenfalls. ,,Thomas du bist nichtmehr mit ihr zusammen, sie wollte das, also lass sie ihr Leben leben." redete der Schauspieler sich dauerhaft ein. Vielleicht musste er einfach mal ein paar Tage für sich Urlaub machen.. irgendwo hinreisen und dort für eine Weile bleiben. Plötzlich stupste ihn Bobby am Knie an und schaute ihn mit seinem Hundeblick an. Natürlich konnte Thomas diesem Blick nicht Stand halten und gab dem braunen Hund ein Stück seines Schinkens, mit dem er sein Brot belegt hatte. Dann schaute er wieder ins Leere. Genau dort wo er gerade aß, hatte sich Luna immer auf den Tisch gesetzt und sie hatten zusammen um den Tisch getanzt.

Ein paar Straßen weiter, wachte Luna völlig durcheinander auf. Als ihre Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, erkannte sie, das es nicht ihr Bett war, indem sie lag. Die Britin setzte sich aufrecht hin und schaute abwechselnd nach links und rechts. Die Möbel kamen ihr bekannt vor. Plötzlich berührte sie mit ihrer Hand einen warmen Arm neben ihr. Sie wich nach links und schaute sich den Körper an, der neben ihr noch schlief. Ihre Augen wurden noch größer.. ,,Ach du scheiße !" kam aus ihr herausgeschossen. Der bevor noch leblose Körper, schreckte auf ,,Hey, was ist denn los ?" Ethan kniff die Augen zusammen. ,,Was mach ich hier ?" fragte Luna verzweifelt. Doch ihre Gedächtnis beantwortete ihr diese Frage schnell. Sie war gestern Abend mit Ethan nach Hause gelaufen, weil Gina wieder einmal Tom überall mit hinschleppen musste und dann, nun ja, war halt etwas passiert, das die achtzehnjährige jetzt sichtlich bereute. Sie hatte mit ihrem Ex geschlafen, nur damit sie Thomas irgendwie aus dem Kopf bekommen würde. Für die paar Minuten, des fortlaufenden Abends, an die sich sich nur Lückenhaft erinnerte, hatte es gereicht. Aber jetzt ? Jetzt quälten sie Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen und der Drang sich zu waschen. ,,Wo willst du hin ?" fragte der noch verschlafene Ethan. ,,Nach Hause !" antwortete Luna knappt, während sie sich so schnell wie möglich anzog. Nichtmal an Zähne putzen war zu denken. Sie wollte einfach nach Hause und dort ihrem Körper eine Grundreinigung verpassen. Als die blauhaarige zur Tür rauslief, kam ihr Ex sofort hinterher gelaufen. ,,Ethan lass mich bitte gehen !" sagte sie genervt darauf. ,,Ist das dein Ernst ? Warum bist du dann überhaupt so lustvoll gestern Abend mit hier hoch gekommen ?" Ethan war entsetzt. ,,Ethan.." Luna atmete genervt aus ,,..du warst meine Ablenkung okay !? Versteh es einfach oder nicht, ist mir auch ehrlich gesagt egal. Lass mich jetzt gehen !" Der Arm von Ethan, der vorher Luna daran hinderte aus der Wohnung zu kommen, fiel nun wie Wackelpudding hinunter und der große Brite bewegte keinen Muskel mehr. Sein Blick war starr und man merkte ihm die Enttäuschung wirklich an. Doch das war Luna jetzt völlig egal. Das was sie gerade gesagt hatte, verletzte sie schon fast selbst. Um aus der Situation zu flüchten, lief die achtzehnjährige schnell die Treppen hinunter, zur Straße und rief sich ein Taxi. Auf ihrem Handy, waren mehrere Anrufe von Gina, Tom und ihrer Mutter zu sehen. Sie machten sich bestimmt Sorgen, immerhin hatte Luna nicht gesagt, wo sie nach der Disko hingegangen war. Auf dem Weg nach Hause starrte die Britin aus dem Fenster des Taxis und beobachtete die Straße und die Fußgänger. Und plötzlich traf es sie wie ein Schock in ihrem ganzen Körper.. Als das Taxi am Park, der naheliegend an Thomas Villa lag, vorbei fuhr, war er dort, mit Bobby und ging spazieren. In seinen Trainingssachen, die er immer zum Spazieren gehen trug, obwohl er nicht trainierte oder joggte. Ein kurzes Lächeln wich über Lunas Lippen, als sie ihn anstarrte. Ausgerechnet war am Park noch eine Ampel, so, dass das schwarze Auto langsamer wurde und Luna ihn noch deutlicher beobachten konnte..

 Ausgerechnet war am Park noch eine Ampel, so, dass das schwarze Auto langsamer wurde und Luna ihn noch deutlicher beobachten konnte

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