Avada Kedavra.

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"Devon, wie machen wir das am besten? Alle auf einmal zurück verwandeln oder einzeln?"

"Mir wäre es lieber, wenn keiner länger als nötig in dieser Gestalt wäre. Von Annabelle wissen wir, dass sie nichts mitbekommen, aber es ist dennoch Folter."

"Gut, ich sage den Griechen bescheid und wir bereiten alles vor. In etwa einer Stunde kann es losgehen."

Harry wandte sich ab und ließ Devon alleine. Es war schon verwunderlich, wie viel Macht dieser Schüler hatte. Devon war auch von dem Verantwortungsbewusstsein überrascht. Insgeheim wünschte er sich, dass Blaise auch ein bisschen wie die vier seltsamen Schüler war. Am Vortag hatte er erfahren, weshalb die Schüler überhaupt zu Umbrige gegangen sind und ihn schauderte es noch immer.

Eine Stunde später hatten die Hauselfen alle Figuren in einen Salon gebracht. Die Griechen warteteten vor dem Raum. Harry, Devon und Remus verwandelten die Figuren nacheinander zurück und einer der Griechen brachte die Person auf ein Zimmer. Devon wollte sich eigentlich alle Namen geben lassen und die Patienten untersuchen, aber das sollte er, laut Harry, später machen. Harry wollte dabei sein und alles in Ruhe mit den Patienten besprechen.

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Sam lehnte sich seufzend zurück und konzentrierte sich. Das Mittagessen war gerade vorbei gewesen und sie saß im Gemeinschaftsraum. Jemand ließ sich neben sie sinken.

"Alles in Ordnung mit dir?"

Sam tauchte aus ihren Gedanken auf und blickte geradewegs in Theos Gesicht.

"Ja, aber die Verantwortung wird immer größer. Wir müssen noch so viel machen. Dumbledore, der Minister, die 87 Patienten im Axidos Voítheia. Hermine konnten wir auch noch nicht helfen. Es ist frustrierend."

Plötzlich schoss ein Zauber auf sie zu. Sam konnte ihn noch rechtzeitig stoppen und sah sich dann um.

"Malfoy? Was soll das?"

"Wir haben euch beobachtet. Parnin, du und Nott sind Verräter. Ihr habt den Lord verraten. Wegen euch ist mein Vater in Askaban und meine Mutter verschwunden! Dafür werdet ihr jetzt bestraft."

Sam und Theo erhoben sich langsam. Die junge Frau schob sich etwas vor ihren Verlobten und visierte Malfoy an. Er war nicht alleine. Crabbe, Goyle, Parkinson standen bei ihm.

"Warum sollte ich den Lord verraten?"

"Wir haben dich oft genug mit Potter und Longbottom gesehen."

"Und wenn schon, der Lord ist Tod und kommt nicht mehr zurück. Dafür haben wir gesorgt."

Jetzt war es auch egal, Malfoy wusste schon bescheid, dann konnte er ruhig auch gleich noch wissen, dass sein Lord nicht mehr zurück kam.

Parkinson hatte wohl genug, denn sie begann Flüche auf sie zu schleudern.

"Parkinson, dass hatten wir doch schon. Du kannst nicht treffen, also lasse es lieber, sonst verletzt du dich noch."

Anstatt aufzugeben, feuerte Parkinson nur noch mehr Flüche ab. Malfoy und seine Gorillas halfen nach kurzer Zeit, doch kein Fluch kam durch. Theo stand locker hinter seiner Freundin und konnte die Situation perfekt überblicken. Plötzlich jedoch sah er, dass ein ein Erstklässler den Gemeinschaftsraum betrat. Bevor er eingreifen konnte, hatte Parkinson den Jungen gepackt.

"Parnin, lass dein Schild fallen oder der kleine stirbt und du wirst dafür verantwortlich sein!"

"Parkinson, bist du komplett verrückt geworden! Lass den Jungen gehen!"

Parkinson jedoch hob nur ihren Zauberstab an den Kopf des Jungen. Sam knurrte und warf einen Blick auf ihren Verlobten.

*Bleib genau hinter mir. Ich werde dein Schild sein.*

"SAM! LASS DEN SCHEISS!"

Sie hörte jedoch nicht und ließ ihre Wassermagie fallen. Sofort trafen die Zauber. Das nahm Malfoy mit einem grinsen zur Kenntnis. Die Flüche wurden gefährlicher. Sam hatte ihre Arme zum Schutz erhoben. Die Arme hatten schon Schnitte und bluteten stark. Theo sah auch schon Schnitte an der Hüfte. Das Blut tropfte auf den Boden und er konnte nichts dagegen tun. Wenn er sich bewegte, war er eine Gefahr für Sam.

"Avada Kedavra!"

Theo hörte den Fluch mit Schrecken und sah nur das grüne Licht, welches seine Verlobte einhüllte. Sam sackte zusammen. Theo griff zitternd nach ihr, das war der Moment, in welchem Snape den Gemeinschaftsraum betrat. Er erfasste die Situation sofort und entwaffnete die Schüler.

"Sam! Wach auf! Bitte!"

"Nott, heul nicht so rum. Parnin wird uns nicht mehr verraten!"

Das waren Malfoys letzten Worte, bevor Snape ihn mit einem Stillzauber belegte.

"Mr. Nott, bringen Sie Miss Parnin auf die Krankenstation. Sofort!"

Unter Tränen nahm Theo Sam hoch und lief zum Krankenflügel. Snape hatte sich die vier Schüler geschnappt und zog sie an einem unsichtbaren Seil hinter sich her zum Direktor. Dort erklärte er die Situation und überließ dem Direktor die Bestrafung. Er tat dies ungern, aber Sam hatte nun mal Vorrang und wenn der Malfoy Bengel von der Schule flog war es auch nicht wirklich schlimm. Er sollte Narzissa davon berichten, als Dracos Mutter, musste sie bescheid wissen.

Vor dem Krankenflügel sah er Patel und Pove. Beide sahen unsicher aus.

"Was stehen Sie beide hier so nutzlos rum?"

"Sir, wir warten auf Luna. Sie kann Sam helfen. Können Sie uns sagen, was genau passiert ist?"

Snape hob eine Augenbraue und ging einfach in den Krankenflügel. Keira und Philipp sahen sich kurz an dann folgten sie. Sie mussten herausfinden, was passiert war. Harry fragte auch schon die ganze Zeit und es war extrem anstrengend die Verbindung zu nutzen, wenn Sam sie nicht stabilisierte.

Keira sah die blasse Sam und den weinenden Theo und ihr kamen sofort die Tränen. Sie warf sich Philipp in die Arme. Irgendwann kamen die anderen aus den Gruppe und Luna zog die Vorhänge um Sams Bett zu. Snape sprach einen Stillzauber und wollte endlich von Theo alles wissen. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, kam Poppy und wollte alle raus scheuchen. Snape verhinderte dies jedoch und so ließ Poppy Pomfrey das erste Mal so viele Besucher zu.

"Poppy, wie geht es Miss Parnin?"

"Sie ist im Koma. Ich habe schon sämtliche Zauber ausprobiert und dieser Trank ist die letzte Möglichkeit, die mir einfällt, welche sie wecken könnte. Die Schnitte und Wunden waren leicht zu heilen. Mir könnte es helfen die Ursache dafür zu erfahren, aber Mr. Nott war zu aufgewühlt."

Severus fixierte seinen Hausschüler. Unter Tränen und von Schluchzern geschüttelt erzählte er alles. Poppy gab einen leisen Schrei von sich und schwang erneut ihren Zauberstab.

"Sie hat den Todesfluch überlebt, aber dafür ist sie im Koma. Ich fürchte sie muss von alleine aufwachen."

"Poppy, könntest du Albus davon nichts berichten, Miss Parnin würde nicht wollen, dass der Direktor das weiß."

Langsam nickte die Heilerin und verschwand.

"Mr. Patel, können Sie mir sagen, warum Miss Parnin noch lebt und weshalb sie im Koma ist?"

"Die Seelen sind unsterblich. Sam dürfte nicht lange im Koma bleiben, wenn man bedenkt, dass Harry das auch schon hinter sich hatte. Er war ein Baby und wurde noch in der selben Nacht wieder wach. Sir? Was passiert mit Malfoy?"

"Das kann ich nicht sagen. Ich habe ihn samt Anhang zum Direktor gebracht."

Severus wandte sich um und ging wieder. Hier gab es nichts zu tun für ihn und vielleicht fand er etwas über die Strafe heraus.

Keira ging zu Theo und umarmte ihn. Luna machte es ihr nach und plötzlich hatte Theo alle Mädchen um sich. Sie weinten mit ihm und trösteten ihn.

Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt