Naturtalent

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Kapitel 11


Zed
Sie verzog das Gesicht zu einer vollkommen entsetzten Maske, als Cole von ihr herunterging und völlig fassungslos auf ihr neues Spielzeug herunterblickte. In dem Moment als sie ihr das Halsband angelegt hatten, hatte Zed schon befürchtet, dass sie es ihr nach dieser Nacht wieder würden abnehmen müssen. So uninteressant, zu wenig zu erforschen für mehr als einen One-Night-Stand aber in dem Moment wo Luna die Kälte und die Leere in sich spürte und fast in Tränen ausbrach, weil sie so kurz davor gestanden hatte zu kommen und es einfach nicht mehr aushielt, waren auch die letzten Zweifel beseitigt. Sie war interessant genug um sie als neues Spielzeug zu behalten. Ihre Verzweiflung war etwas ganz neues für sie und ihre Begierde war so rein wie es nur sein konnte. Und obwohl das alles so unfassbar und schockierend neu für sie war, wusste sie genau, was sie wollte.
Sie hatte ihn angebettelt ihr mehr zu geben und obwohl es ihn in der Hand gejuckt hatte ihr für diese unverschämte Forderung einige harte Schläge auf ihren Hintern zu verpassen, war er von dem Glanz in ihren Augen hin und weg gewesen.
Wie ein zerbrochener Spiegel...
Noch immer setzte sein Herz für einen einzigen Schlag aus, als er wieder ihre Stimme in seinem Kopf hörte. Sie sah ihn, sie sah ihn wirklich. Aber es konnte auch einfach nur ein Moment der Klarheit gewesen sein, bevor er und Cole sie wieder von der Lust hinwegschwemmen ließen. Wo wir wieder bei der aktuellen Situation wären.
Cole hatte nie Probleme gehabt sich zurückzuhalten, sie beide waren alt und vor allem erfahren genug die ganze Nacht zu ficken ohne frühzeitig zukommen. Dieses Mädchen war verwirrend. Unschuldig, fordernd und dann auch noch mit der Fähigkeit, vielleicht, genauer hinzusehen. Ihn zu sehen. Wenn jetzt auch noch eine Wunder-Pussy dazukam, waren sie beide gründlich am Arsch.
„Nein, nein, nein!" wimmerte sie und fasste sich selbst an die Brüste und ließ ihre Hand tiefer gleiten, um sich selbst Erlösung zu verschaffen. Eine Jungfrau mit so viel Sinnlichkeit, mit so viel Zügellosigkeit hier in seinem Bett, das musste eine Lüge sein. Er glaubte keine Sekunde lang, dass es bis jetzt noch kein Kerl geschafft hatte dieses Feuer in ihr zu wecken, dass so dicht an der Oberfläche gelegen hatte. Vielleicht aber war es lediglich Cole, der zu viel in dieses Mädchen hineininterpretierte. Was sollte die Scheiße mit dem verschränkten Fingern bitte schön?
Sie war ein Spielzeug und auch wenn er selbst vollkommen gefesselt von ihr für einen Moment war und sie wahrhaft ehrlich geküsst hatte, war das, was Cole gemacht hatte, eine ganz andere Geschichte. Dazu entschlossen, dieses Mädchen zu entzaubern und nicht zuzulassen, dass sie mehr werden würde als so viele andere Weiber, denen sie so ein Halsband angelegt hatten, griff er nach Lunas Beinen und drehte sie auf der Matratze, bis er zwischen ihren Beinen saß.
Das sein Schwanz in ihren Händen plötzlich fehlte, schien sie noch mehr zu verwirren aber als Zed sich mit einem einzigen viel zu harten Stoß zu tief in sie versenkte, versiegte ihr Wimmern. Sie drückte den Rücken durch, riss die Augen auf und eine Welle von Tränen liefe über ihr Gesicht.
„Scheiße, ich hab sie gerade erst entjungfert, du kannst sie nicht so..."
„Sie wird es aushalten!", knurrte Zed und legte eine Hand grob auf ihre Brust um sie unten zu halten. Cole hatte nicht gelogen und sich auch in nicht hineingesteigert. Sie war eng, aber was wusste er schon davon, wie eng Jungfrauen waren. Er war dieser Art von Mädchen schon immer aus dem Weg gegangen. Seine Triebe, seine Bedürfnisse und auch alles andere waren von Anfang an zu dunkel und zu intensiv gewesen, als dass er eine normale Frau in seinem Bett haben könnte, scheiße! Er hatte noch nicht einmal eine Beziehung gehabt.
„Oder, Babygirl? Du wirst es ertragen hart genommen zu werden, oder?", fragte Zed und grinste sie so finster an, dass es einige Frauen in die Flucht geschlagen hätte. Luna war da keine Ausnahme. Angst huschte über ihr Gesicht, aber sie nickte wie ein braves kleines Spielzeug, versuchte sich zu entspannen und warf dann einen hilfesuchenden Blick in Coles Richtung. Diese Wirkung hatte Cole auf Frauen. Er war unendlich arrogant und doch war er dazu in der Lage jeder Frau das Gefühl zu geben bei ihm in den besten Händen zu sein. As sie ihn abserviert hatte, war das sicherlich ein furchtbarer Schlag für sein Ego, genauso wäre es ein Schlag gewesen, wenn Luna nicht vor ihm weggerannt wäre. Zed liebte die Jagd und er liebte es seine Beute dafür zu bestrafen weggelaufen zu sein.
Cole legte sich neben sie, strich ihr eine wirre Strähne aus dem Gesicht und hauchte ihr etwas ins Ohr, das dafür sorgte, dass sie über seinen Handrücken strich und aufstöhnte bevor er sie küsste. Für einen Moment war Zed zu verzaubert, um erneut zuzustoßen. Es glaubte nie etwas erotischeres gesehen zu haben als das. Cole der ihr ein Geheimnis anvertraute und Luna die sich darauf hin etwas entspannte und geduldig, ganz ohne sich zu beklagen, auf Zeds Inbesitznahme wartete. Fuck. Was zum Teufel machte dieses Mädchen?
Hätte er nicht das Blut gesehen, das die Innenseite ihrer Schenkel benetzte hätte, er hätte geglaubt, dass auch sie Erfahrung mit zwei Männern im Bett hatte. Viele Frauen waren damit überfordert, ließen sich zwar von beiden nehmen aber wussten nicht wie sie ihre Aufmerksamkeit teilen sollten. Besonders in den ersten Nächten war das deutlich zu erkennen, weil sie die Männer nicht kannten und wussten, was sie von ihr wollten oder als sie brauchten.
Luna hatte es erkannt, zumindest was Cole anging. Vertrauen. Gib ihm dein Vertrauen Baby und er frisst dir aus der Hand. Klammere dich Hilfe suchend an ihn und er gibt dir alles, was du willst. Doch glaube nicht, dass er dir helfen wird. Cole war nicht der Retter in der Not, er rettete die weinende Prinzessin nicht, er hielt sie fest und gab Zuspruch, damit sie es durchstehen konnte. Und wenn er das tat, musst du aufhören mit betteln und ihm zeigen, dass du ihm vertraust.
Cole war gefährlich. Viele übersahen es, aber Zed hatte es in dem Moment gewusst, als Cole zu ihm nach Hause gekommen war um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Sie waren zu dem Zeitpunkt keine Freunde gewesen, nur zwei Jungen die in dieselbe Klasse gingen und Zed hatte Cole gehasst. Er war beliebt gewesen, ein Saubermann, während Zed als Raufbold und aggressiv galt. Dann stand dieser immer nette junge plötzlich in der verdreckten Wohnung seiner Eltern, das gebrochene Jochbein, dass Zed seinem Vater zu verdanken hatte, war noch nicht verheilt gewesen. Cole hatte keine Fragen gestellt, war aber definitiv clever genug um die Wahrheit zu sehen. Sie waren erst dreizehn und dennoch war dieser Saubermann manipulativ genug um einen erwachsenen Säufer und Schläger in den Selbstmord zu treiben. Zed hatte nie gefragt was Cole gesagt hatte, dass sein Vater den Rest des Tages geheult hatte wie ein Baby und irgendwann in der Nacht auf das Hausdach ging und sich von dort in den Tod stürzte, aber er war Cole für immer dankbar. Zumindest hatte seine Mutter sich danach für einen Kerl entschieden der ihm so etwas wie eine Zukunft ermöglichte.
Der Stoß mit dem Zed nun ein weiteres Mal seinen Schwanz in Lunas Innere schob, ließ sie wieder etwas verkrampfen aber Cole sagte ihr wieder etwas und als Luna ihn dann ansah, war da nur noch Lust in ihrem Blick. Sie ließ ähnlich wie bei Cole ihre Hand über seinen Arm gleiten, der noch immer schmerzlich ihre Brust umklammerte und eine Gänsehaut überzog seinen Arm. Diese Zustimmung ihrerseits brauchte er nicht. Aber sie sorgte dafür, dass er die Hemmungen ablegte und so heftig in sie stieß, wie er es wollte und im Gegensatz zu Cole war es ihm egal, ob er zu zeitig kam oder nicht. Als Luna ihre Fingernägel in seinen Arm grub und sich gleichzeitig an Cole klammerte, um den bevorstehenden Orgasmus zu überstehen, schlug er genau auf ihren Venushügel und sie zuckte so heftig zusammen, dass sie kam.
Er spürte es an Schwanz wie sich ihre Enge um ihn zusammen zog, als wolle sie sein bestes Stück nie wieder hergeben und dann kam sie und obwohl er mit dem Schlag genau das Gegenteil hatte erreichen wollen, war es der beste Moment überhaupt. Ihr Orgasmus riss ihn mit sich und als ihre Kontraktionen endlich abklangen und sie völlig außer Atem keuchte, war es Coles Lachen, dass ihn diesmal verhöhnte wie seines zuvor, als er sich von ihr heruntergerollt hatte um es nicht zu schnell enden zu lassen. Er hatte sich über ihn lustig gemacht und nun kam die Retourkutsche. Er hasste diesen Mistkerl fast so sehr, wie er ihn liebte. Er war der Bruder, den er nie gehabt hatte und niemals würde sich etwas zwischen sie stellen, auch keine Wunder-Pussy.


Beta: Geany

Take it Deep, Babygirl - Seven SinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt