Eine Hinrichtung verhindern

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Beta gelesen von Xemi.

Viel Spaß

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"Guten Tag. Ich bin dankbar, dass so viele der Einladung gefolgt sind, Zeuge davon sein wollen und die Hinrichtung von Remus John Lupin, einem Werwolf zu verfolgen. Ab Heute gilt das Gesetz, dass Werwölfe die Todesstrafe erhalten, wenn sie ein Verbrechen begangen haben. Der Werwolf Remus John Lupin hat sich unter falschen Tatsachen in Hogwarts eingeschleust, um als Professor zu arbeiten. Durch das Handeln von Albus Dumbledore konnte schlimmeres verhindert werden und auch Albus Dumbledore ist es zu verdanken, dass wir diesen Werwolf gefangen haben... "

Nach diesen Worten schaltete Harry ab. Der Minister zählte unendlich viele Gründe auf, warum man Werwölfe ausrotten sollt und das schlimmste daran war, dass die anwesenden Hexen und Zauberer ihm zustimmten.

Nach zwei geschlagenen Stunden, machte der Minister eine Pause. Das war die Chance. Keiner würde merken, wenn Harry, Luna und Aristea alleine zurück kamen. Natürlich hatte die Professorin mitbekommen das etwas nicht stimmte, doch Sam hatte ihr erklärt, dass sie und Keira es nicht mehr ertrugen. Der Minister hetzte das Volk auf und sie wollte sich das nicht mehr anhören müssen. Philipp blieb bei den Mädchen, damit sie nicht alleine waren.

Als alle Hexen und Zauberer, nach dieser kleinen Pause, saßen, kündigte der Minister die Hinrichtung an.

McNair trat mit seinem Henkerwerkzeug auf Remus zu. Ein leichter Wind wehte durch den Saal. Harry wusste, dass es begann und hoffte, dass es nicht zu Toten kam.

Die Hexen und Zauberer dachten sich im ersten Moment nichts dabei, doch als der Wind stärker wurde und ihre Hüte vom Kopf flogen, wurden sie nervös. Gehörte das zur Show, die der Minister inszenierte?

McNair stoppte, als über seinem Opfer ein Gebilde aus Rosenranken wuchs und ihn einschloss. Sichtlich irritiert, blickte er zum Minister, doch dieser gab ihm zu verstehen, dass er den Todeskandidaten trotzdem hinrichten sollte. McNair hob seine riesige Axt hoch und ließ sie über dem Gebilde herab sausen.

Der gewünschte Effekt blieb jedoch aus. Die Axt durchstieß das Gebilde nicht, sondern blieb darin stecken. Die Ranken wuchsen über die Axt und der Henker konnte sie nicht mehr herausziehen.

Der Wind wurde erneut stärker. Ein Sturm entfesselte sich in dem Saal. Einige rannten schon panisch zum Ausgang. Auch Harry, Luna und Aristea versuchten den Saal zu verlassen. Sie wussten ihnen würde nichts geschehen, doch es wäre zu auffällig.

Nun wusste Aristea auch, dass sie sich in Sam geirrt hatte. Die Slytherin zog ihren Plan eiskalt durch und das, obwohl sie und Severus es ihr verboten hatten. Das Mädchen riskierte das Leben von mehreren dutzend Hexen und Zauberern.

Zu dem Sturm gesellte sich Wasser und durchnässte die noch anwesenden Hexen und Zauberer.

Plötzlich tauchten drei seltsame Wesen im Saal auf und positionierten sich um den Häftling herum. Die Magie im Saal schwoll an und einige hielten der Macht nicht stand. Harry sah, wie einige Hexen und Zauberer in die Knie gingen. Sie griffen sich an die Brust und schienen Probleme mit dem atmen zu haben.

McNair hatte das Pech zu glauben, er könne die Wesen aufhalten. Ein Windstoß später flog er durch den Saal und blieb an einer Wand regungslos liegen.

Luna packte kurz vor dem Ausgang nach der Hand von Harry und zog ihn zur Seite.

"Luna wir müssen hier raus."

"Sie haben Angst."

Das Mädchen starrte in die Mitte des Saals. Harry folgte ihrem Blick. Es stimmte die drei Wesen zuckten unruhig mit ihren Händen und liefen nervös auf und ab. Sein Blick scheifte weiter. Er suchte Dumbledore. Irgendwo musste der Mann sein.

Er bemerkte nicht, dass Luna seine Hand losgelassen hatte, erst als er sie in der Menge auftauchte und wohl auf dem Weg zu den Wesen war.

Er wollte ihr nach eilen, aber er wurde aufgehalten.

"Lass mich los!"

"Lass Luna gehen, es liegt in ihrer Natur ihnen zu helfe. Ihr wird nichts geschehen."

"Aristea! Wir müssen ihr nach! Ich weiß, dass nichts passiert, aber sieh mal! Dumbledore! Er greift Palaidos  an!"

Endlich hatte Harry seinen ehemaligen Mentor gefunden. Dieser schlich sich von hinten an den Meister des Windes an und hatte seinen Zauberstab in der Hand.

"Ihm wird nichts geschehen. Dumbledore kann Palaidos nichts anhaben."

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Dumbledore blickte sich im Saal um. Überall lagen Menschen und windeten sich. Im Saal waren nicht mehr viele, die meisten hatten es raus geschafft. Es interessierte ihn auch nicht, ob diese schwachen Menschen starben. Er spürte den Druck der Magie auch, aber er gab sich nicht die Blöße in die Knie zu gehen.

Viel zu interessant waren diese Wesen. Was waren sie? Wo kamen sie her? Hatte der Werwolf es geschafft Hilfe zu holen? Das konnte nicht sein. Vielleicht sollte er so ein Wesen gefangen nehmen. Vorsichtig schlich er sich an eins der Wesen heran.

Plötzlich erkannte er die kleine Lovegood. Sie rannte auf die Wesen zu. Dumbledore senkte seinen Zauberstab und beobachtete lieber.

McNair hatten die Wesen sofort angegriffen, doch das Mädchen lief einfach an ihnen vorbei und auf das Pflanzen Gebilde zu. Einige Ranken verschoben sich und gab ihr den Weg frei.

Dumbledore konnte einfach keinen Zusammenhang finden. Warum griffen diese Kreaturen Miss Lovegood nicht an? Was entging ihm?

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er konnte den Zusammenhang nicht erkennen, weil ein Geheimniswahrer eingesetzt wurde. Aber das hieß auch, dass er es sich abschminken konnte das Mädchen zu befragen.

Plötzlich schossen Flüche aus allen Richtungen auf die Wesen zu. Dutzende Auroren stürmten den Saal.

Dumbledore zog sich zurück. Er hatte viel, worüber er nachdenken musste und Lupin konnte er auch ein anderes Mal hinrichten lassen. Aus dem Kokon aus Pflanzen kam er sowieso nicht mehr raus. Die Auroren würden diese Wesen schon aus dem Verkehr ziehen.

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Die Auroren schossen einen Zauber nach dem anderen, doch keiner traf. Einige hatten probleme mit dem atmen, weil die Magie in dem Saal einfach zu erdrückend war.

Plötzlich kam ein erneuter Sturm auf. Der Wind peitschte den Auroren um die Ohren, doch so schnell er kam, so schnell legt sich der Wind wieder und die Wesen waren mit dem Häftling verschwunden.

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Aristea und Harry waren vor dem Saal und wussten nicht, was sie tun sollten.

"Wir sollten nach Hogwarts zurückkehren."

Harry schnellte herum und vor ihm stand Luna. Wie war das möglich? Sie war nicht raus gekommen aus dem Verhandlungsraum. Diese Frage sprach Aristea Laut aus.

"Es tut mir leid, aber sie wollte so sehr bei Mr. Lupin sein."

Harrys Augen weiteten sich, als er die Botschaft hinter den Worten verstand. Er wollte sich umdrehen und in den Saal zurück haste, doch Aristea hielt ihn fest.

"Harry, du hast Miss Lovegood gehört. Kehren wir zurück nach Hogwarts. Sie werden im Raum der Wünsche sein."

Kurz ließ er sich die Worte durch den Kopf gehen. Er nickte und die drei gingen zurück zur Schule.

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LG krasawaza

Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt