Teil 28

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2 Wochen später :
Langsam hatten wir uns an den Krankenhaus alltag gewöhnt . Ich wurde von Tag zu Tag immer etwas mobiler , auch wenn von aufstehen noch lange keine Rede war .
Aber langsam konnte ich mich immer mehr aufsetzen und während ich so da lag baute ich über die Tage und Wochen eine immer tiefere Bindung zu Thomas auf . Wo am Anfang nur ein schwaches Händehalten war konnte ich nun kaum mehr die Finger von ihm lassen . Seine Wange streicheln , durch seine Haare fahren und natürlich weiterhin ganz oft Händchen halten waren an der Tagesordnung . Alles was ich mit einer Hand und der Beweglichkeit die ich hatte machen konnte .Immerwieder schielte ich ungeduldig zu meiner anderen Hand . Immernoch war sie in einer dicken Schiene verpackt und ich konnte sie so gut wie nicht bewegen . Ich  hatte auch immer wieder  Schmerzen darin aber ansonsten war kein Fortschritt zu beobachten . " Worüber denkst du nach Maus ?" hörte ich seine Stimme wieder und strich über meine Wange . " Irgendwie mach ich gar keine Fortschritte ... Warum dauert das denn alles so lange ?" murmelte ich nachdenklich und schaute Thomas traurig an .
" Das stimmt doch gar nicht .. du machst so viele Fortschritte jeden Tag , Du bist wach , kannst dich immer mehr bewegen , deine Werte werden auch immer besser .." Ich seuftze nur nach seinen Worten . " Das höre ich jetzt schon so oft .. Ich hab schmerzen , ich spüre meine Beine nicht und kann mein Hand nicht bewegen .. Was ist damit ? " seuftze ich genervt . " Ach Helene... du hast den Arzt doch gehört .. Es wird seine Zeit dauern bis wieder alles so klappt wie vorher . Ich bin bei dir .. Deine Familie ist bei dir und alle sind wir stolz auf die Fortschritte die du schon gemacht hast . Also sei auch mal ein bisschen stolz auf dich selbst .. Ich weiß du hast schmerzen aber dann muss ich mir halt mehr mühe geben dich abzulenken . " erwiderte Thomas und grinste mich vielsagend an . Mit sanften Berührungen fuhr er  durch meine Haare über meine wangen bis in mein Dekoltee . Auch auf meinem Gesicht enstand ein Grinsen . " Küss mich endlich .." murmelte ich und spürte dann auch endlich seine Lippen auf meinen in einem Intensiven Kuss aus dem wir uns nur kurz aus Luftnot lösten um dann nochmal anzusetzen . Diese Gefühl so  frisch und so stark verliebt  zu sein konnte  mich endlich ,wenn auch nur kurz, aus all den negativen Gefühlen befreien .

Liebe heilt alle WundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt